Veränderte Atmung und Zweifel am Arztbefund....

Guten Tag,

Meine Mutter hat seit 8 Jahren Demenz davor hatte sie
Schizophrene Psychose und Alkoholabhängigkeit.
Sehr Nachteilig war die Einnahme von Medikamenten mit Alkohol,
meine Mutter lebte mit diesem Krankheitsbild (mit Hochs und Tiefs)
ca. 33 Jahre bis die Demenz einsetzte.

Sie wohnt in einer WG mit 8 anderen Bewohnern, der Pflegedienst ist Ambulant.
Es geht ihr dort sehr gut und sie wird gut gepflegt.
Ich selber lebe nicht in Deutschland bin aber alle 2 bis 3 Monate vor Ort.

Jetzt hat sich vor kurzem ihre Art zu atmen verändert.
Anfangs war es nur ganz leicht und da es schien als drücke sie, dachte ich sie habe Stuhlgang, es schien am Anfang nicht so schlimm. Das war vor ein paar Monaten.

Die Veränderung geschah vor einem Monat, das Atmen erscheint nun stellen weise sehr anstrengend und als würde sie sich konstant räuspern oder das meckern einer Ziege nachahmen wollen.
Es kann bis zu einer Stunde anhalten, dann hört es auf und sie atmet ganz entspannt durch die Nase oder den Mund. Die schweren Atemphasen werden manchmal auch von Unruhe im Körper, Gesichtszuckungen und Schreien begleitet aber dies ist nicht immer der Fall.
Wenn so eine Phase dann vorbei ist, gibt sie auch ab und zu einen erschöpften Seuftzer von sich.

Sie wurde von der Hausärztin der WG untersucht, die aber in den Atemwegen nichts feststellen konnte.
Der zuständige Neurologe meint es habe nichts mit den Atemwegen zu tun, es seien aufgrund der Krankengeschichte Unruhe- oder Stress-Momente die aber nicht so schlimm seien um nun die Medikamente hoch zu setzten.

Ich bin auch nicht für Medikamentenerhöhung.

Wenn ich bei ihr bin fällt es mir allerdings schwer zu glauben das es nicht die Atmung oder Atemwege sind und das es nicht schlimm für sie sei, jedoch alle sagen mir das Gegenteil.
Verstehen ihr was ich meine?
Ich verstehe was die Ärzte und Betreuer sagen aber wenn ich meine Mutter in dieser Atemphase erlebe sagt mir mein Instikt was vollkommen anderes.

Haben ihr mit dieser Art von Atmung erfahrung?
Habt ihr von sowas schon mal gehört?
Was tun wenn man dem Arzt nicht glaubt?

Danke schon mal für euren Rat..... Ich fühl mich mit dem Tema ziemlich allein gelassen.... will meine Mutter aber nicht in diesem Zustand lassen ohne sicher zu gehen...
Meine Mutter spricht nicht mehr oder wenn, dann sagt sie evtl. mal ein Wort und dies kommt sehr selten vor.... ich fragte sie ob ihr die Atmung schwer viele und sie Antwortete mir mit einem direkten und klaren "ja".

Kommentare

  • Hallo, könnte das vielleicht ein epilepsieähnlicher Anfall sein? Mein Mann hat keine Probleme mit der Atmung, aber oft Zuckungen, die manchmal durch den ganzen Körper gehen. Lt. EEG hat er keine Epilepsie, aber Medikamente gegen Epilepsie reduzieren die Zuckungen. Wäre vielleicht ein Versuch wert.

    Viele Grüße
    Christel Krämer
  • Vielen Dank Gitte ;)

    Ja Epilepsianfälle hat sich.. sind aber nur leicht aber das wäre vieleicht eine Möglichkeit....

    Ich weiss einfach nicht was ich mit der Tatsache das mir alle sagen "Es ist alles ok" machen soll.... wenn ich doch eindeutig den Eindruck habe, dass eben nicht alles ok ist.....
Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.