Heimkosten-Antrag auf Beihilfe

Hallo, es ist soweit-meine Mutter wird nun ihren Lebensabend in einem Demenzheim verbringen.Mein Vater hat sie lange selbst gepflegt-nun aber ist dies nicht mehr möglich. Die Heimkosten sind enorm,und meine Eltern hatten eine kleine Rente-haben etwas gespart für Notfälle, Erbe der Kinder u Enkel.Meine Frage lautet-hat hier jemand Ahnung, ob man ein Kl Erbe und evtl Rücklagen für beide Beerdigungen behalten darf-oder wird das Sozialamt auch dieses Geld bis auf den kl Selbstbehalt kassieren? Mein Vater hat leider nicht vorgesorgt und verdrängt.Wir hätten jetzt noch die Möglichkeit-etwas Geld dafür abzuholen-aber dies wird sicher durch die Forderung der Kontoauszüge kontrolliert-wer weiß mehr.Da ich-die Tochter z Zt eine Umschulung mache und nichts Erspartes habe-wäre doch eine Vorsorge für Bestattung sinnvoll. Wer weiß etwas dazu?Danke, Gruß Petra

Kommentare

  • Hallo ginger21,

    habe mich schon eine Weile damit befasst, da dies mich auch jederzeit als Tochter treffen kann.

    Wie lange ich meine, fast 90 jährige Mutter noch selbst pflegen kann, weiss ich nicht.

    Es gibt Tage, da geht es mit selbst einfach kräftemäßig nicht bestens (2 Bandscheibenvorfälle außerdem).

    meine Mutter ist seit über 50 Jahren Witwe, hat selbst eine sehr kleine Rente mit einer Mini-Witwen-Rente.
    Da sie eben wegen der Demenz in den letzten Jahren noch 2 Wohnungswechsel gehabt hat, ist auch ihr kleines Vermögen fast aufgebraucht.

    Ich habe aber verschiedentlich mich schon informiert und weiss, dass tatsächlich nur ein kleiner Selbstbehalt bleiben darf, sonst zahlt kein Sozialamt.
    Hat man viel Vermögen, wird dieses erst aufgebraucht, auch Schmuck-und andere Wertgegenstände müssen angegeben werden...

    Kinder bekommen einige Freibeträge, aber können natürlich auch herangezogen werden. Mein Bruder arbeitet voll, verdient aber so wenig und hat noch 2 Kinder, dass sie selbst als Familie
    Hartz IV bekommen.
    Ich selbst falle evtl. auch nicht drunter, da ich nur geringfügig beschäftigt bin und mein Mann evtl. auch unter dieser Grenze liegt.

    Ich teile Dir mal einen Link mit, Du kannst aber auch selbst natürlich im Internet danach suchen.

    http://www.vnr.de/artikel/Wer zahlt den Heimaufenthalt wenn das Pflegegeld nicht reicht.html

    Am besten wirst Du sicher in den Heimen selbst beraten, da man dort auch recht gut über die Bestimmungen Kenntnis hat.



    Hoffe, Ihr finder eine gängige Lösung und wünsche Dir viel Kraft und Ausdauer zu allen Erledigungen.

    Herzliche Grüße
    Christine
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