"Bestehlungswahn"
Hallo,
ich betreue ehrenamtlich eine an Demenz erkrankte Frau in
ihrer Wohnung. Als ich das letzte Mal dort war, war auch ihre Tochter anwesend
und gefühlsmäßig sehr aufgelöst, da die Mutter sie beschuldigt hatte
ihr Geld gestohlen zu haben. Wie reagiert man am besten auf solche Beschuldigungen?
Hat jemand hier damit Erfahrungen gemacht? Ich lese zur Zeit ein Buch über Validation.
Darin steht man soll die Gefühle und Bedürfnisse des Betroffenen ernst nehmen, die hinter
diesem Verhalten stehen, aber wie reagiere ich "praktisch" darauf...? Es nützt oft nicht viel
dem Betroffenen das auszureden...
Viele Grüße
Angelika
ich betreue ehrenamtlich eine an Demenz erkrankte Frau in
ihrer Wohnung. Als ich das letzte Mal dort war, war auch ihre Tochter anwesend
und gefühlsmäßig sehr aufgelöst, da die Mutter sie beschuldigt hatte
ihr Geld gestohlen zu haben. Wie reagiert man am besten auf solche Beschuldigungen?
Hat jemand hier damit Erfahrungen gemacht? Ich lese zur Zeit ein Buch über Validation.
Darin steht man soll die Gefühle und Bedürfnisse des Betroffenen ernst nehmen, die hinter
diesem Verhalten stehen, aber wie reagiere ich "praktisch" darauf...? Es nützt oft nicht viel
dem Betroffenen das auszureden...
Viele Grüße
Angelika
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Kommentare
Ich mache es wie folgt: Jeder Betrag wird in ein Heft geschrieben und ab und an dann der Barbestand gezählt/kontrolliert. So habe ich (als einkaufender Angehöriger) einen Überblick und die demente Person kann kontrollieren (wenn dazu fähig).
Vielleicht wäre es ein gangbarer Weg das Anliegen ernst zu nehmen und für künftige Fälle ein Haushaltsbuch zu führen, wobei der finanzielle Barbestand erfaßt wird??
Hier bei mir fruchtet es, es kommen keine Bestehlungsvorwürfe, jedenfalls nicht das Geld betreffend (dafür manchmal andere Sachen .... das gehört wohl zur Erkrankung .... was soll ich als Mann mit den Slips meiner Mutter? *g*).