Hilfe für Angehörige

Hallo zusammen!
Ich bin schon in meinem Freundeskreis, aber auch innerhalb der Famillie mit dem Thema Demenz in Berührung gekommen und habe immer gesehen, wie schwierig die Erkrankung für die Familie und Angehörige war.
Im Rahmen eines Uni-Projektes wollte ich genau dieses Thema aufgreifen: Angehörigen von Demenzerkrankten zu helfen. Wir haben bereits mehrere Ideen entwickelt und wollen deshalb nach eurer Meinung fragen!
Als Grundidee haben wir einen Sprachassistenten für die Demenzerkrankten dessen Stimme die Stimme eines Angehörigen ist. Dieser Assistent kann bspw. jeden morgen „Guten Morgen“, bzw. „Guten Abend“ wünschen oder auch Sprachnachrichten abspielen. Als Medium würden wir ein Hörgerät, einen „smarten“ Lautsprecher, wie ein Google Home oder Amazon Echo, oder eine eigensentwickelte Glühbirne mit Lautsprecher verwenden. Hintergrund der Idee ist, dass man als Angehöriger nicht immer vor Ort sein kann, bzw. Zeit hat und so mithilfe der eigenen Stimme den Erkrankten helfen kann.
Was haltet ihr von der Idee? Würde sie euch im Alltag helfen/entlasten? Was könnten weitere Funktionen sein, die vorstellbar sind?
Ich bin für jede Antwort sehr, sehr dankbar!
Ich wünsche euch allen einen schönen Abend und das best!
Liebe Grüße
Andy

Kommentare

  • Lieber Andy,

    das finde ich eine tolle Idee! Kann man das schon ausprobieren oder ist das nur eine Idee?

    Herzliche Grüße!
  • Hallo. Ich bin ratlos.Mein Mann ist 80 und leidet an fortgeschrittener Demenz.
    Er ist sehr agressiv wenn ich ihn berichtige, da er fast alles vergisst. Ich weiß auch nicht für wen er mich hält, weil er oft sagt meine Frau hat das so und so gemacht oder er muss fragen wie es seine Frau gemacht hat.
    Das Verlangen nach Alkohol bei Bier geht es noch,ist erschreckend groß habe ihn heimlich Schnaps trinken sehen.Dabei habe ich Angst wegen der Medikamente.
    Ebenso diese Unruhe,sobald er weiß, dass wir einen Termin haben ist er umtriebige und unruhig.Nachts seht er um 1 - 2 Uhr auf und ich weiß nicht , was er in der Zeit unten tut. Nun habe ich starke Probleme mit dem Rücken und habe wahnsinnige Angst dass ich ins KKH muss. Ich kann ihn nicht alleine lassen.
    Wer hat gut gemeinte Ratschläge für mich, wie ich das alles ertragen kann, bin ziemlich am Ende.
  • Liebe Marylou,

    kannst du den Alkohol nicht durch etwas anderes ersetzen? Ich habe z. B. nur noch alkoholfreies Bier im Haus. Schnaps gibt es nicht mehr. Mein Mann hat auch zeitweise viel getrunken, ist aber umgestiegen.
    Ich hatte auch das Gefühl, dass mit dem Alkohol die Symptome verstärkt wurden. Unsere Freunde und Bekannten wissen das und haben sich darauf eingerichtet.
  • Hallo Katze. Danke für deine Antwort. Da er mit einkaufen geht, sucht er sein Bier selbst und ich dürfte im Markt nichts sagen wegen alkoholfreies, dann wird er sofort agro....
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