Hilfe bitte

hallo!
also bei meiner oma war es so, dass der neurologe die diagnose alzheimer stellte! meine oma wurde aber nie so richtig mit medikamenten behandelt, warum, weiß ich nicht! wir haben unser gesamtes leben auf die krankheit eingestellt, auch meine oma selbst! sie begann sich zettel für das einkaufen zu schreiben und plante ihren tagesablauf nach einem zeitplan! mitlerweile ist die krankheit sehr weit fortgeschritten und der zeitplan funktioniert noch immer!
die menschen in unserem umfeld reagieren sehr unterschiedlich auf die krankheit! viele kennen sie, sind tolerant und versuchen uns zu helfen, indem sie uns bescheid geben, wenn etwas ist! es gibt aber auch menschen, die die polizei anrufen, weil meine oma sehr wirr redet und sie deshalb denken, dass sie aus einem heim oder einer anstalt ausgerissen ist! das ist sehr unterschiedlich! es ist ja auch so, dass die krankheit bei jedem menschen anders verläuft und wenn man nicht betroffen ist, dann weiß man auch nicht, wie man mit alzheimerkranken umgeht und das jemand übewrhaupt alzheimer hat! auf jeden fall muss man sich den bedürfnissen des kranken anpassen! unsere oma bekam ergotherapie! da versucht man, die alltäglichen tätigkeiten und das gedächtnis zu trainieren und zu festigen!
was das lebensende betrifft, versuche ich persönlich sehr wenig darüber nachzudenken! ich versuche so viel zeit, wie möglich mit meiner oma zu verbringen und die schönen momente im gedächtnis zu behalten!

Kommentare

  • Hallo Anonym!
    Bei meiner Mutter hat auch alles so angefangen!
    Da ihr Beitrag schon fast 2 Jahre zurückliegt, würde
    mich interessieren, wie es ihrer Oma jetzt geht?
    Kann sie noch alleine leben?
    Lebt sie im Heim?
    Bekam sie später Medikamente?
  • Hallo,

    ich habe auch ein Problem und wäre dankbar wenn ich gute Tipps bekomme.
    Mein Vater ist 76 und leidet schon länger wohl an Demenz. Allerdings sind die Symtome noch nicht so bedrohlich. Er sucht Schlüssel die wir dann finden meist in der Hosentasche. Kontrolliert diese Schlüssel immer wieder ob sie da sind. Mal fehlt dann der Geldbeutel auch der ist immer noch derselbe wie vor Jahren also immer wieder in kurzer Zeit aufgefunden. Er weiß welcher Tag ist mal mehr mal weniger. Seit nun meine Muter gestorben ist gerade mal 8 Wochen her, sucht er sie und ist gerade in der Trauerphase den Tod zu verarbeiten. ER fragt nach ihr ob sie noch kommt oder das er nach ihr schauen muß bei Rückfrage ist ihm aber immr bewußt das sie gestorben ist.
    Nun bin ich die ganze Woche weit weg und mein jüngster Bruder betreut ihn. Mein Bruder war noch nie sehr kommuniktiv und bemüht um andere Menschen. Am Wochenende wenn ich mich mit meinem Vater beschäftige ihn zu Geburtstagsfeiern begeleite, mit ihm Essen gehe, ist er sehr komunikativ und angenehm zu haben.
    Mein Bruder will ihn nun ins Altersheim abschieben mit Mitteln die ich nicht gut finde.Mein Vater war es immer gewohnt in den Garten gehen zu können und ich wie auch andere Angehörige sind der Meinung Altersheim hilft ihm in keinem Fall er wird eingehen wie eine Pflanze.
    Hat mir jemand einen Tipp an wen ich mich wenden kann der meine Vater untersuchen kann und den Stand klar erkennen kann in welchem Stadium wir uns befinden und wie man meine Vater die Möglichkeit geben kann in seinem Haus so lange als möglich mit Unterstützung natürlich bleiben kann. Welche Stellen helfen. Mein Vater lebt im Postleitzahlenbereich 89547. Über Tipps wüde ich mich echt freuen. Ich möchte einfach für meinen Vater das Beste tun.

    Susanne
  • Hallo Susanne!

