Betreuung

Manchmal hilft kein reden mehr,weil sie dann einfach nicht mehr zuhören,sie schalten ab ,haben dann nur noch ihr Problem vor Augen mit dem sie sich ununterbrochen beschäftigen. Am besten gar nicht so viel vorher davon reden ,es verwirrt sie auch zu sehr, sie werden sehr unsicher. Am besten es einfach tun. Wenn die Pflegeperson dann nett ist wird bestimmt alles gut. So war es jedenfalls bei uns, es hatte dann alles geklappt

Kommentare

  • Hallo Beate! Ich kann Dir nur den gleichen Rat geben. Nicht viel reden, einfach eine Pflegeperson suchen. so war es bei mir auch und es hat gut geklappt! Zu Anfang habe ich auch versucht mir reden und erklären, aber da kam ich einfach keinen Schritt weiter. Und dann habe ich halt einfach gehandelt und es hat geklappt.
  • hallo,
    ich habe vor 2 jahren die pflege meiner mutter 75j. übernommen, sie hat auch alzheimer, früher hat mein vater sich um sie gekümmert und hat keinerlei fremde hilfe in anspruch genommen.
    nun geht sie seit einem jahr in die tagespflege was ich ihr als seniorentreff verkaufe, oder wenn ich mal ein wochenende frei haben möchte(welches ich mir mitlerweile einmal im monat gönne) ist es ein seminar vom seniorentreff aus (ist aber eben ein pflegeheim)
    ich denke es ist wichtig nicht alles beim namen zu nennen und alles so zu verharmlosen das sie sich noch gut fühlt wenn sie sich auf sowas einlassen muss. wobei sie erst morgens, wenn sie für die tagespflege abgeholt wird, weiss das sie den tag woanders verbringt.
    auch wenn sie ins heim geht weiss sie erst das sie dort bleibt fürs wochenende wenn wir bereits in dem zimmer sind wo sie das wochenende wohnt.

    aber das wichtigste ist das man alles beschönigt!!! wenn eine fremde person kommt dann ist es jemand wichtiges der/die das haus beschauen muss wegen zb. ob es behindertengerecht ist weil ich das brauche weil es mir schlecht geht...
    und man selber ist nicht im urlaub sondern macht ne therapie...
    einfach lügen und betrüben damit es muttern besser geht und somit ist sie nicht im stress weil man ihr einredet das sie hilfe braucht!

    ich hoffe ich kann damit helfen, ich denke nicht das solche betrügereien das schlimmste sind was man machen kann...

    liebe grüsse

    doris
  • Hallo Zusammen,

    ich habe ein ähnliches Problem. Dabei geht es um die Kosten für das Pflegeheim, die ich vom Konto meines Vaters bezahle. Da er sehr sparsam ist, um nicht zu sagen geizig (was seine eigenen Bedürfnisse betrifft), ist er immer in Sorge, dass er, wie er sagt, Haus und Hof verliert, wenn er in einem Pflegeheim lebt. Nun habe ich ihm einfach erzählt, da er eine Pflegestufe hat, würden die Kosten von der Krankenkasse bezahlt. Damit gibt er sich erst mal zufrieden und wir haben keinen allzu großen Stress miteinander. Die Kontoauszüge kann er wegen seines Sehvermögens nicht mehr richtig entziffern und ich lese ihm die Abbuchungen vor, so dass ich die Sachen weglasse, die ihn nur aufregen würden.
    Ich weiß, dass das nicht gerade richtig ist, aber anders könnten wir es auch nicht handhaben, da er sowieso nur daran denkt, dass er wieder nach Hause möchte.
    Lieben Gruß
    Ullie
  • Ullie - ich kenne das! Meine Mutter ist ähnlich sparsam. Sie will das Geld einfach nicht für sich ausgeben. Wir tricksen dann auch immer ganz schön herum. Bis jetzt hat aber alles ganz gut geklappt!
  • Guten Tag an alle,

    letzte Woche habe ich die Betreuung für meine demenzkranke Mama beim Amtsgericht beantragt. Jetzt hat man ihr geschrieben, dass man sie persönlich anhören will. Kann hierfür vom Hausarzt ein Befund geschrieben werden, dass sie dazu nicht mehr in der Lage ist.

    Außerdem, wie geht das dann weiter, muss ich da jede Cent den sie braucht, einen Beleg vorlegen?

    Danke und Grüße von Elke
  • hallo Elke! Heb alle Belege auf. Auch alle Kontoauszüge und Rechnungen, wenn es denn welche gibt. Als mein Vater vor 3 Jahren starb musste ich alles beim Amtsgericht einreichen. Damit wurde die Akte dann geschlossen. Ich habe nie wieder was von ihnen gehört, aber sie wollten alles sehen. Und Du kannst beim Gericht fragen, ob es nicht möglich ist, das jemand zu Euch kommt zum befragen Deiner Mutter. Bei meinem Vater sind sie damals ins Altenheim gekommen. War überhaupt kein Problem. Ich wünsche Dir viel Glück, Erfolg und starke Nerven!

