Hilfe cardiale dekompensation

Hallo ich bin 27 Jahre Jahre alt und pflege meine Oma 85 J. die Alzheimer hat. Sie ist nur noch bettlägrig kaum mehr ansprechbar und wird über eine PEG mit Nahrung versorgt. Letztens war da Hausarzt da der diagnostizierte noch eine cardiale dekompensation und eine centralisierung was ist damit gemeint und wie lange wird es wohl noch dauern bis sie von ihrem leiden erlöst wird ?
Dnake im vorraus.
gruss cs

Kommentare

  • Hallo,

    nur zu Info:
    "cardiale" = betrifft das Herz
    "Dekompensation" = das Offenbarwerden einer nicht gleich erkennbaren Organstörung durch Wegfall einer Ausgleichsfunktion

    D.h. also eigentlich nur, dass am Herzen eine Störung offenbar wurde!

    Tja, wie lange es dauern wird, kann dir niemand sagen! Meine Mutter war am 3.4. 80 Jahre geworden, hatte bereits 7 Jahre sehr gut betreut in einem Pflegeheim gelebt, bis zur letzten Minute immer den Eindruck vermittelt, sie lebt gerne, zufrieden + glücklich in ihrer Welt + ist dann doch sehr unerwartet + plötzlich mit Atemstillstand am 7.4. gestorben, in ihrem Bett im Pflegeheim, was ihr Zuhause, ihre Familie, geworden war + ohne dagegen anzukämpfen, innerhalb von Minuten.

    Ich hatte immer gehofft, dass auch ein schwer Demenzkranker (meine Mutter war bereits Endstadium, da ging nichts mehr - Sprache, Laufen, Schlucken wurde schlechter, Körperhaltung mit Spastiken ...) noch in der Lage ist, seinem Körper Signale geben zu können, wenn er nicht mehr leben möchte. Nun, bei meiner Mutter war es wohl so - es ist Alles so gelaufen, wie ich es für sie gehofft hatte!!!

    Die gute Betreuung vom Pflegepersonal hatten es geschafft - meine Mutter hatte bis zum Schluss keine künstliche Ernährung oder Beatmung!!! Und man hat bis zum Schluss genau gemerkt beim Essenreichen, was ihr schmeckte - beim Süssen ging der Mund schneller auf!!!

    Also bitte unterschätzt nicht die Gefühle + Wahrnehmungen auf anderer Ebene eines schwer Demenzkranken! Auch wenn nicht mehr viele Reaktionen kommen. Seid einfach da, so gut es geht - denn irgendwann kommt das Ende! Die Krankheit ist ein "Abschied auf Raten" - nutzt die Chance + nehmt langsam Abschied, so wie es der Kranke auch macht ...!!!

    Viel Kraft schickt euch Allen
    Sabine
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