    Du hast Recht, mit einer Demenz oder Alzheimererkrankung ist man in einem normalen Altersheim am schlechtesten untergebracht. Wenn es unbedingt sein muß mit einer Unterbringung in einer Einrichtung, dann sollte man eine Demenzwohngruppe wählen, denn dort kann man wie in seiner eigenen Umgebung (mit einem eigenen Zimmer) mit vielen Gleichgesinnten in einer "großen WG" leben und wird nach seinen Fähigkeiten gefördert. Man lebt einen normalen Alltag in einer Gruppe von meistens 7 - 10 Personen.

    Wenn Du Deinen Vater untersuchen lassen möchtest, wende Dich am besten an einen guten Neurologen oder nehme Kontakt mit der Alzheimer Gesellschaft auf. Dort kann man Dir evtl. auch einen guten Arzt nennen, der sich mit Demenz und Alzheimer gut auskennt. Ich habe meine Mutter in einer Psych. Klinik (ambulant) untersuchen lassen, die mit der Alzheimer Gesellschaft eng zusammenarbeit. Sie war zu Beginn für ca. 4 Wochen in einer Tagesklink und wurde dort beobachtet und tablettenmäßig eingestellt, danach habe ich sie schrittweise in einer Tagespflege untergebracht. Das hat ihr sehr gut getan, da sie dort auch ständig gefordert wurde mit Gedächtnistraining, Gymnastik, Singen, Spielen..... Sie kam immer mit einem fröhlichen Gesicht nach Hause.
    Das geht jetzt auch nicht mehr. Wir haben uns in der Zwischenzeit für eine 24stunden Pflege entschieden, die natürlich angemeldet ist, damit es keine Probleme gibt. Dies bekommt meiner Mutter sehr gut, da sie in ihren eigenen vier Wänden bleiben kann und viel Ruhe hat. Selbstverständlich wird sie dort auch mit vielen Tischspielen und kleinen Haushaltsaufgaben weiter gefordert, damit das Fortschreiten der Krankheit etwas langsamer geht. Seit der Einzelbetreuung weiß sie auch wieder wie ich heiße. Das hatte sie schon 6 Monate vergessen. Du kannst Dir gar nicht vorstellen wie schön das ist.

    Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg für die Zukunft.
    Gruß Katharina
  • Hallo Katharina,

    ich danke Dir für Deine Tipps. Die Untersuchung in der Klinik finde ich eine gute Sache. Ich habe das Gefühl das die Tabletten die mein Vater bekommt vielleicht auch nicht unbedingt hilfreich sind. Wobei ich sagen muß, wenn ich so die Einträge lese oder Schilderungen des Verlaufs lese - muß ich sagen ist es bei meinem Vater noch sehr gut. Er kennt uns alle und hat auch Spaß wenn wir unterwegs sind, bei Geburtstagen unterhält er dann den ganzen Tisch mit seinen Witzen. Aber immer wieder verfällt er dann in die Trauer um meine Mutter - er sucht sie und findet sie natürlich nicht. Wenn ich ihn drauf anspreche ist ihm sofort bewußt das seine Frau gestorben ist. Eben sehr schnell ohne Krankheitsphase quasi innerhalb 12 Stunden von der Einlieferung ins Krankehaus bis zum Tod. Und er konnte auch nicht wirklich Abschied nehmen. Ich danke Dir und werde das nun anpacken. Danke.
    Ich wünsche Dir noch eine schöne Zeit mit Deiner Mutter.
    Liebe Grüße Susanne
  • hallo,
    wir haben heute die diagnose von meinen papa (61 jahre) bekommen: DEMENT!!!!!!!!!
    Ich fühl mich so hilflos.
    Ich habe Angst. Angst davor, dass er eines Tages vor mir steht und fragt: wer sind sie denn. Ich liebe mein Papa über alles.
    Was kann denn ich jetzt tun?
  • Liebe Hanna,

