Desorientierung in neuer Umgebung

Guten Morgen!
Meine Mutter ist aktuell nach einem Oberschenkelhalsbruch in Reha. Zuvor war sie lange im Krankenhaus. Sie weiß noch nachmittags was es zum Mittagessen gab und dass Vati alleine daheim ist und fragt wer ihm jetzt wohl bei der Beinschiene hilft (hat sie immer gemacht). Allerdings tut sie sich schwer sich zu merken in welchem Ort die Reha ist (ein ihr nicht wirklich bekannter Ort). Sie weiß, dass sie nicht mehr im Krankenhaus ist weil die Räume ganz anders sind und weiß auch dass sie in Reha ist.
Nun meine Frage... ist diese Art von Desorientierung der Schub in die nächste Demenzstufe oder ist das als normal anzusehen?
Mutti ist bis vor Kurzem noch Auto gefahren, kocht noch, erkennt jeden am Telefon und auf Bildern etc.

Vielen Dank vorab,
Ferdinand

Kommentare

  • Bei Demenzkranken kann es natürlich jederzeit zu einem Schub kommen, eine Narkose ist da sicher besonders kritisch. Es kann aber auch sein, dass es nur die "normalen" Nachwirkungen der Narkose sind und sich der Zustand wieder bessert. Da hilft warhscheinlich nur abwarten, ihr solltet sie aber immer aktivieren und versuchen, so viel wie möglich wieder zurückzuholen. Wenn es auch vielleicht nicht mehr ganz so wird wie vorher, ihr Zustand bessert sich bestimmt noch.

    Viele Grüße, Christel
  • Danke für die Antwort. Die Narkose liegt schon vier Wochen zurück und hat ihr die erste Woche danach Probleme bereitet. Danach ging es ihr drei Wochen die zuvor und jetzt in der Reha wieder etwas schlechter. Das hatte mich so irritiert.
    Viele Grüße,
    Ferdinand
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