Vaskuläre Demenz und starker Kopfschmerz

Hallo zusammen

Bei meinem Vater (80) wurde vergangene Woche in einer Klinik nach zahlreichen Untersuchungen (MRT / EEG / ENG) eine beginnende vaskuläre Demenz (MMST 26/30) sowie Mikro- und Makroangiopathie diagnostiziert.

So schlimm die Diagnose für uns alle ist, ist doch seine derzeitige Gesamtbefindlichkeit weit schlimmer, weswegen ich hier nach Rat suche. Mein Vater klagt über starken Kopfschmerz im Stirnbereich, der morgens nach dem Aufstehen auftritt und bis zum schlafen gehen anhält ("unterbrochen" durch kurze Besserungen, die ihm lediglich Lorazepan und keines der anderen von Hausarzt und Neurologen verordnetene Medikamente verschafft.)

Mein Vater hat in seinem Leben noch nie über irgend etwas gejammert, weswegen es sehr auffällig ist, dass er sich mehrere dutzend Male am Tag an den Kopf greift und gebetsmühlenartig wiederholt, wie schlecht es Ihm geht.

Nun habe ich im laienhaften Forscherdrang mit Recherchen im Internet versucht, einen Zusammenhang zwischen den Kopfschmerzen und der Demenz herzustellen. Aber keine Quelle im Internet gibt irgendetwas über solche Zusammenhänge her.

Wir möchten helfen, Ihm einfach ein bisschen Lebensqualität zurückzugewinnen, denn es ist für alle Angehörige und auch für Ihn schlimm, Ihn den ganzen Tag am Sofa liegen zu sehen. Klar versuchen wir Ihn, zu aktivieren und z.B. für seinen Garten wieder zu motivieren, aber er sagt selbst, dass Ihm angesichts der starken Schmerzen Antrieb und Motivation zusehends abhanden kommen.

Ich wäre für Ratschläge sehr dankbar, was man denn da machen könnte.? Was auf uns zukommt wegen der Demenz, ist mir halbwegs klar, es geht aber im Moment nur um ein bisschen Lebensqualität und dass er wieder aktiver am Leben teilnimmt und der dumme Kopfscherz gelindert wird. LG, Rodiac
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