Hilfe von Betroffenen

Hallo zusammen,

ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Johanna, bin 21 Jahre jung und befinde mich im 3. Lehrjahr der Ausbildung zur Gesundheits-und Krankenpflegerin.

Im Rahmen meines Examens muss ich nun eine Hausarbeit schreiben.
Hier für habe ich mir folgendes Thema ausgewählt: Zimmergestaltung für Demenzkranke im Vergleich stationärer Aufenthalt (Heim), die Versorgung zu Hause und die Möglichkeiten in einem akut Krankenhaus.

Ich schreibe nun Sie als Betroffene an mit der Frage : wie weit ist eine besondere Zimmergestaltung zu Hause wichtig ?
Gibt es besondere Dinge auf die geachtet werden muss?

Ich würde mich sehr freuen, ein paar Erfahrungsberichte von Ihnen lesen zu dürfen und die mit in meine Hausarbeit mit hineinbeziehen zu dürfen. Natürlich alles vorher in genauer Absprache.

Ich interessiere mich sehr für das Thema und bin auch gerne bereit meine Ergebnisse an Sie weiter zu geben - denn vielleicht kann man ja gegenseitig von einander etwas lernen...

In diesem Sinne, freue ich mich auf Antworten

Liebe Grüße
Johanna

Kommentare

  • Liebe Johanna,

    zunächst - ich heiße mit Zweitnamen Johanna - vielleicht kann ich einige Wichtigkeiten für die Raumgestaltung Dir hiermit mitteilen:

    Zunächst ist es sicher so, dass man keine pauschalen Dinge nennen kann, da es sich sicher von patient zu Patient unterschiedlich verhält und auch wesentlich darauf ankommt, in welchem Stadium der Erkrankung sich der dementkranke Mensch gerade befindet (ist die Demenz noch im Frühstadium oder schon weit fortgeschritten...)
    So kann ich nur bzw. hauptsächlich von den Erfahrungen mit meiner Mutter ausgehen und von den Dingen, die ich mir angelesen oder von anderen Betroffenen erfahren habe.
    So versuche ich einiges für Dich zu benennen:

