gestürzt, nachlassende Geisteskraft, Mobilität wenig und ich kann nicht helfen...

Hallo Ihr LIeben,
den Weg, den Ihr schon länger geht beginne ich gerade zu beschreiten: meine Mutter 82, konnte nicht aus der Badewanne, war eine Nacht hilflos kam ins Krankenhaus, stürzte dort und verliert Tag für Tag mehr Kraft und Geist.

Ich wollte sie nie in ein Heim geben, wohne aber 120 km von ihr entfernt. Sie besitzt eine Wohnung und ein paar Euros und irgendwie kriege ich die ersten Wochen hin, aber was soll ich nur machen. Was hilft ihr oder wo bin ich einfach nicht in der Lage etwas zu tun.

Ich habe schon (aber in der ersten Angst um sie und werde es natürlich nicht tun) überlegt ob ich sie zu mir hole und meinen Job schmeisse. Aber kommt sie zu mir ist ja auch alles neu und fremd, davon mal abgesehen ist sie derzeit zu schwach um überhaupt etwas zu tun. Im Krankenhaus wird sie jeden Tag schwächer. Es geht kurz aufwärts und dann kommt der Hammer dass sie schnell an einem Tag gar nicht mehr ansprechbar ist.

Ich wäre so froh über einen Austausch mit Euch und lese mich gerade hier ums Eck. Leider bleibt mir im Moment nicht viel Kraft und Zeit da ich mit den Ärzten kontakte, Pflegestufe beantragt habe, finanzielle Vorsorgemassnahmen irgendwie regeln muss (bisher keine finanzielle Vollmacht) und das alles zwischen hoffen, Angst und heute Verzweiflung...

Seid lieb gegrüßt,
habt für Euch selber viel Kraft,
und für einen situativen Neuling wie mich Nachsicht

Dagmar

Kommentare

  • Hallo Dagmar,
    als erstes wäre es für Dich und Deine Mutter wichtig, zu wissen, ob es sich um Alterserscheinungen oder um Demenz handelt.
    Ist es Demenz, kann ich Dir das Alzheimer-Telefon (Tel.: 030/259379514) an's Herz legen.
    Sobald Du weißt, was das Problem ist, empfehle ich Dir, ein passendes Heim in Deiner Nähe zu suchen.
    Ich wünsche Dir viel Kraft.
    Lieben Gruß
    C.J.
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