Grauen Star operieren?

Hallo, ich bin ganz neu hier. Meine Mutter(78) ist an Alzheimer erkrankt, seit April 2010 kennen wir die Diagnose. Aufgefallen ist uns schon früher, dass sie sich verändert hat. Durch einen Klinikaufenthalt im Nov. 09 haben uns dann auch die Ärzte darauf angesprochen. Seitdem haben wir Geschwister uns regelmässiger um sie gekümmert und sie kam mit Essen auf Rädern und einer Haushaltshilfe noch ganz gut zuhaus zurecht. Im Februar diesen Jahres stürzte sie zuhaus die Treppe herunter und brach sich das Schlüsselbein. Stationär konnte sie nicht aufgenommen werden, dafür reichte die Diagnose nicht, zuhause allein ging es auch nicht. Da wir alle berufstätig sind, haben wir sie zunächst in einer Kurzzeitpflege untergebracht und schnell die Pflegestufe beantragt, die dann auch bewilligt wurde. Nach 4 Wochen war sie wieder zuhause, mit Pflegedienst, Tagespflege,Haushaltshilfe usw. Dann ging plötzlich alles ganz schnell, ihr Zustand hat sich in kürzester Zeit verschlechtert, sie wurde inkontinent, agressiv, ihr ganzes Wesen veränderte sich extrem. Jetzt lebt sie seit dem 20.06. in einem Pflegeheim, ist dort aber auch nicht glücklich. Nun hat sich bei einer Routineuntersuchung beim Augenarzt auch noch herausgestellt, dass sie einen starken grauen Star an beiden Augen hat. Uns wurde eine Op empfohlen. Normaler Weise wird das ambulant mit örtlicher Betäubung gemacht. Das wird aber nicht möglich sein, die Untersuchung hat sie schon nicht für nötig gefunden,ich hatte Mühe, dass sie überhaupt mit machte und den Arzt gewähren ließ. Aber eine Vollnarkose? Bewirkt das nicht evtl einen neuen Schub? Ich bin sehr verunsichert. Kann mir jemand einen Rat geben?
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