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sprocki

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Hallo in die Runde, ich bin neu dabei. Mein Vater ist 90 Jahre alt und seit 2014 dement. Meine Mutter ist 82 Jahre alt und kümmert sich - nachdem sie vorher jahrelang ihre Eltern gepflegt hat - seither um meinen Vater. Das ging auch relativ gut. Ich bin berufstätig, alleinstehend und wohne 155 km entfernt von meinen Eltern. Seit Beginn der Pandemie fahre ich alle zwei Wochen am Wochenende zu meinen Eltern und versorge sie mit Einkäufen und allem, was sie brauchen. Ich kümmere mich um den ganzen Schreibkram. Seit dieser Woche hat mein Vater den Pflegegrad 3 zuerkannt bekommen. In den letzten Monaten geht es mit meinem Vater immer mehr bergab. Und meine Mutter ist am Ende der Kräfte. Ich bin in einem Daueranspannungszustand und merke, dass ich auch am Ende meiner Kräfte bin. Ich mache mir große Sorgen um beide und bin mir im Klaren, dass Vater zuhause - mit oder ohne Unterstützung durch den Pflegedienst - nicht mehr gepflegt werden kann. Darüber habe ich schon mehrfach mit meiner Mutter gesprochen. Aber ich bekomme sie nicht dazu, endlich einzusehen, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Es ist ein ständiges Hin und Her und das macht mich wahnsinnig. Ich weiß langsam nicht mehr, was ich tun kann/soll. Ich kann doch nicht über ihren Kopf hinweg entscheiden; sie muss das doch auch mittragen. Sehe ich das jetzt falsch ?

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