Meine Mutti wird nicht erkannt

Mein Vati erkennt meine Mutti nicht mehr und meint dass sie weggebracht oder tot ist.Er weint und fragt immer wieder nach ihr und sieht meine Mutter als fremde Frau an. Bilder von früher usw. bringen auch nichts.
Wie sollen wir uns verhalten?

Kommentare

  • Hallo Jochen, ich habe in der Familie dasselbe Problem. Bist du da schon weiter? Es scheint seeehr speziell zu sein.
    LG Stine
  • Hallo Jochen,
    ich habe meinen geliebten Papa alleine gepflegt war 24 Stunden für ihn da und habe diese Krankheit vom Anfang an bis zum Ende mit erlebt , mein Papa ist am 21.12.20 im Kh verstorben.

    Wenn es anfängt das sie dich nicht mehr erkennen gib ihnen deine ganze Liebe,spreche mit ihnen, mach Bilder von deinen Eltern und dir übers Bett, und wenn sie einmal denn Partner oder dich erkennen ist das für dich wie so ein Glücksgefühl,du küsst deine Mama oder Papa und freust dich mit ihren... ganz wichtig ist es halt für sie da zusein und die letzen Jahre mit ihnen noch zu genießen, sie wahren für uns als Kind da und wir geben es jetzt zurück .... alles gute für dich und dein Papa ❤️
  • Hallo Jochen,
    ich habe einen Vater mit Demenz. Seit 2012 wissen wir es sicher, es hat aber schon früher begonnen. Das heißt wir leben schon sehr lange mit der Krankheit.

    Man fühlt sich furchtbar, wenn der Angehörige nicht mehr die Familienmitglieder erkennt.
    Mein Vater sagte neulich zu mir: "darf ich Sie fragen wo meine Frau ist"?

    Mein persönlicher Tipp ist: Spiele das Spiel mit!
    Wenn deine Mutter nicht erkennt, dann versucht nicht ihm zu sagen, dass das seine Frau ist.
    Sagt lieber "keine Sorge, deine Frau ist gleich wieder da"... "deine Frau macht einen Mittagsschlaf und kommt gleich wieder"... usw.

    Auch wenn es eine Lüge ist so beruhigt in das!
    Das Beste was man für die Demenzkranken tun kann: Beruhige sie, beschäftige sie, mache sie glücklich. Lügen ist hier meines Erachtens erlaubt, da es für einen guten Zweck ist.
  • Lieber Jochen
    das kenne ich auch von meinem Vater: wir sind fremde Personen für ihn. Als er noch sprechen konnte hat er manchmal gesagt: "die kenne ich nicht". Das war schon hart. Andererseits habe ich das Gefühl, er spürt immer noch, dass wir ihm vertraut sind. Und auf jeden Fall ist diese Vertrautheit da, wenn man seine Hand halten darf (was nicht immer toleriert wird). Vielleicht gibt es ja auch in eurem Fall diese "andere" Ebene auf der das Erkennen noch stattfindet.
    Herzliche Grüße
    Moni
  • Das selbe Problem in meiner Familie auch, eine Lösung gefunden? :)

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