Erfahrungen mit osteuropäischer Pflege?

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Kommentare

  • Über die vielen positiven Beiträge in diesem Thread bin ich sehr erstaunt. Meine Mutter wird seit 4 Jahren von ungarischen Betreuerinnen gepflegt und leider machen wir nur sehr wenig gute Erfahrungen. Es wurden ja weiter oben schon viele Faktoren benannt, die die Frauen aus Osteuropa unter einen enormen Druck stellen: die Arbeitslosigkeit, Inflation und speziell in Ungarn auch die immer extremer werdenden politischen Verhältnisse.
    Hinzu kommen aber noch ganz andere Probleme, die wir zumindest bei den bei uns beschäftigten Pflegekräften (wir stellen sie selbst an) beobachten:
    1. ein völlig anderes Menschenbild insbesondere auch in Hinblick auf die Einschätzung von Patientenrechten und Rechten alter Menschen
    2. völlige Unkenntnis über aktivierende Pflege, selbst bei ausgebildeten Altenpflegerinnen.

    Da ich selbst ungarisch spreche, habe ich mir einmal die Mühe gemacht, zu den Begriffen Demenz und Alzheimer ungarische Internetseiten zu durchstöbern. Durchweg wird sich auf die medizinische Beschreibung der Erkrankung reduziert, es geht auch ausschließlich um eine defizitorientierte Sichtweise der Erkrankung. Es fanden sich auch nach sehr langer Suche keinerlei Hinweise darauf, dass man dementen Menschen eine Tagesstruktur bieten müsste, dass man ihre verbliebenen Fähigkeiten fördern solle usw.
    Leider waren Einstellung und Verhalten der bei uns bisher beschäftigten ungarischen Pflegerinnen auch von der Haltung geprägt "Hauptsache sauber und satt". Am liebsten ist es den meisten, wenn die Mutter im Bett liegt, obwohl sie noch gut herumlaufen und mit Anregung auch Aktivitäten entwickeln könnte.

    Insgesamt habe ich eine sehr kritische Haltung gewonnen zu der Beschäftigung dieser Personengruppe, die diese Tätigkeit ja ausschließlich aus der Not heraus ausübt. Freude bei der Arbeit ist bei den allerwenigsten zu beobachten und dies trotz sehr förderlicher Arbeitsbedingungen und übertariflicher Bezahlung.

    Nachdenkliche Grüße eines neuen Forumsmitglieds
    helena
  • Ich habe leider bisher auch keine wirklich guten Erfahrungen mit osteuropäischen Pflegekräften gemacht, ich hatte 6 verschiedene Pflegerinnen für meinen Mann seit März 2014 (aus Polen, Rumänien und Litauen). Teilweise privat, teilweise über eine Agentur. Eine Pflegerin konnte so gut wie gar kein Deutsch, 2 Pflegerinnen wollten nur möglichst viel Freizeit, dafür haben sie ganz selbstverständlich alles im Haus in Anspruch genommen, so dass ich mich in meinem eigenen Haus nicht mehr wohlgefühlt habe. Eine Rumänin, die seit Jahren mit ihrer Familie in Deutschland wohnt, hat sich noch am besten um meinen Mann und den Haushalt gekümmert, kam aber nur 28 Stunden die Woche, das war zu wenig. Mit einer Rumänin und einer Polin war ich zufrieden, aber die beiden hatten Probleme in der eigenen Familie und sind nicht mehr gekommen (jedenfalls haben sie das als Grund angegeben).
    Aktuell habe ich einen südamerikanischen Altenpfleger angestellt für 45 Stunden pro Woche. Er ist sehr engagiert, überlegt sich selbst, wie er meinen Mann aktivieren kann, kocht auch gut.... Ich hoffe wirklich, dass dies jetzt eine Lösung auf Dauer wird, für meinen Mann und für mich wäre ein bisschen Konstanz sehr gut.

    Wie ist das bei den Familien, die zufrieden sind? Geht es um die Pflege eines Elternteils oder des Partners? Lebt diejenige/derjenige, der das positive Urteil abgibt, mit im gleichen Haushalt?

    Grüße, Christel
  • Hallo Christel,

    ich fürchte, da werden nicht allzu vielen Antworten folgen, denn ganz offensichtlich waren einige Beiträge von Vermittlerfirmen verfasst und nicht von Angehörigen der Betroffenen.

    Auch mich würden Beiträge zu den von Ihnen gestellten Fragen sehr interessieren:

    Wie ist das bei den Familien, die zufrieden sind? Geht es um die Pflege eines Elternteils oder des Partners? Lebt diejenige/derjenige, der das positive Urteil abgibt, mit im gleichen Haushalt?