    1. Es muss mindestens 1 großer Kalender in der
    Wohnung hängen (man kann als pflegende Person
    leicht immer wieder auf das gegenwärtige Datum
    bzw. Tag hinweisen)
    2. Eine große Uhr muss vorhanden sein - Wir haben
    für meine Mutter eine Uhr, die auch den
    jeweiligen Tag mit anzeigt und die Temperatur
    (bringt momentan nicht mehr soviel, war aber am
    Anfang der Erkrankung eine große Hilfe)
    3. Ich habe immer einen großen Block auf dem
    Küchentisch bei ihr liegen, wo ich mit so
    wenigen Worten, wie es sich nur ausdrücken
    lässt immer aufschreibe, wenn ich wieder in
    ihre Wohnung komme (brachte auch zu Beginn der
    Demenz einiges, da sie schon nach wenigen
    Minuten mich suchte und die Zeitangabe auf dem
    Blatt Papier ihr half...)
    4. Wir haben die Sicherung des Elektroherdes nicht
    mehr drin, da meine Mutter mit dem Herd nicht
    mehr zurecht kam.
    Auch andere elektrischen Geräte sollten aus der
    Wohnung entfernt werden und wenn nötig
    Kindersicherungen in die Steckdosen angebracht
    werden.
    5. Sie hat keinen eigenen Telefonanschluss mehr,
    sondern eine Nummer von unserer ISDN-Anlage.
    Sie hat am Beginn ihrer Krankheit
    Verkaufsabschlüsse per Telefon auf Werbeanrufe
    hin getätigt und ich hatte die größte Not,
    solche Geschäfte rückgängig zu machen.
    Nun steht sie nicht mehr im Telefonbuch und
    bekommt auch keine Werbeanrufe mehr.
    Auf der anderen Seite genießt sie es, wenn ich
    ihr noch eine Nummer von Verwandten wähle und
    ihr den Hörer an Ohr lege.
    6. Wo möglich, kann es sehr hilfreich sein
    Teppichböden zu entfernen (Gefahr der ständigen
    Verschmutzung durch Verschütten von Speisen
    oder weil eben mal wieder die Windelhose
    entfernt wird usw.)
    Wischbarer Belag ist da bedeutend einfacher zu
    pflegen und somit ist alles viel hygienischer.
    7. Wischeimer und größere gefäße musste ich bei
    meiner Mutter entfernen, da sie mehrfach den
    Teppischbelag gewischt hat und absolut
    durchgefeuchtet hat...
    8. Große Schilder (Küche, Bad, Wohnzimmer usw.)
    evtl. auch nur aus Papier an die Türen
    angebracht hilft, die Räume zu finden.
    9. Auf keinem Fall dürfen Medikamente oder
    Putzmittel für den Kranken erreichbar sein...
    Bei meiner Mutter bestand die Gefahr, trotz der
    Tablettensetzung in die Portions-Tagesdosen,
    dass sie alles mehrfach schluckt (als sie vor
    4 Jahren noch entfernt von uns wohnte, nahm sie
    trotz mehrmaliger Anrufe pro Tag von mir eben
    einfach die Tabletten der anderen Tage...)
    10.Spitze Gegenstände und Scheren muss man auch
    bei fortgeschrittenen Erkrankung beseitigen.
    11.Es kann hilfreich sein, die Regler der
    Heizkörper abzudrehen oder eine Möglichkeit zu
    finden, dass der Erkrankte nich allein diese
    verstellen kann.
    Ebenso muss man Vorkehrungen treffen, dass das
    Wasser nicht zu heiß aus der Leitung kommt.
    12.Mindestens ein Schlüssel muss bei einer
    Pflegekraft, Verwandten, Nachbarn ... sein, da
    die Dementen sich sehr häufig ausschließen.
    Noch besser ist es, ein Schloss einzubauen, wo
    trotz innensteckendem Schlüssel die Tür von
    außen geöffnet werden kann.
    13.Bei fortgeschrittener Erkrankung auch auf
    möglichst schwellenlose Türen achten wegen
    derSturzgefahr.
    14.Die Wohnung nicht zu voll stellen und darauf
    achten, dass der Demente nicht die Schlüssel
    der Schränke abzieht, dann lieber selbst in
    Verwahrung nehmen.
    15.Ich achte immer sehr darauf, dass im
    Bad/Toilette meiner Mutter das Toilettenpapier
    nicht ausgeht (lieber eine Rolle mehr) - sie
    nimmt sonst alles mögliche...

    So, nun habe ich einfach mal einige Punkte benannt, die mir so spontan eingefallen sind.

    Für heute Abend grüßt
    Christine
  • Hallo Christine,

    ich bedanke mich recht herzlich für Deinen Eintrag hier und bin erstaunt auf wie viele Dinge man wirklich achten muss.

    Es ist schwierig sich als nicht Betroffener in die Situation hinein zu versetzten, umso mehr freue ich mich von Deinen Erfahrungen provitieren zu können, auch wenn es für Dich sicherlich nicht immer leicht ist.

    Ein herzliches Dankeschön
    Johanna
  • Hallo Johanna,
    ich möchte mich Christine anschließen. (in allen Punkten)
    Wir hatten alle Stromquellen ausgeschaltet. Meine Schwiegermutter hat immer mal wieder probiert zu Kochen bzw sie hat an den Knöpfen gedreht.
    Wichtig sind auch die Fenster. Die Griffe sollten mit einem Schloss versehen werden.
    Die Schlüssel an allen Türen müssen entfernt werden. (auch an den Schranktüren)
    Scheren, Messer, Gabeln alle Spitzen Gegenstände sowie Streichhölzer, Feuerzeuge, Kerzen
    Medikamente müssen entfernt werden.
    Nicht vergessen alle scharfen Putzmittel habe ich versteckt, nachdem meine Schwiegermutter mit Rohrreiniger den Flur geputzt hatte.
    Heute ist meine Schwiegermutter Bettlägerig, kann sich nicht mehr bewegen.
    Damit hat sich diesbezüglich auch wieder einiges geändert.
    Sie hat eine Luftkammermatratze im Krankenbett, welches die beste Erfindung für Bettlägerige Patienten ist. (ohne wäre ich aufgeschmissen)
    Viele liebe Grüße, und allen einen guten Rutsch und Gesundheit für das Jahr 2008.
    Uschi
  • Hallo Uschi,

    auch Dir danke ich für Deinen Eintrag.

