Verliebt und jetzt?
Hallo,
erfreulicher Weise geht es meiner Mutter in letzter Zeit immer besser. Ich hätte nie geglaubt, dass bei dieser Krankheit andauernde Verbesserung gibt. Aber es ist so.
Nun ist die Situation eingetreten, dass sie sich in einen Mitpatienten verliebt hat. Und dieser auch in sie. Das ist ja eigentlich ganz okay. Zumal es ihr wirklich gut bekommt.
Nur, mein Vater tut mit echt leid. Er kann zwar akzeptieren, dass meine Mutter das nicht macht, weil sie mit ihm nicht mehr zufrieden, glücklich oder was auch immer ist. Aber ich glaube, dass er doch etwas darunter leidet.
Neulich sprach er sogar davon, meiner Mutter wieder Beruhigungsmittel zu geben.
Ich weiß jetzt überhaupt nicht, was ich machen soll. einerseits sehe ich meine Mutter, die glücklich ist wie schon Jahrzente nicht mehr. Und der es ständig besser geht.
Andererseits meinen Vater, der zwar ein gewisses Verständnis aufbringt, aber wohl auch unter der sotutation leidet. Was nach 58 Jahren Ehe auch nicht wirklich verwunderlich ist.
Wie würdet ihr mit so etwas umgehen und was würdet ihr tun?
Grüße
erfreulicher Weise geht es meiner Mutter in letzter Zeit immer besser. Ich hätte nie geglaubt, dass bei dieser Krankheit andauernde Verbesserung gibt. Aber es ist so.
Nun ist die Situation eingetreten, dass sie sich in einen Mitpatienten verliebt hat. Und dieser auch in sie. Das ist ja eigentlich ganz okay. Zumal es ihr wirklich gut bekommt.
Nur, mein Vater tut mit echt leid. Er kann zwar akzeptieren, dass meine Mutter das nicht macht, weil sie mit ihm nicht mehr zufrieden, glücklich oder was auch immer ist. Aber ich glaube, dass er doch etwas darunter leidet.
Neulich sprach er sogar davon, meiner Mutter wieder Beruhigungsmittel zu geben.
Ich weiß jetzt überhaupt nicht, was ich machen soll. einerseits sehe ich meine Mutter, die glücklich ist wie schon Jahrzente nicht mehr. Und der es ständig besser geht.
Andererseits meinen Vater, der zwar ein gewisses Verständnis aufbringt, aber wohl auch unter der sotutation leidet. Was nach 58 Jahren Ehe auch nicht wirklich verwunderlich ist.
Wie würdet ihr mit so etwas umgehen und was würdet ihr tun?
Grüße
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Kommentare
ich bin gerade auf Ihren Beitrag gestoßen. Aus eigener Erfahrung kann ich nichts beitragen, es gibt aber einen Film "An ihrer Seite", der eine sehr ähnliche Situation beschreibt: Die Ehefrau zieht ins Heim, als ihre Demenz fortschreitet. Nach einer anfänglichen Besuchssperre, die das Haus zur Eingewöhnung anordnet, erkennt die Frau den Ehemann nicht mehr wieder, hat sich aber inzwischen in einen anderen Heimbewohner verliebt. Dem Ehemann fällt es natürlich schwer, das zu akzeptieren, aber in dem Film läuft es darauf hinaus, dass der Mann beschließt, auch selber weiterzuleben und sich auf eine Beziehung mit der Ehefrau des anderen Mannes einlässt. Das ist jetzt ganz verkürzt dargestellt und der Film ist wirklich schön. Natürlich ist es nur ein Film und nicht das wahre Leben, aber etwas Wahres steckt in diesem Weg auf jeden Fall.
Viele Grüße
Susanna Saxl, Administratorin