Mein Vater Hat Demenz

Bei meinen Vater(67) wurde am Montag ein Test auf Demenz/Alzeimer gemacht,der sich wohl bestätigt hat.Der Artz meinte nur das man da nichts machen kann.Es ärgert mich das Er Ihn nicht an eine Neurologen weiter verwiesen hat oder meiner Mutter eine Selbsthilfegruppe Empfolen hat(sie war bei dem Test dabei).Meine Frage ist jetzt, weiß jemand eine Neurologen der sich darauf spezialisierthat im Raum Hanau? und wo ist die nächste Selbsthilfegruppe ist.
Danke für die Antwort im Vorraus

Kommentare

  • hallo ane,

    Bei meinem Mann (61)wurde vor ca. 3 Jahren Alzheimer festgestellt. da er noch im Berufsleben stand, mußten mehrere neurologische Untersuchungen durchgeführt werden, da er auf berufs und arbeitsunfähigkeit geprüft wurde. Nach dem er berufs- und arbeitsunfähig in Rente gegangen ist, wird er allerdings nur von unserem Hausarzt mit Medikamenten behandelt und sein Zustand in regelmäßigen Abständen geprüft. Mehr ist da leider nicht zu machen. Allerdings gibt es bei Patienten, die Willens sind, noch die Möglichkeit von Gedächtnistraining in entsprechenden Einrichtungen. Oft geben die jeweiligen Krankenkassen noch einen Rat.

    Gruß
    Jutta
  • "Da kann man nichts machen", das ist natürlich Quatsch. Auch wenn die Alzheimer Krankheit, wenn sie es denn ist, nicht heilbar ist, gibt es viele Möglichkeiten, die Situation für den Betroffenen und seine Angehörigen zu verbessern. Aber man muss die Dinge selber in die Hand nehmen.
    Der Hausarzt hat einen Test gemacht und damit festgestellt, das eine Demenz vorliegt. Damit hat er seine Schuldigkeit erstmal getan.

    Um die bestmögliche Behandlung der Demenz zu gewährleisten, muss erstmal die genaue Diagnose gestellt werden, nicht jede Demenz ist "Alzheimer" und es bedarf dazu genauerer Untersuchungen. Dazu geht man am besten mit dem Patienten zum Facharzt bzw zur Gedächnissprechstunde, möglichst bald.

    zB Gedächtnissprechstunde http://www.klinikum-hanau.de/cms/einrichtungen/kliniken-und-belegabteilungen/klinik-fuer-neurologie/ambulanzen---gedaechtnissprechstunde/ambulanzen.html oder http://www.deutsche-alzheimer.de/index.php?id=41

    Sich vorher schon mal einzulesen in die Materie ist durchaus sinnvoll: http://www.deutsche-alzheimer.de/index.php?id=4 und http://www.hirnliga.de/Hilfe_fur_Angehorige/Neuer_Mut.html (auch als Broschüre)

    Unterstützung und Erfahrungsaustausch:http://www.deutsche-alzheimer.de/index.php?id=42&plz=6


    Dann:
    Pflegestufe beantragen!
    Hilfemöglichen erkunden,
    weiter http://www.deutsche-alzheimer.de/index.php?id=59, auch http://www.bmg.bund.de/cln_040/nn_600122/DE/Publikationen/Pflege/pflege-node.html/
    und mehr informieren, es gibt sehr gute Bücher und im Internet viele Seiten und auch verschieden Foren zB http://www.alzheimer-selbsthilfe-forum.de oder http://www.alzheimerinfo.de/meta/forum/index.html und mehr.
    Und tief Luft holen.

    Alles Gute
    ennenn
  • Ich war bei meiner Hausärztin und die hat auch nur mit dem Kopf geschüttelt. Sie meinte das erste was der Arzt hätte tun müßen war blutabnahme und ein CT.Sie hat noch gesagt B-Vitamine (mein Vater hat leider noch ein Alkohlproblem).nachdem er die genommen hat sagt meine Mutter es wäre etwas besser geworden.Mein Vater ist manchmal sehr bockig und wenn er den test blöd findet ist es ihm zuzutrauen das er dann nur blödsinn erzählt.die frage nach den geburtstagen seiner kinder konnte er nicht beantworten.(hätte meine mutter ihn in der vergangenheit nich daran erinnert hätte es sie auch nicht gewußt) jetzt sind sie ersteinmal im urlaub,wenn sie wieder da sind gehe ich mal ins klinikum hatte da schon mal angerufen.
    danke für die antworten
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