    Ja da hast Du recht, die Wechseldruckmatratze ist eine erhebliche Erleichterung, sowie zu Hause als auch bei uns im Krankenhaus.

    Ich wünsche Dir ebenfalls einen guten Rutsch, Gesundheit und weiterhin viel Kraft für das Jahr 2008

    Liebe Grüß
    Johanna
  • Ein Hallo am Vormittag,

    ja, beim Lesen fällt einem erst so ein, dass man diese Dinge ja auch alle berücksichtigt und irgendwann im Krankheitsverlauf "umändern" musste.
    Was eben heute noch geht, kann nächste Woche schon dringendst einer Veränderung bedürfen, da die Krankheit sich auch oft sprunghaft verschlimmert.
    Als generellen Masstab, miss_joe, könnte man vielleicht ein Kleinkind nehmen..., in etwa so ist auch die Wohnung zu sichern für die Alzheimer-Patienten.
    Allerdings, obwohl ich selbst 4 Söhne großgezogen habe (Zwillinge sind auch dabei), sehe ich doch den Umgang mit einem dementen Menschen viel schwieriger als mit Kleinkindern.

    Herzl. Grüße von Christine
  • Hallo Christine,

    ja...das denke ich mir, dass der Umgang viel schwieriger ist.. ich erlebe es hin und wieder ja auch auf Station im Krankenhaus...das bedarf sehr viel Zeit und vorallem auch Geduld.

    Meine Frage wäre jetzt noch; Gibt es Dinge, auf die man achten sollte, im Hinblick auf die Gestaltung des eigenen Zimmers?
    Viele Erinnerungsstücke an damals, oder wenn die Erkrankte Person z.B. Künstler war, dass man eine Staffelei aufstelle etc. ??
    Denn ich frage mich, wie man bei einem kurzem Krankenhausaufenthalt für die betroffene Person eine bessere und sicherere Atmosphäre schaffen kann.

    Herzlichste Grüße
    Johanna
  • Hallo Christine!
    Meine Mutter bekam in der Kurzzeitpflege eine Therapiepuppe, Zu Hause habe ich dann auch zwei Stoffpuppen gefunden mit denn sie sich beschäftigt. Natürlich wird es eine große Rolle spielen wie die Biographie von den einzelnen Pat. war.Nicht jeder kann mit Puppen etwas anfangen, meine Mutter suchte aber immer ihre Kinder sie nimmt die Puppen als Ersatz an.Nur ins Bett gebe ich sie ihr nicht mehr mit sonst hat sie keinen Platz weil ihre Kinder den ganzen Platz im Bett brauchen.
  • Hallo miss_joe,

    ja, da lässt sich sicher noch so mancher Punkt verbessern.
    So ist es immer hilfreich, wenn möglich, Fotos von Angehörigen im Zimmer zu haben oder ein kleines Album.
    Für meine Mutter ist es z.B. recht wichtig, dass sie ihre Bibel und das Gesangbuch in Reichweite hat.
    Das kann bei anderen Dement-Kranken ein Buch, eine Zeitung, ein bestimmtes Kissen o.a. sein.
    Sicher bekommt man dies über die Angehörigen heraus, wenn so ein Patient eingeliefert wird.
    Musik in Form von CD´s oder Kassetten ist auch für manche Patienten sehr hilfreich.
    Aber da bist Du auf jeden Fall auf die Informationen der Angehörigen oder Bekannten angewiesen.

    Herzliche Grüße
    von Christine
  • Ich glaube, dass in dem Bereich ganz viel Biographiearbeit gefragt ist...

    Ich weiß aus einem Heim für Demenzkranke, dass dort z.B. eine Dame, die ihr Leben lang als Sekretärin gearbeitet hat, einen großen Schreibtisch in ihrem Zimmer stehen hat. Dort bekommt sie vom Pflegepersonal "Unterlagen" und sie kann vormittags arbeiten.
    Leider sind unsere Möglichkeiten im Krankenhaus sehr begrenzt. Wäre soetwas bei uns im Krankenhaus möglich, dann hätten wir mit Sicherheit weniger Probleme, dass z.B. die Patienten einfach über die Station "geistern" - immer auf der Suche nach etwas.

