Aktuell : Tod des Ehepartners
Hallo,
nach 3 Krankenhausaufenthalten starb am 10.05.06 mein Vater und hinterlässt meine Mutter mit Alzheimer. Gott sei dank g´habe ich es vor einigen Monaten noch bewerkstelligen können, dass sie beide in ein betreutes Wohnen gehen. Nun ist mein Dad gestorben und die Nachricht fasste meine Mutter natürlich herzzereissend auf. Am nächsten Tag, ich blieb mit meiner Frau bei Ihr, war sie fast wie ausgewechselt. 48 jahre Ehe waren fast so gut wie weggewischt und sie erkannte Dad sogar nicht mehr auf Bildern. Ab und zu hat sie heute dann bemeerkt, dass irgednwas nicht stimmt und fragte nach, wer den gestorben sei und sie verwechselte ihren Mann mit Ihrem Bruder, der aber schon letztes Jahr starb. Mein eigentliches problem ist aktuell folgendes. Sie ist eigentlich sehr gut drauf und macht sogar Witze über versch. Dinge aber die Beerdigung steht am kommenden Montag noch bevor. Sollen wir sie in den glauben lassen, dass alles nur "halb-so-schlimm" ist ? Sie schaltet ja total ab. Auch in meiner Trauer muss ich jetzt etwas postivität ausstrahlen, damit sie ihren positiven level beibehält. Habe zwa rein schlechtes Gewissen irgedwie dabei, aber so lange sie selber guit drauf ist, denke ich ist es am besten so für sie. Ich habe nur Angst vor der Bbberdigung, dass sie evtl. dann in ein großes Loch fällt und die ganze Prozedur, die wir am Todestag mitgemacht haben , wieder kommt und sie dann evtl. komplett in ein schwarzes Loch fällt. Ich weiss auch nicht, vielleicht versteht mich jemand und hat evtl. sowas schon mitgemacht..??? .... Für evtl. sehr schnelle Hilfe oder Erfahrungen im voraus vielen Dank.
nach 3 Krankenhausaufenthalten starb am 10.05.06 mein Vater und hinterlässt meine Mutter mit Alzheimer. Gott sei dank g´habe ich es vor einigen Monaten noch bewerkstelligen können, dass sie beide in ein betreutes Wohnen gehen. Nun ist mein Dad gestorben und die Nachricht fasste meine Mutter natürlich herzzereissend auf. Am nächsten Tag, ich blieb mit meiner Frau bei Ihr, war sie fast wie ausgewechselt. 48 jahre Ehe waren fast so gut wie weggewischt und sie erkannte Dad sogar nicht mehr auf Bildern. Ab und zu hat sie heute dann bemeerkt, dass irgednwas nicht stimmt und fragte nach, wer den gestorben sei und sie verwechselte ihren Mann mit Ihrem Bruder, der aber schon letztes Jahr starb. Mein eigentliches problem ist aktuell folgendes. Sie ist eigentlich sehr gut drauf und macht sogar Witze über versch. Dinge aber die Beerdigung steht am kommenden Montag noch bevor. Sollen wir sie in den glauben lassen, dass alles nur "halb-so-schlimm" ist ? Sie schaltet ja total ab. Auch in meiner Trauer muss ich jetzt etwas postivität ausstrahlen, damit sie ihren positiven level beibehält. Habe zwa rein schlechtes Gewissen irgedwie dabei, aber so lange sie selber guit drauf ist, denke ich ist es am besten so für sie. Ich habe nur Angst vor der Bbberdigung, dass sie evtl. dann in ein großes Loch fällt und die ganze Prozedur, die wir am Todestag mitgemacht haben , wieder kommt und sie dann evtl. komplett in ein schwarzes Loch fällt. Ich weiss auch nicht, vielleicht versteht mich jemand und hat evtl. sowas schon mitgemacht..??? .... Für evtl. sehr schnelle Hilfe oder Erfahrungen im voraus vielen Dank.
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Kommentare
Herzliches Beileid!
Habe damit zwar nicht richtig Erfahrung, habe aber einen Alzheimer-kranken Vater. Ich denke, dass wenn es wirklich so ist, dass Ihre Mutter immer so schnell vergisst/verdrängt wahrscheinlich die Beerdigung relativ gut überstehen würde. Aber meine Erfahrung ist auch, dass die Patienten das Erlebte oder GEhörte eben gar nicht sofort reflektieren, deshalb denkt auch jeder die bekommen gar nichts mehr mit und nehmen kein Blatt vor den Mund, die Betroffenen aber das ganze schon verarbeiten und zwar auf ihre Weise. Meistens können sie eben Gefühle etc. nicht mehr koordinieren.
Ich würde verstehen, wenn SIe sie gar nicht mit auf die Beerdigung mitnehmen würden, aber vielleicht braucht sie doch den Abschied. Aber wenn Ihre Mutter eben nicht emotional der Situation angepasst reagiert, wundern sie sich nicht. Mein Vater kann einfach damit auch nicht mehr umgehen, und wollte dann immer weniger von irgendetwas Negativem hören. Die Betroffenen haben einfach genug mit sich selber mitzumachen.