    Viele Grüße
    von
    helena
  • Hallo Christel und Helena,
    unsere Familie war mit der Betreuung durch Frauen aus Polen sehr zufrieden. Wir hatten die beiden über private Empfehlung gefunden. Sie haben sich im 8-Wochen-Turnus abgewechselt. Insgesamt waren sie ca. 2 Jahre bei uns.
    Zu der Zeit der Pflege lebten noch beide Elternteile im Haus, wobei die Mutter körperlich voll zu pflegen war - Vater nur wenig Unterstützung benötigte. Demenz war noch nicht sehr stark ausgeprägt.
    Somit kann ich eigentlich nur über Pflege und Haushalt berichten - was beide Frauen vorbildlich gemeistert haben. Wir wohnten zwar nicht im selben Haushalt, kamen aber ca. 4 Tage die Woche für viele Stunden vorbei.
    Was Aktivierung und Unterhaltung betrifft, ja, es war schon so, dass die Möglichkeiten der Pflegerinnen eingeschränkt waren. Zum einen wegen der nicht so guten Sprachkenntnisse, aber hauptsächlich, weil die Mutter einfach in einer Phase war, in der sie "nichts wollte". Keine Übungen machen, nicht unterhalten, usw. (Bei mir "musste" sie sich eben bewegen, mit allen Tricks und Kniffen meinerseits.) Solange beide Eltern zusammen waren, gab es auch immer Unterhaltung zwischen ihnen - da musste die Pflegerin nicht so viel beisteuern.
    Seit unser Vater verstorben ist und die Demenz der Mutter fortschreitet sind wir allerdings der Meinung, dass es besser war, Mutter nun in einem Heim unterzubringen - mit täglichen Besuchen von uns. Denn ich glaube nicht, dass selbst die beste Betreuerin 24 Std. am Tag 7 Tage die Woche bei allem guten Willen in der Lage ist, die enorme psychische Belastung zu meistern. In der jezigen Situation profitiert unsere Mutter auch mehr von den Betreuungsangeboten des Heims einerseits plus der gemeinsam verbrachten Zeit mit uns bei den Besuchen.
    Somit war die Lösung "Zuhause-mit-Pflegerin" für eine bestimmte Phase die beste Wahl, aber durch die veränderte Situation bzw. Phase der Erkrankung war das dann nicht mehr so.

    Ich weiß nicht, Christel und Helena, ob Ihnen mein Erfahrung weiterhilft, es ist doch alles sehr sehr individuell.
    Ich wünsche Ihnen einen guten Weg.
  • Meine Tante hatte einige Monate lange verschiedene polnische Pflegekräfte zur 24-Stunden-Pflege. Bezüglich der Pflege und Freundlichkeit der Damen waren wir auch sehr zufrieden, jedoch hatte meine Tante häufig Verständingungsprobleme. Daher haben wir dann zu Humanis gewechselt, die arbeiten mit deutschem Pflegepersonal.
  • Hallo Tina,

    hier ist Almuth von Cura a Casa. Die Referenzen, die auf meiner Seite stehen, können angerufen werden und von ihren eigenen Erfahrungen berichten.Bezüglich der Legalität kann ich ein Rechtsgutachten u.ä. vorlegen. Nimm einfach mit mir Kontakt auf.
  • Ich habe als Antwort aus anderem Forum bekommen:


    Variante "Heimunterbringung":

    Bei Pflegegrad 1 gibt es noch kaum zusätzliche Gelder - dafür ist ein Heimplatz aber auch nicht ganz so teuer wie bei stärker pflegebedürftigen Personen. Trotzdem ist in diesem Fall die Zuzahlung wohl meist am höchsten. Vor allem, wenn es ein gutes Pflegeheim sein soll, das dann entsprechend mehr kostet. Bei höherem Pflegegrad wird die Heimunterbringung zwar teurer (konkret kannst du nach geeigneten Heimen und den dort anfallenden Kosten hier suchen: https://www.pflege-navigator.de), dafür steigt aber auch die monatliche Zuzahlung:
    Pflegegrad 1 € 125
    Pflegegrad 2 € 770
    Pflegegrad 3 € 1.262
    Pflegegrad 4 € 1.775
    Pflegegrad 5 € 2.005

    Wenn ich das richtig überblicke, muss man bei vollstationärer Unterbringung in einem Pflegeheim wohl, ganz grob geschätzt, mit einer Eigenleistung von ca. 2.000 Euro monatlich rechnen.