    Ich hoffe im Rahmen meiner Hausarbeit auch kleine Dinge zu finden, mit denen man einen Aufenthalt im Krankenhaus so "angenehm" wie möglich gestalten kann.
    Es ist immer schwierig aus der gewohnten Umgebung heraus zu müssen.

    Liebe Grüße
    Johanna
  • Hallo Ihr lieben,
    meine Schwiegermutter hat zwei "Schnuffeltücher" und 2 Stofftiere. Diese braucht sie auf alle fälle im Bett. Das einzige was sie noch bewegen kann sind die Hände, und die sind immer in Bewegung. (auch nachts im schlaf).
    Ich habe aber darauf geachtet etwas zur Beschäftigung zu geben dass sie nicht abreisen oder abbeißen kann(wegen der Erstickungsgefahr)
    Ich lasse Tagsüber leise ein Radio laufen, so hört sie bei meiner kurzen Abwesenheit Musik oder Stimmen und fühlt sich nicht alleine.
    Persönliche Sachen nimmt sie nicht mehr war. Zum Beispiel habe ich ihr einen kleinen Tannenbaum neben das Bett gestellt. In der Hoffnung dass sie Spaß an den Lichtern hat. Weit gefehlt, sie nimmt ihn nicht wahr. Auch zeigen und Erklärungen nützen da nichts, ist ihr einfach egal.
    Sie schaut starr an die Decke und das war es dann. (Was für ein Leben???)
    Gruß Uschi
  • Nochmal ein Hallo,

    so erlebe ich es tatsächlich auch. Dinge, die mal ganz wichtig waren, verlieren teils absolut ihren Wert und andere Sachen werden plötzlich wichtig, was man als Angehöriger nie gedacht hätte.

    Bei meiner Mutter erlebe ich das tageweise sehr unterschiedlich. Mal sucht sie ihren kleinen Kinder, die natürlich in echt schon 51 und 52 Jahre alt sind. Sie kann mich als Tochter nicht in dieses "Kindbild", was sie sucht, einpassen.
    Sie würde auch in so einer Phase keine Puppe als "Ersatz" akzeptieren. Ich versuche dann viel mit Fotos aus der Vergangenheit und Gegenwart.
    Aber so ist meine Mutter heute - weiss ich, was sie in einigen Monaten akzeptiert?

    Ein anderes Mal sieht sie ihre Kinder als Renter im Alter ihrer eigenen Geschwister (wobei ihr Bruder auch schon Jahre tot ist und nur eine 5 jahre jüngere Schwester noch lebt).

    Dann redet sie wieder mal von ihrer Mutter, was sie ihr z.B. vor wenigen Minuten oder Stunden geholfen hat oder sich hat helfen lassen...
    Diese Person war aber nicht ihre Mutter, sondern ich, ihre Tochter.

    Dies alles kann sich aber morgen schon wieder ganz anders darstellen.

    Man muss aufpassen, dass man selbst selbst auch immer den "nötigen Abstand" behält.

    Viel Kraft und kluge Entscheidungen
    wünscht Euch Christine
  • Ja Christine,
    so ist das bei uns auch. Aber ich glaube Deine Mutter ist noch "mobiler".
    Bei uns geht nur noch Füttern, Trinken, Wasserlassen durch den Katheter und natürlich das große Geschäft in die Windel. Wenn ich so meine Schwiegermutter anschaue, weiß ich ganz genau was ich einmal NICHT möchte. Ich bin nur froh, dass sie selber im Augenblick sehr ruhig ist und nichts vermisst. Das war aber nicht immer so, die erste Zeit nach dem Krankenhaus und Kurzzeitpflege hat sie ihr Bett fast auseinander genommen, geschrien und auch ihre Kinder gesucht. Man kann alles gar nicht so schreiben, war einfach furchtbar (für sie und für mich)
    Jetzt hat sich alles eingespielt und wenn es so bleiben sollte ist es für mich o.k.
    Liebe Grüße Uschi
  • Hallo Johanna, meine Mutter hat am Angang Ihrer Kranheit gern gepuzzelt. Wir haben also die Puzzle unserer Kinder für Sie aufbewahrt, von 30 Teilen abwärts bis zu 4 Teilen konnte sie das ganz gut bewerkstelligen. Auch hat sie gern mit Rahmenpuzzeln für Kleinkinder "gespielt", wo man verschiedenen Holzteile in die dafür vorgesehene Ausbuchtung stecken konnte. Oder Mandalas( kann man im Internet ausdrucken oder als Malbuch kaufen ) hat sie gern ausgemalt... Vielleicht sind das ein paar Vorschläge, mit denen sich auch die Patienten auf deiner Station gern beschäftigen. Eine Dame im Heim meiner Mutter häkelt übrigens sehr gern Topflappen oder Schals, Untersetzer u.Ä., die dann an die Arbeiterwohlfahrt für den Trödelmarkt weitergegeben werden. Viel Erfolg für die Heimarbeit, einen guten Rutsch und ein gesundes Jahr 2008 wünscht Yvonne
  • Ein liebes Hallo an Euch,

