Freiheit/Freiheiteinschränkung

Guten Tag

Ich bin ein Krankenpflegeschüler und wir nehmen gerade als Thema Freiheit und Würde des Menschen
Dazu wurden wir aufgefordert über dieses Thema bei verschiedenen Erkrankungen nachzuforschen. Ich soll mich über Alzheimer informieren. Es wäre sehr nett, wenn Sie mir weiterhelfen könnten ! Schreiben Sie bitte ob sie ein Betroffener/Angehöriger und/oder Pflegender sind.
Ich freue mich auch über andere Aspekte, die durch meine Fragen nicht abgedeckt sind.

Die Fragen wären:


1. Wie empfinden die Betroffenen das Begriff Freiheit/Wann fühlen sie sich eingeschränkt ?
2. Wann und durch welche Mittel müssen/werden sie in ihrer Freicheit eingeschränkt ?
3. Wie sehen die Betroffenen die Beziehung zu den Pflegenden (Angehörige, Expertenpflege etc) ?
4. Wie empfinden die Angehörigen wenn sie pflegen müssen ihre Freiheitseinschränkungen ?
5. Wie empfinden die Betroffenen einen akkuten Krankenhausaufenthalt im Bezug auf Freiheiteinschränkung?
6. Wie sehen die Angehörigen die Pfleger-Patienten beziehung in einem Krankenhaus im Bezug auf Freiheiteinschränkung?
7. Welche unterschiede gibt es in der Art der Freiheitseinschränkung zu Hause im vergleich zu
Krankenhaus



Ich danke in vorraus !!!

mfg
Remigius Ratzki

Kommentare

  • Hallo Remigius,

    nehm doch bitte direkt Kontakt zu mir auf, ich denke, dass ich etwas für Dich habe.

    webmaster@fachberaterfuerpflege.de
  • Ich habe genung Informationen über fixierung. HIER WÜRDE ICH MICH AUF PERSÖNLICHE ERFAHRUNGEN der Betroffenen, Verwandten und auch Pfleger mit dem Umgang mit der Freiheit des einzelnen FREUEN.
  • Um diese Diskusion anzuregen und um zu zeigen worum es mir geht werde ich zunächst meine einegene Fragen beantworten

    1. Wie empfinden die Betroffenen das Begriff Freiheit/Wann fühlen sie sich eingeschränkt ?

    Ich hatte mich mit diesen Thema davor eigenlich nicht beschäftigt. Man weiss über die Gesetzliche Seite der Maßnahmen bescheid. Aber über empfinden nicht wirklich. So wie ich es gesehen habe leben die Demenzkranken, meiner Meinung nach in ihrer eigenen Welt und ich habe manchmal den eindruck daß alles was Fremd in dieser Welt ist (dazu gehören auch schon Angehörige die auf etwas verharren) auch eine gewisse Freiheitseinschränkung darstellt-

    2. Wann und durch welche Mittel müssen/werden sie in ihrer Freiheit eingeschränkt ?

    In der Krankenhaus, in dem ich gearbeitet hatte wurden sehr schnell beruhigungstropfen zur nacht gegeben, wenn der Pat nur unruhig war, eine Weglauftenden aber nicht vorhanden. Zu einer fixierung griff man sehr selten und zwar nur dann wenn zu Befürchten war daß der Pat wegläuft oder sich etwas antut. Leider hatte ich einmal erlebt wie eine Pflegekraft abfällig von einem Demenzkranken in seiner Gegenwart gesprochen hatte und er daraufhin weglaufen wollte. Er füllte sich in seiner Würde eingeschränkt und dadurch auch nicht mehr Frei

    3. Wie sehen die Betroffenen die Beziehung zu den Pflegenden (Angehörige, Expertenpflege etc) ?

    Ich habe die Dementen sehr vorsichtig erlebt wenn es um Pfleger geht. Eine Beziehung aufzubauen ist mir nicht leicht gefallen. Ich fühle mich wie ein Intruder in einer anderen Gefühlswelt zu der ich fast keinen Zugang hatte und ich glaube so wurde ich auch von den Betroffenen gesehen.

    4. Wie empfinden die Angehörigen wenn sie pflegen müssen ihre Freiheitseinschränkungen ?

    Angehörige sind meiner Meinung nach sehr in ihrer Freiheit eingeschränkt. Allerdings ist es auch manchmal wegen unwissens und zuviel fürsorge. Ich finde man sollte die Angehörigen noch besser über die Krankheit und ausgleichmöglichkeiten (tagespflege etc.) aufklären.

    5. Wie empfinden die Betroffenen einen akkuten Krankenhausaufenthalt im Bezug auf Freiheiteinschränkung?

    Ich finde daß sie dort eher Unfrei sind. Es ist eine ungewohnte Umgebung. Ein Pat hat mal folgendes morgens gesagt "Lasst mich aus diesem Gefängnis raus"

    6. Wie sehen die Angehörigen die Pfleger-Patienten beziehung in einem Krankenhaus im Bezug auf Freiheiteinschränkung?

    Ich habe schon einige Angehörige sehr vorwurfsvoll gesehen. Vor allem nach Narkose wenn sich die Demenz verschlimmert (und dann manchmal nicht wieder zurückgeht) musste man sich mit Vorwürfen konfrontiert sehen: "Under Opa war noch vor ein paar Tagen ganz anders". Irgendwie wird den Pflegenden die Schuld gegeben. Von der anderen Seite finde ich sehen uns die Angehörigen einfach als Aufpasser und wehe wenn da etwas schifgeht

    7. Welche unterschiede gibt es in der Art der Freiheitseinschränkung im Altenheim(oder auch zu Hause) im vergleich zu Krankenhaus

    Das kann ich selbst nicht beantworten, da meine Grosseltern nicht mehr leben und meine Eltern noch in dieser Hinsich in Ordnung sind. Ich habe auch noch nicht im Altersheim gearbeitet. Die Interviews werde nvon anderne in unserer Gruppe durchgeführt.
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