    Variante "Häusliche Pflege":

    Demgegenüber bekommt man bei häuslicher Pflege (wozu das Modell mit der 24-h-Betreuung auch zählt) weitaus weniger Zuschüsse:
    Pflegegrad 1 € 0
    Pflegegrad 2 € 316
    Pflegegrad 3 € 545
    Pflegegrad 4 € 728
    Pflegegrad 5 € 901

    Weitere Zahlungen (Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, Sachleistungen etc.) sind möglich - damit muss man sich aber gut auskennen und sie relativ mühsam "zusammenbeantragen". Trotzdem bekommt man insgesamt weitaus weniger als bei vollstationärer Pflege.

    Und 1.800 Euro für eine über eine Agentur vermittelte polnische Pflegekraft ist schon sehr knapp geschätzt. Bei diesen Kosten kann man fast damit rechnen, dass die Betreuerinnen nicht gut bezahlt werden, evtl. nicht ordnungsgemäß versichert sind etc. - und entsprechend eben möglicherweise auch die Leistung ist, die sie erbringen. Zuverlässige, erfahrene Pflegekräfte mit guten Deutschkenntnissen gibt es nicht so viele - entsprechend teuer wird es, wenn man so jemand bekommen möchte. Alles inclusive kann das dann auch mal locker 3.000 Euro monatlich kosten.

    Und bei einer 24-h-Betreuung haben Angehörige natürlich immer ein gewisses Risiko, dass sie wieder etwas organisieren bzw. selbst einspringen müssen: Wenn eine Pflegekraft kurzfristig krank wird, wenn ein Wechsel der Betreuerinnen nicht funktioniert, wenn eine Pflegekraft sich als ungeeignet erweist, wenn der Gesundheitszustand der pflegebedürftigen Person sich verschlechtert... usw.. Solche Probleme fallen bei der Unterbringung in einem Pflegeheim nicht an.
  • Hallo Zusammen,

    mein Mann und ich haben seit ein paar Monaten eine polnische Pflegekraft zuhause bei meiner Schwiegermutter. Meine Schwiegermutter ist 87 und mein Mann und ich haben leider keine Zeit und rund um die Uhr um sie zu kümmern.
    Vorab habe ich viel gelesen und hatte auch einen eher schlechten Eindruck von einigen Pflegeagenturen, aber wir persönlich haben sehr gute Erfahrungen gemacht mit einer Pflegevermittlung, die Mecasa heißt. https://www.mecasa.de
    Die Vermittlung lief richtig schnell und transparent. Mein Mann und ich haben uns sehr gut und ehrlich beraten gefühlt. Martyna wohnt jetzt seit ein paar Monaten bei meiner Schwiegermutter und die beiden verstehen sich richtig gut. Martyna spricht einigermaßen gut Deutsch und kümmert sich sowohl um die Pflege als auch den Haushalt.
    Ich persönlich kann die Pflegevermittlung Mecasa empfehlen.

    Liebe Grüße an alle, die sich mit der Pflege von einem Angehörigen auseinandersetzen müssen! Das ist wirklich Gold wert, Unterstützung zu bekommen.

    Martina
  • Kann mir jemand etwas über Erfahrungen/Referenzen von osteuropäischen Pflegekräften / Agenturen mitteilen?
  • Ich selbst habe gute und schlechte Erfahrungen. Alles hängt von den verschiedenen Agenturen und Leuten ab. Meine erste Erfahrung war schlecht. Die Frau, die wir angestellt haben, war sehr unhöfflich, faul und auf keinen Fall fürsorglich. Ich habe danach noch mal versuchen, diesmal mit anderer Agentur. Der Unterschied war RIESIG. Ich füge das Link der zweiten Agentur ein:
    betreuung.com/category/pflegeleistungen

    Viel Erfolg!
  • Hallo Zusammen,

    mein Mann und ich haben seit ein paar Monaten eine polnische Pflegekraft zuhause bei meiner Schwiegermutter. Meine Schwiegermutter ist 87 und mein Mann und ich haben leider keine Zeit und rund um die Uhr um sie zu kümmern.
    Vorab habe ich viel gelesen und hatte auch einen eher schlechten Eindruck von einigen Pflegeagenturen, aber wir persönlich haben sehr gute Erfahrungen gemacht mit einer Pflegevermittlung, die Mecasa heißt. www.mecasa.de
    Die Vermittlung lief richtig schnell und transparent. Mein Mann und ich haben uns sehr gut und ehrlich beraten gefühlt. Martyna wohnt jetzt seit ein paar Monaten bei meiner Schwiegermutter und die beiden verstehen sich richtig gut. Martyna spricht einigermaßen gut Deutsch und kümmert sich sowohl um die Pflege als auch den Haushalt.
    Ich persönlich kann die Pflegevermittlung Mecasa empfehlen.

