Ständiges Weinen

Guten Tag,

bei meiner Mutter (77J) wurde vor 3 Jahren die Diagnose Alzheimer gestellt. Sie hat jetzt seit 2 Monaten Pflegestufe II.

Mein Vater (81J) versorgt sie.

Es wird immer schlimmer. Sie schläft kaum noch, weint stundenlang, ist nervös, unruhig, beginnende Inkontinenz. Mein Vater ist am Rande des Zusammenbruchs, völlig erschöpft.

Ich habe jetzt eine Tagespflege organisiert, die meine Mutter drei mal wöchentlich besuchen soll, damit mein Vater sich etwas regenerieren kann.
An Medikamenten bekommt meine Mutter 3 x täglich eine Lorazepam, Quetiapin wurde in der letzten Woche lt. ärztlicher Anweisung ersatzlos abgesetzt, weil es nichts bringen würde.
Wer hat Erfahrung, ob ggfs. ein anderes Medikament etwas gegen dieses ständige Weinen bewirken könnte und wer kann mir / uns Tipps zur Alltagsbewältigung geben?

Herzlichen Dank vorab.
Tedda

Kommentare

  • Hallo, üblicherweise werden die Medikamente nicht schlagartig abgesetzt, sondern langsam ausgeschlichen, also reduziert. Das Weinen könnte eine Entzugserscheinung sein oder Depression, die medikamentös behandelt werden sollte. Ist der Arzt Neurologe, ansonsten einen suchen oder in die Gerontopsychatrie einer Fachklinik einweisen lassen.
    Gruß Ulrich
Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.