Suche Selbstbetroffene
Hallo, mein Name ist Sally und ich befürchte, dass ich selbst betroffen bin. Habe noch keine endgültige Diagnose, aber alle körperlichen Anzeichen und auch das MRT weisen darauf hin. Mein Neurologe möchte erstmal abwarten und erst im November ein neues MRT veranlassen etc. Gern würde ich mich hier mit Selbstbetroffenen austauschen.
LG Sally
LG Sally
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Kommentare
ich bin selbst betroffen und bin auch dabei, Erfahrungen zu sammeln. Meine Diagnose bekam ich anfang 2018. Durch eine große Narbe in meinem Gehirn, wo sich verstärkt die Verkalkungen absetzen, habe ich Black-outs. Mein Gehirn löscht ganze Vorgänge aus. Zur zeit versuche ich zu differenzieren, was normales Vergessen ist, und was Demenz ist. Da ich noch berufstätig bin, macht mir dieser Zustand echt zu schaffen. Mein ganzes Leben habe ich schon mit Gedächtnisproblemen zu kämpfen. Seit September 2018 habe ich einen Behinderungsgrad von 50%. Das sollte mir meine Arbeit erleichtern, nur leider wird es eher von meinen Kollegen belächelt. Zur Zeit kämpfe ich um mein Recht, auf Arbeit Hilfe einzufordern. Du kannst mich gern ausfragen, ich helfe gern, wenn ich kann und vielleicht bringt uns das zusammen weiter. Ich habe auch eine Oma mit Demenz sie ist 92 wir verstehen uns bestens. Mfg Tommymaus
Liebe Bahar,
Wie geht es dir heute?
Liebe Community,
Ich bin 51, meine Töchter sind aber erst 11 und 13. Ich habe im Moment totale Panik, dass ich auch Demenz habe, weil ich ständig alles vergesse. Ich kann kaum noch kochen bzw. den Haushalt machen. Meine Neurologin meint es wären "nur" Nebenwirkungen einer starke Depression aber ich kann das nicht glauben.
Mache mir Sorgen, was aus meinen Kindern wird, wenn ich tatsächlich Demenz habe. Meine Eltern sind über 80 und mein Schwiegermutter hat auch Demenz.
Ich möchte gerne was für meine Familie machen aber weiß nicht was.
Liebe Skutzi,
nachdem hier noch keine Antwort gekommen ist, möchte ich Ihnen eine kurze Rückmeldung geben:
Ganz wichtig ist zunächst einmal eine gesicherte Diagnose. Wenn Sie nicht sicher sind, ob die Depressions-Diagnose richtig ist, können Sie sich eine ärztliche Zweitmeinung einholen. Eine gute Möglichkeit ist der Besuch einer Gedächtnis-Ambulanz. Dort wird eine genaue Diagnostik vorgenommen, auch wenn es in manchen Fällen tatsächlich schwierig ist, Depression und Demenz zu unterscheiden. Adressen von Gedächtnis-Ambulanzen in Ihrer Nähe finden Sie auf unserer Seite unter https://www.deutsche-alzheimer.de/adressen
Die Sorge um Ihre Kinder verstehe ich gut. Wenn sich bei Ihnen die beginnende Demenz bestätigen sollte, wäre sicherlich wichtig zu überlegen, welche Personen außerhalb der Familie später die Verantwortung für sie übernehmen könnten (der Vater scheint hier nicht infrage zu kommen?) Wenn es keine geeigneten Personen gibt, kann auch das Jugendamt unterstützen.
Lassen Sie sich gerne auch von unseren Kolleg*innen am Alzheimer-Telefon beraten unter 030 - 259 37 95 14.
Viele Grüße und alles Gute
Susanna Saxl-Reisen, Forenadministratorin