Der Kampf mit der Hygiene
Hallo zusammen,
hier mal ein tipp (nur von mir) zur Hygiene.
Duschen klappt bei uns jetzt super, ich verwende Reinigungsschaum.
AP in Dusche stellen und mit Reinigungsschaum Einsprühen (bitte immer vorher sagen was man gerade macht, der Schaum ist kalt und der AP kann sich erschrecken). AP abreiben, abduschen fertig meine Schwiegermutter mag es. Der Vorteil ist, dass der AP nicht so klitschig ist, man kann ihn besser halten wenn er mal strauchelt. Ich komme mit dem Reinigungsschaum besser zurecht als mit Seife oder Duschgel.(Ist zwar nicht ganz billig, aber die Dose hält sehr lange) Der MD verwendet diesen Schaum auch.
(hab den Tipp von einer Altenpflegerin bekommen)
Ich hatte nicht mehr damit gerechnet meine Schwiegermutter freiwillig in die Dusche zu bekommen. (:-))
Gruß Uschi
hier mal ein tipp (nur von mir) zur Hygiene.
Duschen klappt bei uns jetzt super, ich verwende Reinigungsschaum.
AP in Dusche stellen und mit Reinigungsschaum Einsprühen (bitte immer vorher sagen was man gerade macht, der Schaum ist kalt und der AP kann sich erschrecken). AP abreiben, abduschen fertig meine Schwiegermutter mag es. Der Vorteil ist, dass der AP nicht so klitschig ist, man kann ihn besser halten wenn er mal strauchelt. Ich komme mit dem Reinigungsschaum besser zurecht als mit Seife oder Duschgel.(Ist zwar nicht ganz billig, aber die Dose hält sehr lange) Der MD verwendet diesen Schaum auch.
(hab den Tipp von einer Altenpflegerin bekommen)
Ich hatte nicht mehr damit gerechnet meine Schwiegermutter freiwillig in die Dusche zu bekommen. (:-))
Gruß Uschi
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Kommentare
zum Thema Hygiene hätte ich auch ein paar Fragen...
Meine Mutter (82) hat Alzheimer, festgestellt jetzt seit ca.1,5 Jahren. Sie ist gut eingestellt mit Reminyl und eigentlich geht alles noch ganz gut. Ich hatte hier vor etwas längerer Zeit einen Beitrag über den Umzug meiner Eltern in unsere Nähe geschrieben. Meine Eltern haben sich (glaube ich zumindest) etwas eingelebt, so gut das noch geht im hohen Alter... Aber nun zum eigentlichen Problem...
Bei meiner Mutter lässt seit ca. diesen 1,5 Jahren die Körperhygiene sehr nach. Einen Tag ist es vielleicht nicht so zu bemerken, dafür an anderen umso stärker.
Mein Vater hat es schon oft versucht es direkt anzusprechen: "Du riechst heute noch Schweiß!" Aber da antwortet meine Mutter nur flapsig: "Dann setz Dich doch woanders hin!" Es fällt mir als Sohn auch schwer, meine damals so adrette Mutter jetzt doch so zu sehen, aber ich weis nicht wie man das anpackt. Hat da jemand einen Tip?
Ich denke immer, wenn man Ihr nun erzählt: Möchtest Du denn das Fremde denken Du wäscht Dich nicht", oder so ähnlich...
Sie sagt uns oft, sie mag das Duschen nicht und würde sich lieber waschen. Bloß das scheint nicht mehr so zu funktionieren... Auch ertappe ich sie immer bei uns zuhause das die Hände nur kurz unters Wasser gehalten werden, ohne Seife und gut ist es.
Mein Vater ist da ziemlich überfordert, wie in vielen Sachen was die Krankheit betrifft.
Aber zur Zeit kommen sie beide noch ganz gut klar haben eine schöne altersgerechte Wohnung, Essenversorgung im Haus usw.
Für Ratschläge, Tipps wie man das Problem ansprechen und vielleicht verbessern kann bin ich dankbar.
Gruß brunol
seid ihr denn sicher, dass Deine Mutter sich noch (regelmaessig) alleine
waschen kann? Dass sie weiss, wann sie sich das letzte Mal gewaschen
hat? Dass sie es koerperlich bewerkstelligen kann, ohne Angst zu
bekommen? Dass sie den Ablauf mit Seife, Wasser, Waschlappen und
Handtuch organisieren kann - denn das ist ja ein ziemlich komplexer Prozess?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es hilft, sie zu fragen, ob sie moechte,
dass fremde Leute denken, sie waescht sich nicht. Wie peinlich fuer sie -
bestimmt moechte sie das nicht, aber offensichtlich moechte sie noch viel
weniger zugeben, dass sie Schwierigkeiten hat. (Im uebrigen finde ihre
flapsige Antwort doch eigentlich bemerkenswert.)
Wahrscheinlich kann sich niemand von uns wirklich in diese Krankheit
hineinversetzen, aber ich faende es furchtbar, wenn ich einem solchen Druck
ausgesetzt waere und gar nicht in der Lage waere, dass zu tun, was die mir
liebsten Menschen auf der Welt von mir erwarten - und was ich auch so
gerne erfuellen wuerde. Und ich koennte mir vorstellen, dass Deine Mutter
Eure Erwartungen nicht erfuellen kann - aber dass kannst Du und Dein Vater
natuerlich am besten einschaetzen.
Du schreibst, Dein Vater ist mit diesem Thema so wie auch mit vielen
anderen Aspekten der Krankheit ueberfordert - was ja auch vollkommen
verstaendlich ist. Wartet nicht zu lange, bis Ihr euch Hilfe holt, es wird
vermutlich nicht besser.
Alles Gute fuer Euch