Zimmer im Heim

Hallo, meine Mutter ist seit 3 Jahren in einem Heim. Pflegegrad 4. Es geht ihr gut dort.
Nur eines stört mich, in ihrem Zimmer ist es inzwischen richtig leer. Sie macht alles kaputt und die Pfleger sagen, sie merke das gar nicht, wie es aussieht.
Ich habe schon öfters was gekauft oder mitgebracht.Sie räumt dann alles hin und her und dann ist es kaputt.
Hat jemand auch so eine Erfahrung?

Kommentare

  • Hallo,

    also, ich habe diese Erfahrung, da ich in einem Pflegeheim arbeite.

    Das ist auch ein häufiges "Problem", dass Dekorationen zerstört werden und die Zimmer irgendwann kahl sind.
    Für uns sieht das natürlich unästetisch aus aber zuviel Dekoration ist oft gar nicht gut.
    Wenn das Gehirn all die Farben und Eindrücke nicht mehr verarbeiten kann, dann löst das Stress aus und die dementen Menschen sind überfordert mit all dem, werden unruhig und fangen an die Sachen hin und her zu räumen (Eine mögliche Ursache).
    Das ist leider nicht Hilfreich.
    Vielleicht können sie bei besuchen lieber ein Fotoalbum mitbringen und Fotos durchschauen und an das kahle Zimmer werden sie sich wohl gewöhnen müssen. Für Ihre Mutter ist es nicht unbedingt schlecht.

    Alles Gute Timo
  • Hallo Zusammen,


    meine Mutter (5 Monate im Pflegeheim, zu Hause "ging" nicht mehr) zerstört zwar nichts, aber sie vekramt dauernd etwas, was sie dann verzweifelt sucht. Im Zweifel sind die Sachen dann mal wieder "geklaut" worden (Hörgerät, Zahnprothese, TV-Fernbedienung...). Für die bald zu liefernden neuen Hörgeräte werde ich nun ein Halteband kaufen, das an der Kleidung befestigt wird. Außerdem ist mit den Pflegenden vereinbart, die Geräte abends an sich zu nehmen und morgens erst wieder einzusetzen. Damit werden dann hoffentlich alle leben können.

    An dieser Stelle gibt es bestimmt jede Menge weitere "Geschichten", auf die man erst einmal kommen muss...


    Alles Gute auch von mir

    Ulrike

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