aggressives Verhalten des FTD Erkrankten gegen Anghörige und Pflegepersonal

Meine Ehefrau, mit FTD seit 10 Jahren, befindet sich seit Mai 2017 in einer Tagespflege Einrichtung der AWO ganztägig. In letzter Zeit reagiert sie sehr aggressiv, verbal und körperlich, wenn ich Zähne putzen oder duschen mit ihr will. Besonders das Pflegepersonal der Tagespflege weiß sich nicht mehr zu helfen, da die anderen Gruppenmitglieder, die eine milde Demenzform haben, von meiner Frau beschimpft und beleidigt werden und auch mal rumgeschubst werden. Als Medikament bekommt meine Frau 4 mal Täglich Melperon 25mg in Tablettenform. Weiß jemand Rat wie man diese Aggressionen abmildern oder in den Griff bekommen kann

Kommentare

  • Vielleicht liegt es an dieser Demenzform/krankheit oder am Medikament...

    Meine Mutter hatte das Medikament Quentapin! Aus meiner Sicht tat das meiner Mutter gut! Jedoch war sie in der Nacht anscheinend sehr unruhig! (Angst oder was auch immer!) Der Arzt wollte darum ein anderes Medikament ausprobieren und man gab Risperdal! Die Nächte waren dadurch aber unverändert und sie bekam aber zusätzlich starken Juckreiz am ganzen Körper! Dies konnte sie zu diesem Zeitpunkt noch einigermassen mitteilen! Zum Glück!
    Der Arzt probierte dann noch ein 3. Medikament aus: Haldol! Nach dem 2.Tag nach der Einnahme von Haldol wurde meine Mutter auch aggressiv, hauptsächlich in Worten! So kannte ich sie gar nicht! Schreien, fluchen...innerlich extrem angespannt gewesen! Da am nächsten Tag noch die gleiche Situation war, und meine Mutter spürbar darunter litt, ging man zum 1. Medikament Quentapin zurück! Zusätzlich bekam sie Remeron! Diese 2 Medikamente taten ihr, soweit das man das sagen kann, gut! Sie war kurz danach wieder die "Alte"! Sie strahlte wieder eine Zufriedenheit aus!

    Fazit: Von den 3 Medikamenten die man im Pflegeheim "ausprobierte", war nur eines ohne Nebenwirkung!
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