wie sag ichs ihm
Hallo Forum,
ich war vor 4 Wochen mit meinem Vater beim Neurologen. Ich habe ihm im Vorfeld nicht gesagt, auf was er untersucht werden soll. Dort wurde dann ein Test gemacht und uns die Diagnose im Arztgespräch, obwohl ich das eigentlich nicht wollte, mitgeteilt. Alzheimer!
Mein Vater war natürlich, wie ich auch, geschockt. Der Arzt har uns dann eine Überweisung zum CCT mitgegeben, so konnte ich dann meinen Vater einreden, das die Diagnose noch nicht feststeht. CCT wurde jetzt gemacht, und Mittwoch haben wir wieder einen Termin beim Neurologen.
Mein Vater, er ist 81, merkt natürlich, das sein Gedächnis stark nachgelassen hat. Das Kurzzeitgedächnis hat sehr gelitten. Jetzt fragt er mich natürlich, was ist den mit mir los?
Ich beschwichtige ihn dann und sage, in deinem Alter ist das normal, da kann man wohl mal was vergessen.
Ich habe Montag einen Termin bei seinem Hausarzt, ich möchte eigentlich nicht, das mein Vater die Wahrheit erfährt. Ich will den Arzt fragen, ob er mit dem Neurologen spricht, das der etwas mit der Wahrheit hinterm Berg hält. Aber ich weiss nicht, ob die sich darauf einlassen.
Ich weiss, das ist natürlich ein Schock, für jeden. Aber mein Vater ist wirklich sehr sensibel.
Meine Mutter hat auch immer versucht, alles Schlimme von ihm fernzuhalten.
Wie habt ihr euren Angehörigen davon erzählt, bzw. wie haben diese das erfahren? Sollte man ehrlich sein? Irgentwie merkt er ja doch was, und wir müssen ja jetzt auch regelmässig zum Neurologen. Würde mich interessieren, was ihr dazu meint.
ich war vor 4 Wochen mit meinem Vater beim Neurologen. Ich habe ihm im Vorfeld nicht gesagt, auf was er untersucht werden soll. Dort wurde dann ein Test gemacht und uns die Diagnose im Arztgespräch, obwohl ich das eigentlich nicht wollte, mitgeteilt. Alzheimer!
Mein Vater war natürlich, wie ich auch, geschockt. Der Arzt har uns dann eine Überweisung zum CCT mitgegeben, so konnte ich dann meinen Vater einreden, das die Diagnose noch nicht feststeht. CCT wurde jetzt gemacht, und Mittwoch haben wir wieder einen Termin beim Neurologen.
Mein Vater, er ist 81, merkt natürlich, das sein Gedächnis stark nachgelassen hat. Das Kurzzeitgedächnis hat sehr gelitten. Jetzt fragt er mich natürlich, was ist den mit mir los?
Ich beschwichtige ihn dann und sage, in deinem Alter ist das normal, da kann man wohl mal was vergessen.
Ich habe Montag einen Termin bei seinem Hausarzt, ich möchte eigentlich nicht, das mein Vater die Wahrheit erfährt. Ich will den Arzt fragen, ob er mit dem Neurologen spricht, das der etwas mit der Wahrheit hinterm Berg hält. Aber ich weiss nicht, ob die sich darauf einlassen.
Ich weiss, das ist natürlich ein Schock, für jeden. Aber mein Vater ist wirklich sehr sensibel.
Meine Mutter hat auch immer versucht, alles Schlimme von ihm fernzuhalten.
Wie habt ihr euren Angehörigen davon erzählt, bzw. wie haben diese das erfahren? Sollte man ehrlich sein? Irgentwie merkt er ja doch was, und wir müssen ja jetzt auch regelmässig zum Neurologen. Würde mich interessieren, was ihr dazu meint.
Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.
Kommentare
schwieriges Thema. Ich kenne deinen Vater nicht, wenn du denkst, er bricht dann völlig zusammen, wäre es vielleicht wirklich besser, die Diagnose nicht zu kennen. Aber du sagst ja, dass er selbst merkt, dass etwas nicht stimmt. Wenn er weiß, dass er krank ist, hilft es ihm vielleicht. Er muss ja nicht mit allen Einzelheiten der Krankheit konfrontiert werden, der Verlauf ist nach meiner Erfahrung sowieso individuell. Vielleicht möchte er aber dann noch einiges klären und regeln, solange er das noch kann. Willst du ihm diese Chance nehmen?
Wie gesagt, ich kenne deinen Vater nicht, aber generell bin ich eher dafür, dem Betroffenen zu sagen, was er hat, auch wenn es erst mal ein Schock ist.
Liebe Grüße, Christel
Ich kann gut verstehen dass du nicht weißt wie man deinem Vater die Nachricht beibringen soll.
Bei meiner Mutter,77 Jahre alt,ist es ähnlich.
Sie weiß dass etwas nicht stimmt und sie deshalb Medikamente vom Neurologen bekommt.
Der Neurologe hat ihr nie gesagt dass sie Alzheimer hat,nur dass sie verwirrt ist.
Ich spreche nur von Vergesslichkeit und Verwirrtheit.
Meine Mutter ist eine schwierige Patientin und die " Wahrheit" würde sie einerseits nicht akzeptieren und andererseits es so darstellen dass ich dem Arzt das eingeredet habe.
Wir leben gut damit...was soll ich die Situation schwieriger machen?
Ich hoffe du findest den richtigen Weg.
LG Anja