    es ist schlimm die Diagnose und plötzlich ist alles anders als vorher.
    Was kannst Du tun - hoffen das die Medikamente die es gibt gut anschlagen bzw.Dein Vater gut verträgt. Dann die Zeit die jetzt folgt - geniesen solange es geht.
    Ganz wichtig ist es - das klingt jetzt einfach und hart -lerne Deinen Vater neu kennen - stelle keine Erwartungen - er wird sich verändern in welche Richtung auch immer es wird nicht mehr sein wie früher.
    Bei mir war es so - das mein Vater selbstverständlich noch einige Grundzüge von früher hat - aber er lebt nun anders er war früher sehr viel im Garten beschöftigt - heute ist das nicht mehr interessant.
    Es wird ganz neue Situationen geben aber oft auch sehr schöne lustige Momente.
    Es lohnt sich die Zeit mit ihm zu verbringen - ich pflege meine Vater seit 2007 im September jedes Wochenende es gab kein Wochenende welches ich nicht mit ihm verbracht habe.
    Während der Woche bin ich in München wegen der Arbeit aber jedes Wochenende am Freitag bin ich auf der Autobahn. Den Urlaub verbringe ich auch mit ihm. Bisher hat ein kleiner Teil der Familie die Tage während der Woche abgedeckt.
    Jetzt geht es nicht mehr - seine Schwestern sind auch älter und ihnen will ich das nicht mehr zumuten immer feste Termine. Mein Bruder hat eine Frau die nicht mehr mitzieht und er hat auch eine Familie so bin ich jetzt übrig und deshalb habe ich nun eine Haushaltshilfe für Ihn über das Arbeitsamt gefunden. Ich denke das wird gut gehen. Gehe offen damit um und überlege was für Deinen Vater gut ist.
    Regle Dinge wie Patientenverfügung, Betreuungsvollmacht usw. solange das geht das wird Dir später helfen.
    Kopf hoch - das Leben geht weiter und es wird trotzdem schön sein.
    Denke einfach immer positiv und die Belastung wird weniger - Dinge die man gerne macht gehen einfacher.

    Alles Gute viel Kraft

    Susanne
  • Hallo Susanne,
    danke für deine lieben Worte, oftmals möchte ich am liebsten vor lauter Wut: weinen und schreien zu gleich.
    Das geht bei mir aber nicht. Ich bin berufstätig und habe drei Kinder. Mir fehlt einfach die Zeit für mich um mal einfach rum zu heulen.
    Meine Mama kümmert sich ja liebevoll um mein Papa und noch ist die Erkrankung im Anfangsstadium. Aber mir tut es einfach nur weh, verdammt doll weh.
    Momentan sogar gesehen, bis ich so wütent auf die älteren Leute die gesund sind!!!!!!!!
    Warum mein Papa?
    Aber anders gesehen, muss ich mir auch zugestehen: es gibt noch viel, viel schlimmere Dinge.
    Ich wünsche Euch auch weiterhin viel Kraft.
    Hanna
  • Hallo Hanna,
    ich muß gestehen, dass Dein Papa noch sehr jung ist. Meine Mama war wenigstens über 70 Jahre, als wir diese Diagnose erhielten.
    Ich möchte Dir aber ein wenig Mut machen mit folgendem Beispiel:
    Ich bin Mitglied der Alzheimer Gruppe und gehe seit vielen Jahren regelmäßg alle 4 Wochen zum Gruppentreffen (würde ich Dir auch sehr ans Herz legen, wenn Ihr in der Nähe eine Alzheimer Gruppe habt). Dort bekommst Du sehr viele Tipps für Dich und für den Umgang mit Demenzkranken - das so nebenbei. Also: in unserer Gruppe war eine sehr junge Frau, die von der Erkrankung ihrer Mutter sprach. Sie erhielten diese Diagnose, als die Mutter 45 Jahre alt war!!!!! Die Mutter hatte sich durch diese Krankheit total verändert, war hochaggressiv allen gegenüber - obwohl sie vor der Erkrankung der liebste Mensch der Welt war. Die Betreuung dieser erkrankten Person verlangte von der ganzen Familie 24 Stunden Intensiveinsatz. Durch die Erkrankung der Mutter/Ehefrau wurde die ganze Familie krank. Keiner konnte es mehr leisten, sie ständig so intensiv zu pflegen. Der Ehemann bekam einen Herzinfarkt und die Kinder (bereits erwachsen) bekamen dadurch psychische Probleme, so dass die gesamte Famile nacheinander jeder für 4 Wochen zur Kur geschickt wurde. Danach kam es zu einem regelrechten Wunder, denn durch komplette Medikamentenumstellung nach 4wöchigem Krankenhausaufenthalt, hatte sich die Mutter sehr positiv verändert. Alle Aggressionen waren verschwunden und ihr eigentliches Wesen kam nach und nach wieder durch. Seit über 2 Jahren hat sich der Gesundheitszustand nicht verändert. So dass die Familie damit hochzufrieden ist.
    Was ich Dir damit sagen möchte ist, dass bei der Diagnose in jüngeren Jahren oft ein ganz schnelles Fortschreiten der Krankheit verhindert werden kann, wenn man die richtigen Medikamente erhält und so früh wie möglich mit der Behandlung anfängt. In diesem Alter ist der Stoffwechsel noch viel aktiver und das kann sich auf den Gesamtzustand auswirken. Eine Garantie kann Euch natürlich keiner geben, denn jeder hat seine eigene Demenz- oder Alzheimererkrankung.

    Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesem Beispiel ein wenig Trost spenden. Dir und Deiner Familie wünsche ich ganz viel Kraft. Beschäftigt Euch sehr intensiv mit der Erkrankung und versucht Euch viele Informationen darüber zu verschaffen, denn wenn sich diese Krankheit verschlechtert, könnt Ihr viel besser damit umgehen und das hilft auch gleichzeitig Deinem Vater.
    Noch etwas ganz wichtiges - versteckt Euch nicht, sondern geht ganz offen mit dieser Krankheit um. Alle Freunde und Bekannte sollten darüber informiert werden. Unternehmt mit ihm viele schöne Dinge, die ihm Spaß machen, dann ist alles viel leichter.

    Viel Kraft für die Zukunft
    Katharina
  • Hallo heute möchte ich mir das auch mal von der Seele schreiben.
    Ich habe hier schon öfter in den Foren gelesen und viele Berichte treffen auch auf mich und unsere Familie zu. Ich habe auch nie damit gerechnet das in unser Familie das Thema Demenz (Alzheimer)einmal aktuell sein würde.Mein Mann ist jetzt 60 Jahre und im mittlerem Stadium.Alles fing an als er mit 55 die Alterteilzeit beantragte.
    Das war so geregelt 2.5 Jahre arbeiten und dann 2.5 Jahre Ruhe. Das erste Jahr der Beschäftigung ging gut. Mein Mann verlegte oft Dinge, vergaß etwas, das kann ja schon mal vorkommen.
    Dann hatte er Beschwerden im Rücken und in den Armen.
    Mein Mann hat über 40 Jahre körperlich schwer gearbeitet.Er wurde krank geschrieben.Unser Hausarzt sagte er muß vielleicht mal zur Kur.Ich erzählte unserem Hausarzt, dass mein Mann öfter etwas vergisst und auch sonst sich anders verhält.
    Wir bekamen eine Überweisung zum Neurologen.Der machte etliche Tests mit ihm und sagte dann mein Mann leide unter Deppressionen und verschrieb ihm ein Mittel gegen Depressionen.
    Mein Mann war dann über ein Jahr krankgeschrieben,aber an seinem Zustand veränderte sich nichts durch das Medikament.
    Ich glaubte es wurde noch etwas schlimmer.
    Dann kam mein Mann doch noch in Kur.
    Doch schrieb er sich den Weg auf seine Hand, damit er von dem Ort zurück finden konnte.Er hatte einen Zettel in der Tasche mit seiner Zimmernummer.Zu den Anwendungen wurde er gebracht,
    weil er nicht mit den Uhrzeiten zurecht kam.Ging aber dann nicht in den Raum sondern zurück zum Zimmer und legte sich schlafen.Ich wurde dann angerufen und blieb ein paar Tage und alles klappte.Dann holte ich ihn wieder ab ein paar Tage bevor die Kur zu Ende war.Auch hier ging aus dem ärztlichen Bericht Deppessionen hervor,
    Mein Mann fuhr auch zu diesem Zeitpunkt noch mit dem Auto.
    Er fuhr einmal mit dem Enkelsohn er war 8 Jahre in die nächste größere Stadt an den Rhein ist ca 10 Min mit dem Auto.Es dauerte lange bis er wieder zu Hause war. Ich machte mir schon Gedanken.Der Enkelsohn sagte der Opa fand den Weg nicht mehr zurück.Dann wurde nochmal in einem Krankenhaus ein Kopfuntersuchung durchgeführt und ein Demenztest.
    Ich durfte nichts sagen nur zuschauen und mein Mann konnte nicht sagen das er zwei Söhne hat wie alt sie sind auch den Uhrentest bestand er nicht.
    Das war 2006,dann merkte ich immer mehr Ausfälle.
    Der Hausarzt vermittelte uns nach nach meinem Drängen dann einen anderen Psyschologen/Neurologen
    obwohl der keine neuen Patienten aufnehmen wollte. Der sprach erst einmal lange mit meinem Mann, dort durfte ich auch nichts sagen nur zuhören.Danach durfte ich meine Sachen und meine Meinung vortragen. Der Arzt erklärte uns das mein Mann tatsächlich Demenz hat in Form von Alzheimer
    Er bekam dann das Mittel Reminyl erst in geringer Dosierung dann die höchste Dosis.Mittlerweile sind jetzt schon einige Jahre vorbei.Mein Mann bekommt Rente hat Pflegestufe 2 und ich bin auch seine Betreuerin.Mit der Zeit kann man Mann sich nicht mehr richtig anziehen, auch spricht er wenig
    er versucht alles noch aber vieles klappt alleine nicht mehr.Wir gehen 1 mal im Monat in ein Demenzcafe für Angehörige und Kranke.Zwei mal im Monat bringe ich meinen Mann für 3 Stunden in ein
    Demenzcafe für je 3 Stunden in dieser Zeit kann ich etwas für mich tun.Warum ,wieso frage ich garnicht mehr.Jetzt kann ich auch besser mit der Situation umgehen. Anfangs war ich oft wütend und habe gesagt das habe ich dir doch schon so oft gesagt wie du jenes oder dieses machen sollst.
    Das ist vorbei und wenn ich alles 10 mal sagen muss macht nichts jetzt geht alles leichter.
    Mein Mann spült auch jetzt noch was er sonst in 5 Minuten schaffte braucht er jetzt 20 Minuten für zwei Tassen und Brettchen.
    Jetzt denke ich mittlerweile und wenn er eine Stunde braucht macht nichts.Für unsere Kinder ist das auch nicht einfach , aber sie unterstützen uns . Ich hoffe nur das wir noch eine lange Zeit miteinander verbringen können. Meinen Mann ist es bewußt das er krank ist,weil er sich auch ärgert was er alles nicht mehr kann.So jetzt reichts erst mal.Liebe Grüße an alle Hanni




