Aggressives Verhalten Spätnachmittag
Hallo Zusammen,
wir sind neu hier.. Mein Mann 70 Jahre hatte letztes Jahr ein Delir nach OP. War 4 Wochen in der Gerontologie Psychiatrie wo ich ihn wieder nach Hause geholt habe, sonst wäre ich „elendig“… Die Zustände waren katastrophal. Er war da inkontinent, desorientiert, hat nichts gegessen, halb nackt auf dem Boden geschlafen Blasenentzündung und und..
Am 2 Tag zu Hause war er nicht mehr inkontinent, hat mit Freude 2x in der Woche in der Tagespflege teilgenommen. Haliperidol ausgeschlichen und durch 2,5 mg Olenzapin abends eingestellt.
Es ging 8 Monate gut bis er eines Tages nicht mehr ins Auto steigen wollte (Fahrdienst) und aggressiv wurde. Ich habe ihn dann abgeholt. Zu Hause wurde er jedoch immer depressiver, ging an und Delir zu fallen, er bekommt jetzt seit 3 Monaten Haliperidol 6 mg auf 3 x verteilt. (Risperidon wirkt bei ihm nicht und auf dem Notfallmedikament Tavor ist er paradox!)
Eigentlich sollte sein Delir durch Haliperidol bessern aber er ist zunehmend in den Abendstunden aggressiv (hält Handgelenk fest, droht mit Fäusten, krallt sich am Türrahmen oder Bettkante fest bis zu einer 1/2 Std wo ich ihn beruhigen kann. Er redet auch permanent aber immer was Anderes (sieht unser Tisch als Auto oder es sind fremde Personen im Haus) erkennen tut er mich nur morgens wenn er ausgeschlafen ist.
Haliperidol ist langfristig keine Lösung. Bei ihm wurde Alzheimer (nur im Tau Protein) festgestellt.
Neurologe sagt er müsste wieder in die Psychiatrie. Geschweige jedoch dass auch nicht mehr ins Auto einsteigt, wissen wir genau dass er das „nochmal“ nicht überleben würde.
Habt ihr vielleicht einen ähnlichen Fall erlebt? leider haben wir jetzt nur noch unser Hausarzt und keinen Neurologen (der Hausarzt macht Hausbesuche).
Ich bin für jede Hilfe dankbar.
Ehefrau
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Konnte Ihnen jemand helfen??? Arzt/Neurologe/Klinik? Bitte Hilfe holen. Grüße von Mira.