    Liebe Grüße
    Andrea
  • Liebe Andrea,

    ich danke Dir für Deinen Rat und werde um einen Hausbesuch nachsuchen.

    Allerdings habe ich wegen Belege so meine Zweifel, es werden noch viele Dinge (Lebensmittel, Haus-Frisör, Fusspflege usw.) bar bezahlt. Auch bekam ich, schon vor ihrer Demenz, einen monatlichen Betrag für's Kochen, Putzen, Waschen, Besorgungen, Benzingeld bar auf die Hand, diesen Betrag nehme ich mir weiterhin. Das wird dann wohl nicht mehr möglich sein, nur darauf verzichten kann und will ich auch nicht.

    Lieben Gruß von Elke
  • So genau wird es nun wohl doch nicht überprüft. Und wenn es ganz schlimm ist, dann nimmst Du einfach einen Beleg, wenn Du Dir mal was zum anziehen kaufst. Und wenn du keinen Beleg hast, dann führe einfach Buch über die Ausgaben und gib dann halt ganz am Ende das Buch mit ab. So für Frisör und Fusspflege. Und bei den Lebensmittel hebst Du halt einfach den Bon auf. so peinlich überprüft wird es am Ende eh nicht, hauptsache es enxistieren überhaupt irgendwelche Belege für Kontobewegungen!

    Liebe Grüße
    Andrea
  • Liebe Andrea,

    ich danke Dir für die Auskünfte. Vom Amtsgericht hab ich schon Nachricht, dass diese Woche ein Herr vorbeikommt.

    Grüß'le von Elke
  • Hallo, Elke,

    der "Herr vom Amtsgericht" war grade bei meiner Tante, deren Betreuung ich nun übernehme. Das ganze Gespräch dauerte 15 Minuten und war sehr angenehm. Schon nach ein paar Fragen an meine Tante zur Jahreszeit, dem aktuellen Datum und ein paar allgemeinen Sachen, war ihm klar, dass hier eine Betreuung dringend notwendig ist. Du musst keine Angst haben, auch die Menschen vom Amtsgericht sind froh, wenn die Betreuung in der Familie oder bei Menschen bleibt, die sich wirklich kümmern.

    Liebe Grüße
    Giga
  • Danke liebe giga,

    sobald einzelne Frage geklärt sind, ergeben sich schon wieder neue.

    Ich bin in einer Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige und dort hat ein Teilnehmer mitgeteilt, dass er einige Tage vorher ebenfalls Besuch eines Mitarbeiters vom Amtsgericht hatte. Dieser erklärte ihm, dass der Kranke eine jährliche Rechnung vom Amtsgericht bekäme, die sich nach dem vorhanden "Vermögen" richten würde.

    Alle Anwesende einschließlich der Gruppenleiterin waren darüber entsetzt, das zu vernehmen. Hat man hierzu schon mal was erfahren?

    Ich danke und grüße ganz herzlich - Elke
  • Liebe Elke,

    ich hatte ja auch die Betreuung von meinem Vater und ich habe nie eine Rechnung vom Amtsgericht bekommen. Ganz im Gegenteil, ich habe eigentlich die ganze Zeit nichts von Ihnen gehört. Konnte alles mit Absprache des Heimes selbst entscheiden. Das Amtsgericht wollte nur, wie schon gesagt am Ende eine Abschlussbuchhaltung von mir haben. Die war ja, aber wie ich Dir schon gesagt habe GANZ HARMLOS!!! Aber auf keinen Fall eine jährliche Rechnung. Und auch um die Pflegestufen hat sich das Altenheim gekümmert.
    Liebe Grüße
    Andrea
  • Guten Morgen andrea,

    ist vermutlich auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich; ich lebe in BaWü.

    Warten wir mal ab.

    Schönen Tag wünscht Elke
  • Ich bin Betreuerin meines Schwiegervaters- und kann ihm die Betreuungskosten in Höhe von ca. 350,-.133 in Rechnung stellen. Dieses sollen Abgeltungen für z.B. Portokosten etc. sein.

    Ich verzichte auf das Geld- aber ein amtlicher Betreuer bekommt Geld dafür!

    Aber keine Angst: Die Grenze, ab der zu zahlen ist, ist relativ hoch bemessen- nicht wie beim ALG II!

    LG Kaja
  • Hallo kaja,

    inzwischen sind mir die Kosten genannt worden. 25.000 133 sind frei, darüber pro 5.000 133 = 5 133 kosten. Es ist also nicht beängstigend, das kann gezahlt werden.

    Gruss von Elke
  • Genau das ist das, was ich auch als Information bekommen habe!

    LG Kaja

    PS: Dann ist es doch überall gleich!
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