Wirkstoff Risperidon verkürzt die Lebenserwartung

Mein alter Vater war in einem Klinikum, weil er durch die Alzheimer Demenz aggressiv geworden war. Dort bekam er Risperdal und bekam vom Hausarzt dieses Zeug weiter. Er konnte dadurch nicht mehr richtig sprechen und nicht mehr richtig laufen.
Unter http://psychiatrie.de/data/pdf/64/08/00/Sp125_30.pdf habe ich u.a. gelesen:
Die Auswertung von Daten aus kontrollierten klinischen Prüfungen hat ergeben, dass die Behandlung Demenzkranker mit Risperidon, Olanzapin, Quetiapin und Aripiprazol mit einer erhöhten Häufigkeit von Todesfällen verbunden ist. Für die Substanzen Risperidon, Olanzapin und Aripiprazol wurde zusätzlich eine erhöhte Häufigkeit von Schlaganfällen und Schlaganfall-ähnlichen Ereignissen beobachtet.
Neuroleptika führen zur Verschlechterung einer Demenz. In der Langzeitverschreibung von Neuroleptika verschlimmern sich bei Demenzkranken die Krankheitssymptome, die Fähigkeit zu sprechen ist reduziert.
Ob man eine Verschlimmerung der Demenz haben will und früher sterben möchte, wird nicht gefragt. Es wird einfach rücksichtslos gehandelt und zwar von der geldgierigen Pharmaindustrie und von entweder absichtlich oder leichtfertig handelnden Ärzten. Für die Staatskasse und die davon Finanzierten ist es sicher ein Vorteil, wenn kranke Leute schneller sterben.
Ich habe das Giftzeug eigenmächtig abgesetzt und meinem Vater ein Medikament mit Memantinhydrochlorid besorgt. Das ist zwar wesentlich teurer und ist dementsprechend für die öffentlichen Kassen schlechter, half jedoch meinem Vater und das ist mir wichtiger als öffentliche Kassen. Wenn nicht beim Zahnersatz mit Amalgam gespart würde, könnten übrigens Folgekosten, die durch Alzheimer Demenz, Multiple Sklerose, Parkinson, Gelenkprobleme usw. entstehen, eingespart werden. Aber so weit können die Verantwortlichen offenbar nicht denken.

Kommentare

  • Das Risperidon nicht das non plus ultra bei Demenz ist, habe ich bei meiner Mutter auch gemerkt. Der Heimneurologe hatte ihr das in Kombination mit Perazin verordnet. Darauf hin wurde meine Mutter total apathisch, aß und trank kaum noch, war dauernd am Schlafen und konnte nach wenigen kaum noch laufen.
    Nach einem Kollaps in Folge von Dehydratisierung regte der Arzt im KK an, dass das Risperidon abgesetzt werden solle. Der Neurologe aber weigerte sich. Als ich ihm sagte, dass ich als Betreuer darauf bestehen würde, lehnte er zum Glück jede weitere Behandlung meiner Mutter ab.
    Ich habe sie dann zu einem anderen Neurolgen geschaft. Der hat das Risperidon schnellstmöglich abgesetzt und auch das perazin langsam ausgeschlichen.
    Wenige Wochen später war meine Mutter wieder fit und munter. Konnte wieder prima laufen und hatte guten appetit.
    Ich bin sicher, dass meine Mutter, wenn ich nicht auf das Absetzen bestanden hätte, absolut bettlägerig oder bereits verstorben wäre.
    DAs ist übrigens im Heim eine übliche Praxis. bettlägerig Demenzkranke machen weniger Arbeit als solche die putzmuntwr sind. jede Möglichkeit zum aus- und umräumen nutzen und auch öfter mal versuchen sich selbstständig etwas frische Luft zu verschaffen.
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