    (Beitrag nachträglich am 09., Juni. 2010 von saxl editiert)
  • Liebe hanni,

    ich kann Dich so gut verstehen...
    Meine Mutter spricht auch kaum noch und wenn sie sich schon wirklich mal allein auf die Toilette setzt, dann mit Hosen usw.
    Man weiss nie, was einem erwartet, wenn man ins Zimmer von ihr kommt...

    Ich finde es allerdings mit der Mutter noch leichter als wenn es der eigene Ehepartner ist, der diese Krankheit hat.

    Dir viel Trost und Mut
    wünscht Christine
  • Hallo Hanni !

    Mit meinem Mann fing das genauso an.Er ist inzwischen 62 und hat Pflegestufe 3. Er kann garnichts mehr, nicht sprechen , nicht laufen und ist vollkommen inkontinent.Für mich war die Phase als er noch wußte das er krank ist am schlimmsten, da hat er fast jeden Abend geweint.

    Ich wünsch Dir viel Kraft

    LG Trudel
  • Hallo Hanni,

    ich kann Dich sehr gut verstehen, was du gerade durchmachst und wünsche Dir alle erdenkliche Kraft
  • Ja, Hanni,
    ich habe Ähnliches erlebt. Mein Mann ist im letzten Jahr gestorben. Und ich fand auch diese Zeit am Schlimmsten, als alles noch so in der Schwebe war.
    Die letzte Zeit hat mein Mann im Pflegeheim ganz in meiner Nähe verbracht. Er wollte das so, kurz nachdem er die Diagnose bekam, um mich nicht unnötig zu belasten.
    Hanni, diese Zeit im Heim, unter liebevoller und kompetenter Betreuung dort, werde ich immer in guter Erinnerung behalten. Es wurde dort soviel gelacht, gesungen und auch geweint, aber es war eine sehr intensive und gute Zeit. Alle Gute für Dich!
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