Vater von Familie mit drei Kindern hat vaskuläre Demenz
Hallo,
mein Mann, 55 Jahre alt hat innerhalb von 4 Monaten drei Schlaganfälle erlitten aufgrund einer "Gefäßundichtigkeit" der Gehirnadern.
Jetzt haben wir aber drei Kinder im Alter von 3, 9 und 14 Jahren, die natürlich alles mitbekommen.
Seine Demenz schreitet so schnell voran, dass wir uns schwer damit abfinden können.
Ich selber bin vollzeit berufstätig, da mein Mann schon seit über 10 Jahren die Kinderbetreuung übernommen hatte.
Langsam komme ich mir vor, wie Don Quichote, aber das kennt ihr bestimmt auch.
Das schlimmste für mich ist, dass mein Mann nicht mehr mit uns spricht. Wenn er denn dann mal spricht schreit er rum und wird aggressiv.
Eigentlich könnte ich die ganze Zeit heulen, aber einer muss ja alles regeln :-(.
Freue mich über Antworten, von Betroffenen die dieses Thema kennen.
Danke vorab.
Manu
mein Mann, 55 Jahre alt hat innerhalb von 4 Monaten drei Schlaganfälle erlitten aufgrund einer "Gefäßundichtigkeit" der Gehirnadern.
Jetzt haben wir aber drei Kinder im Alter von 3, 9 und 14 Jahren, die natürlich alles mitbekommen.
Seine Demenz schreitet so schnell voran, dass wir uns schwer damit abfinden können.
Ich selber bin vollzeit berufstätig, da mein Mann schon seit über 10 Jahren die Kinderbetreuung übernommen hatte.
Langsam komme ich mir vor, wie Don Quichote, aber das kennt ihr bestimmt auch.
Das schlimmste für mich ist, dass mein Mann nicht mehr mit uns spricht. Wenn er denn dann mal spricht schreit er rum und wird aggressiv.
Eigentlich könnte ich die ganze Zeit heulen, aber einer muss ja alles regeln :-(.
Freue mich über Antworten, von Betroffenen die dieses Thema kennen.
Danke vorab.
Manu
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Kommentare
ich kann mir schon vorstellen, dass du "am Rad drehst" und diese Situation extrem schwierig ist für dich und die Kinder. Ist dein Mann durch die Schlaganfälle auch körperlich beeinträchtigt? Normalerweise steht ihm doch bestimmt eine Reha zu, hat er das schon gemacht? In dieser Situation ist für sicher erstmal einfacher, ohne ihn alles zu regeln als ihn mit "zu betreuen" und in der Reha könnte er dann medikamentös eingestellt werden. Nach Schlaganfällen gibt es doch meistens mit Training und nach einiger Zeit auch wieder eine Besserung. Was sagt denn der Arzt (oder besser: die Ärzte) dazu?
Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Kraft.
LG, Christel
erstmal danke für die Rückmeldung. In der Reha war mein Mann schon nach dem ersten Schlaganfall. Laut Krankenhaus, kann ihm eine Reha nicht helfen.
Zu den Schlaganfällen bekommt mein Mann immer wieder kleinere Blutungen im Gehirn, die nicht auf dem CT nachweisbar sind. MRT kann bei ihm nicht gemacht werden. Zuviel Metall im Körper.
Wir merken es nur immer wieder, wenn irgendwas im Kopf war geht es an diesem Tag schlecht und er ist völligst aus der Spur. Er sieht Dinge die nicht da sind, die rechte Hand funktioniert nur eingeschränkt. Bisher war es dann immer so, wenn wir zum Doktor kamen war alles wieder weg. Die Diagnose ist dann ganz oft: "Er hat sich halt übernommen."
Nächste Woche gehts endlich zu einem Spezialisten. Mal sehen, was der dann sagt.