Wie erleichtert man die Eingewöhnung?
Hallo Zusammen,
meine bezauberte Mutter wird in wenigen Tagen bzw. vielleicht zwei Wochen in eine Alzheimer-WG ziehen. Es ist für mich wie ein 6er im Lotto, dass sie hier einen Platz bekommen hat... ABER ich weiß natürlich, dass sie nicht aus ihrem Haus raus will und glaubt, noch alles alleine zu können.
Der Gedanke bricht mir schon jetzt das Herz, dass ich ihr (wiederholt!) erklären muss, dass es alleine nicht mehr zu Hause klappt - und da ich über 300 km weit weg wohne - sie jetzt mit in diese Einrichtung nehme...
Habt ihr aus eurer Erfahrung heraus irgendwelche Tipps, wie man den Umzug maximal erleichtern kann? Ich werde ihre Lieblingsbilder, Möbel, Essen, Zeitschriften, etc. vorab in ihr Zimmer bringen. Aber dennoch habe ich schon jetzt Angst vor dem Abschied. Es fühlt sich schlimmer als die Kita-Einwöhnung unserer Kinder an...
Herzliche Grüße aus Bonn.
Tanja
Kommentare
Auch mein Herz ist gebrochen,als mein Vater ins Pflegeheim musste,da ich gar nicht die räumlichen Möglichkeiten habe ,ihn zu mir zu nehmen und auch mein Mann dieses nicht unterstützt.
Seine Lebensgefährtin wollte meinen Vater auch nicht mehr..Ich leide seit Monaten so sehr darunter,ich besuche Ihn fast täglich und der Abschied am Abend ist so schwer,ihn dann dort zu lassen.
Ich habe schon in Erwägung gezogen Ihm eine neue Wohnung zu suchen und mit Ihm dort einzuziehen müsste dann auch Möbel beschaffen,aber ich habe auch Angst ob ich das (erstmal alleine)schaffen kann,da ich ja mein Leben dafür zurückstellen müsste,vllt sogar aufgeben..Ausserdem bin ich schon ziemlich angeschlagen
aus der Zeit bevor mein Vater ins Heim kam.
Ich finde in dem Vorhaben keine Unterstützung im Familien und Bekannten Kreis.
Es treibt mich um dieser Gedanke ,Tag und Nacht
Komme aber auch zu keiner Entscheidung.
Liebe Tanja auch ich hätte gern
Tipps wie man mit dem Heimaufenthalt besser umgehen kann.
Ich kann Deine Gefühle sehr gut nachempfinden.
Kopf über ❤️