Verzweiflung

Guten Tag,

Ich bin 40 Jahre, Mutter von 3 Kindern im Alter von 7, 6 und 3 Jahren und bin 25 Stunden Angestellte. Wir leben als Familie in eine Haus.

2023 starb meine Vater unerwartet am 5 Geburtstag meiner ältesten Tochter bei sich zu Hause. Abends hätten wir ihn eigentlich erwartet...

Meine Mutter 76 Jahre alt kommt seither alle nicht zurecht. 3 Monate nach dem Tod meines Vaters hatte sie einen Autounfall mit Kindern beim wenden in unserem Dorf verursacht. Das Mädchen überlebt. Es war aber lebensbedrohlich verletzt.

Schon bevor mein Vater starb, habe ich ihn auf Vergesslichkeit meiner Mutter angesprochen. Er meinte es sein noch alles okay. Mir ist aber in den eeinge Jahren ohne ihn aufgefallen, dass etwas nicht passt.

Letztes Jahr haben ich meine Mutter gebeten es der Ärztin zu sagen. Daraufhin hat sie meine Mutter mit der Uhr Methode überprüft und es war eigentlich okay.

Ich habe den Pflegegrad 2 für meine Mutter organisiert. Es kommt jemand zwei wöchentlich zum putzen. Meine Mutter hat ein Haus mit 3 Wohnung. Darum müssen wir uns kümmern. Sie kann nicht mehr Formulare ausfüllen, Wasser und Strom ablesen und keine Kosten umlagern.

Sie merkt zu spät, dass ihre Medikamente ausgehen. Sie hat Diabetes und Blutdruck sowie schwache Blase, wofür sie Unterlagen braucht.

3 mal hat sie den Herd vergessen, wobei der Rauchmelder losging und sie alles eigenständig ausmachen konnte. Nun haben wir einen Herdwächter aufstellen lassen.

Der Sohn meiner Mutter ist 54 Jahre alt und lebt im Ausland. Ich habe zu ihm kein Kontakt.

Seine leibliche Tochter 24 Jahre alt lebt bei uns im Dorf mit der leiblichen Mutter und dem Freund zusammen.

Seine angeheiratete Tochter ist 30 Jahre alt und lebt mit dem zwei Kindern, 9 und 7 Jahre, im Haus meiner Mutter in der DG Wohnung. In der unteren Wohnung lebt eine junge Familie mit einem Kind.

Neulich musste meine Mutter Blut abgeben wegen dem Langzeit Zucker. Kurze Zeit später bat die Ärztin meine Mutter mir Angehörigen zu kommen. Da ich es nicht geschafft habe, ist mein Mann hin.

Dort hat die Ärztin ihm gesagt, dass meine Mutter stark vergisst und uns steht ein Ärztemaraton bis Februar 2026 bevor. Habe alle Termine organisiert.

Aufgrund meiner noch kleinen Kinder bin ich stark eingespannt. Ich bin schon jetzt am Limit meiner Kräfte.

Meine 24 jährige Nichte kommt 1x wöchentlich zur Oma mit dem Freund essen und fährt hin und wieder zum einkaufen. An die angeheiratete Nichte wendet sich meine Mutter kaum bis gar nicht.

Ich verstehe die Krankheit. Habe sehr viel gelesen. Es tut mir Leid für meine Mutter. Ich habe Sie so oft schon gebeten ins Betreutewohnen zu wechseln. Aber nein. Sie will nicht.

Wir müssen jetzt natürlich abwarten was für Ergebnisse wir bekommen. Aber das ist eher um die Diagnose festzuhalten.

Es geht hier aber nun um mich. Ich bin am Ende meiner Kräfte. Für mich wäre es einfacher, wenn sie ins Betreutewohnen wechselt und dann ins Heim. Ich habe Angst, dass meine Mutter etwas weiteres anstellt, was Auswirkungen hat, so wie der Unfall.

Ich möchte für meine Mutter dasein. Aber in dem Umfang, den die Krankheit fordert kann ich einfach nicht.

Ich möchte meine Mutter sicher wissen, wenn ich auf der Arbeit bin. Und nachts wenn wir schlafen wenn ich meine Töchter zum Sport fahre oder zum Klavier. Ich möchte meinen Kindern die Welt zeigen, wenn wir in den Urlaub fahren. Ich möchte das alles ermöglichen.

Ich bin auf der Arbeit unkonzentriert und neben der Spur. Ich brauche selbst eine Erholung. Ich bin verzweifelt.

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