Logopädie bei Demenz und Kommunikationschoaching für Angehörige

Guten Tag, ich arbeite seit mehreren Jahren freiwillig als Betreuerin Demenzkranker. Als Linguistikstudentin lege ich besonderen Wert darauf die Kommunikationsfähigkeiten der Betroffenen so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Durch verständnisvolle Kommunikation habe ich bei meinen Klienten schon große Erfolge erzielt und bereits als verstummt eingestufte Patienten wieder zum Sprechen gebracht, sowie durch gelungene Kommunikation Konfliktsituationen abwenden können.

Seit längerem versuche ich genaue Informationen zu finden zu Möglichkeiten der Logopädie bei Demenz, auch weil ich von den Angehörigen meiner Klienten schon mehrfach darauf angesprochen wurde. Welche Möglichkeiten gibt es hier? Was übernimmt die Kasse und wann? Wie finde ich geeignete Logopäden? Gibt es im Zuge der Logopädie auch die Möglichkeit regelmäßig die Kommunikationsfähigkeiten zu überprüfen?

Bisher musste ich die Erfahrung machen, dass der Kommunikation in der Pflege von Demenzkranken leider viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird - zumindest habe ich den Eindruck gewonnen. Von unterschiedlichen Alzheimerorganisationen habe ich gehört, dass Angehörige von Demenzkranken keinen Bedarf haben an z.B. Kommunikationschoachings. Angehörige fragen mich hingegen regelmäßig, wie sie die Kommunikation mit ihren an Demenz erkrankten Familienmitgliedern verbessern können. Gibt es für Angehörige die Möglichkeit Kommunikatioschoachings wahrzunehmen und diese erstattet zu bekommen?

Für Informationen wäre ich Ihnen dankbar.
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