    nun sind schon fast 2 Monate vergangen, als ich dieses Thema eröffnet habe und wollte euch nun fragen, ob ich die Informationen, die ihr mir hier netterweise zur Verfügung gestellt habt auch in meine Hausarbeit mit einbringen darf?!

    Vielleicht liest dies ja noch jemand von Euch und sagt mir dann bescheid

    Lieben Gruß und ein schönes Wochenende
    Johanna
  • Hallo!
    Ich bin einverstanden. Meine Mutter braucht den ganzen Tag Beschäftigung. Zur Zeit gebe ich ihr immer Kochbücher zum anschauen und lesen. Auch Märchenbücher schaut sie gerne an. Strickzeug bereite ich ihr vor, sie strickt dann immer weiter.Hausarbeiten wie Staubsaugen, mit dem Besen fegen. Geschirr spülen,das ich vorbereite. Was sie noch gut kann ist Äpfel, Kartoffel schälen. Was sie oft macht ist Kissen abziehen und dann alles zusammen packen was sie in ihrer Wohnküche findet, denn sie geht jetzt heim! Sie hat eine Tasche wo dann alles drinnen ist von Essensresten Besteckt, ihre Puppen usw.
    Ich hoffe du kannst damit etwas anfangen. Messer und andere gefährliche Gegenstände nur unter aufsicht verwenden. Zu hause habe ich naturlich viel Zeit und nur eine Patientin, Was ich in einer behüteten Station gesehen habe da gab es auch ein Bügelbrett und Wäsche zum bügeln,auch eine Katze gab es auf Station. Auch sind dort die Zimmer verschlossen damit keiner alleine zur Toilétte gehen konnte. Die WC wären sonst ständig verstopft.
    Viel Glück bei deiner Arbeit
  • Hallo miss_joe,

    natürlich darst Du gern alle Informationen in Deine Hausarbeit einbringen. Das hilft doch allen Beteiligten ein Stückchen weiter.

    Noch ein schönes Wochenende
    wünscht Christine
  • Hallo Ihr Lieben,

    ich brauche Eure Erfahrungen und ein paar Tipps, denn ich komme bei meiner Mutter nicht mehr weiter. Ihr Zustand ist im Moment sehr schlecht. Sie ist sehr unruhig, verwirrt, lehnt alle Aktivitäten ab die man ihr anbietet, ist seit ca. 3 Wochen tag- und nachtaktiv (...hat Hummeln im Hintern) wie unsere Pflegerin es ausdrückt, will nicht spazierengehen, spielen etc. Man kann sie eigentlich nur noch 24 Stunden beaufsichtigen.
    Vor ein paar Tagen hat sie nun ein Schlafmittel (Dipiperon) von unserem Gerontologen erhalten. Die erste Nacht hat sie damit 5 Stunden geschlafen, die nächste Nacht 9 Stunden und danach war sie wieder nachts stündlich unterwegs oder 3 - 4 Stunden am Stück wach und wollte noch irgend etwas fertig machen (was das sein soll, haben wir auch tagsüber noch nicht rausbekommen) Wir wissen uns bald keinen Rat mehr.
    Hat jemand von Euch auch solche Erfahren gemacht? Bitte gebt mir einen Rat.

    Danke schon mal.
    Lieben Gruß
    Katharina
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