Extreme Schiefhaltung

Hallo,
Seit fast drei Jahren kümmere ich mich um meine Mutter aufgrund ihrer Demenz. Seit März ist sie nach einem Krankenhausaufenthalt ins Heim gekommen, weil es bei zu Hause nicht mehr ging. In letzter Zeit geht sie sehr stark nach rechts, beim Sitzen kippt sie auch im Stuhl nach rechts. Jetzt ist sie in den letzten zwei Wochen zweimal gestürzt und mit Platzwunde ins Krenkenhaus gekommen. Und was das Krankenhaus mit Demenzpatienten macht, brauche ich wohl niemandem zu erzählen. Ich mache mir so große Sorgen, dass sie wieder stürzt. Was kann ich bloß für sie tun? Sie kann doch nicht in einen Rollstuhl, wo sie immer so gern und viel gelaufen ist. Ich weiß auch nicht, ob es an ihrem Torticollos liegt, den sie auch noch hat, und ihr rechter Arm ist nach einem Stur vor zwei Jahren auch noch eingeschränkt. Es ist wirklich tragisch. Hat jemand einen guten Rat?

Kommentare

  • Hallo Kooki,

    ob es einen Zusammenhang zwischen der Schiefhaltung und dem Schiefhals gibt, weiß ich nicht. Sie sollten aber auf jeden Fall die Medikation überprüfen lassen, falls das noch nicht geschehen ist. Manche Medikamente können Nebenwirkungen in diesem Bereich haben.

    Als Alternative zum Rollstuhl kommt vielleicht ein Gehwagen in Betracht. Gehwagen funktionieren ähnlich wie Rollatoren, sind aber höher und stabiler. Es gibt z.B. Modelle mit einer gepolsterten Stütze in Brusthöhe, in die man sich quasi hineinlegen kann. So etwas sollte auch Ihre Mutter vor Stürzen zur Seite bewahren können. Lassen Sie sich ggf. von einem Sanitätshaus beraten.

    LG
    Susanna Saxl, DAlzG
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