Studentisches Hilfsprojekt zur Krankheit Demenz, Erfahrungen erwünscht!

Hallo! Mein Name ist Katharina und ich bin Studentin im Fach Industrie Design.
Zurzeit arbeite ich an einem Projekt speziell zur Demenzform Alzheimer
und interessiere mich besonders für das frühe Stadium der Krankheit.


Wie kann man Menschen, die sich am Beginn der Krankheit befinden helfe,
auf ihre Bedürfnisse eingehen, ihnen Sicherheit geben und ihre Angst vermindern?

Wenn Sie Erfahrungen haben, wie die Situation der Diagnose von Erkrankten aufgenommen wird
und damit umgegangen wird, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir die Situation ein wenig
schildern könnten!

Vielleicht sind Sie selbst erkrankt oder ein Angehörige/r. Wie fühlen sich frisch diagnostizierte
Menschen zu Krankheitsbeginn?
Welche Ängste sind präsent und welche Hilfe wird genutzt?


Über Antworten freue ich mich sehr!

Viebe Grüße und alles Gute!

Kommentare

  • Hallo Katharina,

    habe erst jetzt zum Forun gefunden und mich registriert.
    Was ist denn aus dem Projekt geworden?
    Gerade zum Beginn der Erkrankung gibt es nicht so viel Material - vlt weil "Beginn" so unterschiedlich abläuft.
    Bei einigen wird die Diagnose erst gestellt, wenn die Erscheinungen offensichtlich sind, und der Beginn ist
    vor allem schleichend.
    Mein Mann ist erst 62, und ich habe die Diagnose seit ca 1/2 Jahr - und schon mittelschwer. Er selbst akzeptiert die Diagnose überhaupt nicht - für ihn ist es eine schwerePhase seiner Depression.
    Viel Erfolg beim Studium, speziell zu diesem Projekt
    Theresa
  • Hallo Katharina,

    auch ich habe mich erst jetzt im Forum angemeldet und bin auf der Suche nach Angehörigen die ihren Erfahrungsschatz teilen wollen.
    Ich selber arbeite in einem Projekt der Universität Magdeburg bei dem es darum geht Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften - den Patienten und Angehörigen zugänglich zu machen. Konkret zeigen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse das eine Kombination aus Herz-Kreislauftraining und speziellem kognitiven Training die Hirnregionen aktiviert, welche am ehesten von einer fortschreitenden Demenz betroffen sind. Wir setzen diese Erkenntnisse aktuell in z.B. ein Ergometer um, auf dem sich ein Touchpad-Monitor befindet - auf dem man dann während des Herz-Kreislauf Trainings kognitive Aufgaben löst.
    Wir sind damit gerade in größeren klinischen Studien und in Pflegeeinrichtungen. Mit stellt sich die Frage, ob solche Produkte auch im häuslichen Umfeld Sinn machen? Würdest du deinen Mann davon überzeugt bekommen sich auf ein solches Gerät zu setzen oder würde das den Alltag zu stark verändern bzw. der "Neuheitsgrad" ehr zu weiterer Frustration führen?

    Ich würde mich freuen dazu einmal deine Meinung zu hören.

    Beste Grüße aus Magdeburg.
    Chris
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