Demenzkranke Schwester mit Downsyndrom

gertraud.baumanngertraud.baumann
in Erfahrungen mit Versorgungseinrichtungen wie Heimen
Hallo,
meine Schwester Ursula ist 60 Jahre alt, hat das Downsyndrom und leidet zunehmend an schwerer Demenz.
Sie wird zu Hause von mir unseren Eltern (86 und 88 Jahre alt) gepflegt.
Momentan kann sie wochentags noch eine Behindertenwerkstätte besuchen, da sie aber nichts mehr leisten kann und somit einen Arbeitsplatz blockiert, kann sie auch dort nur noch befristet bleiben.
Ich bin daher nun dringend auf der Suche nach einer Tages-Pflegestätte für geistig behinderte Demenzkranke. Leider bin ich noch nicht fündig geworden. Natürlich gibt es sehr viele Tagesgruppen für Demezerkrankte aber ihr Krankheitsbild unterscheidet sich durch das Downsyndrom doch sehr von der "normalen" Demenzerkrankung.
Eine Heimunterbringung ist momentan keine Option für uns.
Wir wohnen in München. Gibt es solche Einrichtungen?
Ich bin dankbar für Tipps.
Schöne Grüße
Traudl

Kommentare

  • gittegitte
    Hallo Traudl,

    bzgl. einer Tagespflege kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Wäre es vielleicht eine Optin für euch, eine Pflegekraft ins Haus zu nehmen? Erkundige dich doch mal bei eurem Pflegestützpunkt, es gibt bei euch auch so etwas wie ein "Demenzcafe" oder ähnliches, wo deine Schwester stundenweise hingehen könnte, damit sie auch noch ein bisschen Abwechslung und Kontakt zu anderen hat. Ich glaube nicht, dass ihr Downsyndrom dort ein Problem wäre, ein Versuch wäre es sicherlich wert.

    Liebe Grüße, Christel
Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.