DIE ANGST vor der erblich bedingten Alzheimerform

Hallo zusammen,

seit mein Großvater vor gut zehn Jahren an Alzheimer erkrankt ist und vor drei Monaten verstarb, mache ich mir sehr viele Gedanken über die Krankheit und wie man als Angehöriger damit umgehen sollte. Nachdem ich vor Kurzem erfahren habe, dass meine Großmutter väterlicherseits ebenfalls damit diagnostiziert wurde, ist noch etwas anderes hinzugekommen: Angst.

Angst davor, dass meine Eltern, mein Bruder oder eben ich ebenfalls daran erkranken. Ich glaube, dass es vielen so geht wie mir, dass aber nicht (genug) darüber geredet wird. Wie sollte man mit so einer Angst umgehen, ist sie überhaupt berechtigt, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, kann ich einen Test zur zeitlichen Vorhersage eines Ausbruchs machen? Fragen über Fragen. Also habe ich mich entschlossen, einen Artikel darüber zu schreiben.

Als erstes habe ich ein Interview mit einem Alzheimer-Forscher geführt. Das war sehr aufschlussreich, denn ich habe beispielsweise mehr über die verschiedenen Alzheimer- und Testformen gehört und vor allem medizinische Prognosen für die Zukunft erfragt. Was mich aber am meisten beschäftigt und berührt, ist der UMGANG mit dieser Art von Angst. Ich würde gerne von Angehörigen eines früh erkrankten Alzheimerpatienten erfahren, wie es sich anfühlt, zu wissen, dass sie mit erhöhter Wahrscheinlichkeit an Alzheimer leiden werden und was sie unbewusst oder bewusst dagegen tun.

Ich würde mich unglaublich freuen, wenn Ihr euch bei Interesse an einem Gespräch bei mir meldet (meine Kontaktdaten findet ihr unten). Ihr könnt gerne auch einfach unten auf diesen Beitrag antworten. Der Text liegt mir sehr am Herzen. Zum Einen aus persönlicher Betroffenheit, zum Anderen aus dem Willen heraus, besser über die Krankheit aufzuklären. Bitte helft mir, mein Vorhaben zu realisieren!

Danke Euch und liebe Grüße

Miriam Petzold

stern Medien GmbH
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Kommentare

  • Hallo Miriam

    Mein Vater hatte mehr als 20 Jahre Alzheimer und
    ist diesen Sommer in Thailand verstorben.

    „Blitzlicht aus der Forschung: Koffein als Schutz gegen Alzheimer?“

    Wenn Du jeden Tag 2 bis 5 Kaffee oder die doppelte Menge Tee,
    ist das Risiko am Alzheimer oder Demenz zu erkranken sehr niedrig.

    http://www.alzheimer-forschung.de/aufklaerung/veranstaltungen.htm?showid=4526

    Die gute Nachricht ist:

    http://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer-krankheit/aktuelles.htm?showid=4751

    Lieber Gruss

    Hans
  • Hallo Hans,
    meine Großmutter hat jahrzehntelang Kaffee getrunken, ich würde sagen mind. 10 Tassen pro Tag, die vielen kleinen Espresso gar nicht mitgezählt.
    Sie arbeitete als Sekretärin, da war es wohl normal.
    Sie ist im Alter von 78 Jahren an Demenz erkrankt, dass volle Programm ...
    Sie konnte mit 81 kein Wort mehr sprechen. Wir haben sie bis zum Ende daheim gepflegt, sie starb mit 83 Jahren.
    Sie war keine aggressive Demente, wir haben sie bis zum Ende lieben dürfen.
    FAZIT: Koffein oder Kaffee schützt nicht vor Demenz
    Nun habe ich den nächsten Fall, meine Mutter. Sie hat Lewi-Körper-Demenz und ist 69 Jahre alt, und Kaffee hat sie auch gern und reichlich getrunken.
    Alles Gute! Ich würde auch gern wissen ... bin dann hier gelandet http://www.homocystein-netzwerk.de/wp-content/uploads/2013/12/Dreieck-des-Lebens-Dreieck-des-Lebens.pdf
    Not lehrt nicht beten sondern Lösungen und Ansätze suchen. Es ist nicht leicht, aber ich weigere mich gegen jegliche Formen von Demenzangst!
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