    Liebe Grüße an alle, die sich mit der Pflege von einem Angehörigen auseinandersetzen müssen! Das ist wirklich Gold wert, Unterstützung zu bekommen.

    Martina


    Hallo @MartinaHampel,
    danke für den Tipp www.mecasa.de
    Meine Geschwister und ich haben eine Vollzeit Pflege für unseren Vater gesucht. Bisher waren wir bei einer der "großen" Agenturen (aber unzufrieden!!). Einerseits weil sie einfach nicht vor Ort für einen ansprechbar war und zum anderen weil sie uns jetzt im August einfach keine neue Pflegerin schicken konnten. Anscheinend ist es sehr schwierig während der Sommerferien jemanden zu finden. Wie auch immer.... Nach langem suchen sind wir dann über Mecasa Pflegevermittlung in Stuttgart gestolpert und 1000mal zufriedener als vorher! Die haben echt alles in Bewegung gesetzt um uns schnell eine Pflegerin zu organisieren und innerhalb von ein paar Tagen war dann auch eine echt nette Polin für unseren Vater da. Widereinmal zeigt sich, die großen Agenturen sind nicht zwangsläufig besser!! Ich persönlich finde es mega wichtig, wenn man Ansprechpartner vor Ort hat und eine Agentur die sich wirklich auch für den einzelnen interessiert.

    Wünsche euch allen da draußen, dass ihr nicht erst so schlechte Erfahrungen machen müsst, und falls doch, viel Durchhaltevermögen - es wird besser!
  • Ich kann nur Adjo in keinem Fall weiterempfehlen!!
    Meine Großmutter ist leider an Alzheimer erkrankt und so wollten wir eine Pflegekraft für sie einstellen, da meine Familie und ich leider alle berufstätig sind und die Versorgung allein nicht stemmen konnten.
    Nach vielem suchen hatten wir zwei nette Damen gefunden, welche sich immer abwechselnd um meine Oma kümmerten. Als jedoch eine der Frauen über eine längere Zeit krank wurde und wir nach einem Ersatz suchten reagierte die Vermittlungsstelle geschlagene drei Wochen nicht auf sämtliche e-mails und anrufe. Nichts passierte. Schlussendlich bekamen wir dann eine Frau, die wir anfangs nur als unfähig (konnte das Haus nicht sauber halten, kochte nicht, brauchte drei Stunden für einen Einkauf, bei dem der Laden nur 5 Min. entfernt ist), später dann als leichtsinnig (ließ brennendes Bügeleisen stehen während sie das Haus verlässt, lässt fremde Leute ins Haus und allein mit meiner Oma ohne diese zu kennen,...) und schlussendlich als gefährlich (betrank sich während der Arbeitszeit so, dass sie nicht mal mehr auf einem Stuhl sitzen konnte- 2 Falschen Schnaps, gab meiner Oma die Medikamente nicht, versuchte sich betrunken als sie auf dem Boden lag an meiner 95-jährigen Großmutter hochzuziehen). Da sich die Vorfälle häuften, wir alle unseren Urlaub für die Pflege meiner Oma und deren (alkoholkranke) Pflegerin opfern mussten, und die Dame schlussendlich raus geschmissen wurde, schrieben wir die Agentur an, dass wir aufgrund der Vorfälle die Gebühren für die Polin nicht zahlen würden. Daraufhin bekamen wir eine mehr als unangebrachte Antwort, in welcher uns lediglich ein Tag des kompletten Vollrausches der Polin abgezogen wurde ("als Entschädigung"). Den Rest sollten wir (für das Nichtstun der Dame) bezahlen. Weiterhin drohte uns die Dame der Agentur, dass sie sich "erste einmal überlegen müssten" ob wir die Damen, die wir zuvor hatten und mit denen wir zufrieden waren und die wir uns wieder wünschten, wieder bekommen würden. Gleichzeitig wurden wir als Lügner dargestellt und es fiel der Satz "Wir können auch vieles behaupten...". Zusätzlich hieß es "wir hatten ja die Wahl"... hätten wir gewusst, dass uns Adjo eine Alkoholkranke Frau zum betreuen meiner Oma schickt hätten wir wohl auch nicht diese Agentur gewählt!
    Ich rate jedem und jede von dieser Agentur ab! Nicht nur, weil sie anscheinend ihr Personal nicht auf die Tauglichkeit für den auszuübenden Beruf prüfen, sondern vielmehr da sie, sobald Probleme aufkommen nicht imstande sind, freundlich, sachlich und hilfsbereit mit diesen umzugehen und sich Fehler einzugestehen. Von der Frechheit die sie besitzen ganz abgesehen.
    Ich hoffe ich konnte trotz meiner negativen Erfahrungen weiter helfen bei allen, die auf der suche nach einer zuverlässigen, hilfsbereiten und kompetenten Pflegekraft sind.
  • Guten Morgen. Wir sind sehr gut betreut von einer großen Agentur, allerdings sind die Frauen aus Polen, die bisher meine Mutter betreut haben, eine absolute Zumutung im Umgang mit unserer Mutter. Anschreien, beleidigen, früh ins Bett schicken, doppelte Windeln anziehen, im dreckigen Zimmer schlafen lassen, keine Beschäftigung, keine gemeinsame Zeit. Die Agentur reagiert immer sofort, auch abends und am Wochenende, hat auch schon zu sofort ausgetauscht. Es werden stundenlange Pausen gemacht, nachts bei Stürzen nicht aufgestanden, Lebensmittel verschwinden in großen Mengen und wir fühlen uns sehr machtlos. Gibt es nicht ein Portal wo man die Namen veröffentlichen kann von diesen Betreuerinnen ? Ich denke, viele werden vorzeitig beendet und gleich zur nächsten Familie weiter vermittelt. Die polnischen Agenturen sind nicht interessiert an den Rückmeldungen.
  • Hallo alle zusammen!

