Erfahrung im Umgang mit Demenz und Krebs?

Moin!

Ich hab mich hier angemeldet, weil mein Opa (91) seit ein paar Jahren an Demenz erkrankt ist.

Bisher ist es zum Glück noch nicht so schlimm. Er fragt zwar ab und zu mal nach, wenn er was vergessen hat, aber er weiß zb noch viel aus seinem Leben zu erzählen und spielt noch gerne Mundharmonika.

Nun hat er seit ein paar Wochen eine Krebsdiagnose bekommen. In seinem Alter wird er nun nicht mehr operiert, sondern bekommt Medikamente damit es ihm so lange wie möglich noch gut geht.

Meine Tante, die ihn unter anderem pflegt, hat beschlossen, ihm nichts von der Kraft zu sagen, da sie der Meinung ist, dass er es sowieso vergessen würde.

Ich habe das halbe Internet nach Ratschlägen durchsucht, denn ich frage mich, ist das nun wirklich richtig so?

Also mein Opa ist ja nicht dumm, er ist nur dement und ich denke, dass es ihm irgendwann seltsam vorkommen wird, dass im Moment die Familie so regelmäßig vorbei schaut. Auch körperlich wird er es sicher merken.

Für mich persönlich ist das eine enorme Belastung, denn ich bin psychisch erkrankt und so belastet mich diese Situation zusätzlich. Aber das kann ich ihm nicht sagen, denn schließlich muss ich ja so tun, als wäre alles okay.

Was denkt ihr dazu?

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