    Im Rahmen eines Forschungsprojektes beschäftigen wir uns mit der Arbeitsform der 24-Stunden-Pflege durch osteuropäische Betreuungskräfte in deutschen Haushalten. Dabei interessieren uns insbesondere die Perspektiven sowie Erfahrungen auf und mit dieser Arbeitsform. Falls ihr selbst pflegebedürftige Angehörige habt, die auf die Hilfe osteuropäischer Betreuungskräfte angewiesen sind oder waren oder jemanden kennt, der für diese Befragung geeignet wäre, würden wir uns sehr freuen, wenn ihr den ca. 15- minütigen Online-Fragebogen ausfüllt/ weiterleitet. Am Ende habt ihr die Möglichkeit einen Amazon-Gutschein im Wert von 25 € zu gewinnen.

    https://erfahrung-pflegekraefte.limequery.com/539957?lang=de

    Wir bedanken uns im Vorfeld für eure Unterstützung, sodass unser Forschungsvorhaben interessante und wichtige Ergebnisse erzielen kann.

    Vielen Dank
  • Meiner Erfahrung nach kommt es sehr stark auf den Betreiber an. Meiner Erfahrung nach gibt es sehr viele schwarze Schafe, die einfach nur verkaufen wollen. Nach 2 schlechten Agenturen, haben wir eine für Süddeutschland gefunden, welche gehalten hat was Sie verspricht. Ich habe diese Agentur an eine Freundin empfohlen, welche ebenfalls eine positive Erfahrung gemacht hat. Ich hoffe, es ist in Ordnung diese Information zu teilen (https://www.24h-pflege-spezialisten.de/).
  • Meine Schwiegermutter war irgendwann an dem Punkt angekommen, dass sie ohne Hilfe nicht mehr leben konnte. Sie litt an Demenz und brauchte dringend Hilfe. Ein Platz im Pflegeheim kam nicht in Frage und so suchten wir nach einer 24h Betreuung im eigenen Haus. Uns wurde eine rumänische Betreuerin angeboten, die auch kurzfristig zur Verfügung stand. Es lief alles gut und meiner Schwiegermutter ging es auch wieder besser. Aber irgendwann musste ich feststellen, dass diese Frau aus Rumänien ganz andere Ziele verfolgte. Sie flörtete auf eine ganz schamlose Weise mit meinem Mann und hat jedes mal bei einem Wechsel der Betreuung darauf geachtet, dass eine ungeeignete Person ins Haus kam. Sie hat es soweit getrieben, dass mein Mann bereit war ihr ein gesichertes und sorgenfreies Leben in Deutschland in Aussicht zu stellen und ein Verhältnis mit ihr eingegangen ist. Als er nicht ihren Wünschen entsprochen hat, hat sie ihn sogar erpresst.

    Ich kann jeden nur vor diesen osteuropäischen, berechnenden Frauen warnen. Es muss auch eine andere Lösung für die Betreuung von alten Menschen geben.

    Grüße Carmen

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