Ausländische Plegekräfte
Ich benötige Tipps für den Einsatz einer ausländischen Pflegekraft für meine demenzkranke Mutter.
Gibt es seriöse Vermittlungsdienste?
Welche gesetzlichen Bestimmungen muss man beachten?
Gibt es seriöse Vermittlungsdienste?
Welche gesetzlichen Bestimmungen muss man beachten?
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Kommentare
habe selbst noch keine Erfahrung mit ausländischen Pflegekräften,mich aber auch schon mal mit dem Thema beschäftigt.
Ist schon rein rechtlich eine ziemlich komplizierte Sache und die Grauzone ist anscheinend gross.
Habe dann schliesslich sehr viele Informationen aus dm Internet geholt,u.a. auch auf einer Seite bei der "Agentur für Arbeit"
Vielleicht bringt der Tip etwas.Viel Glück.
Schönen Rest-Sonntag
Wir hatten über eine deutsche Vermittlungseinrichtung eine angebliche Pflegekraft von der Firma Promedica24, ansässig in Polen zur Verfügung gestellt bekommen.
Ablauf der Vermittlung in Kurzform:
1. Anfrage bei der deutschen Vermittlungsstelle
2. Belehrung über das was die Betreuerin machen darf und was nicht, sehr ausführliche Erklärung der AGB´s und Verträge - Hieraus ergaben sich schon einige Ungereimheiten, welche aber oberflächlich weggeredet wurden
3. Vertragsunterzeichnung mit der deutschen Vermittlungsstelle mit Sitz in Essen
4. Zusendung eines Vertrages mit Bekanntgabe der polnischen Agengtur Promedica24 und Zusendung eines Kurzprofils einer angeblichen Betreuungskraft
5. Unterzeichnung des Vertrages und eine Woche später Abholung der Person am Busbahnhof
So und nun nahm das ganze böse Spiel seinen Lauf. Dadurch das meine Ehefrau gebürtige Polin ist und es damit zu keinen Verständigungsschwierigkeiten kam, wurde uns klar gezeigt, was wir von dieser angeblichen Betreuungskraft zu erwarten haben.
Am ersten Tag stand uns die Person nicht zur Verfügung, weil Sie aufgrund der langen Busfahrt zu müde war. Sie wurde lediglich von uns beköstigt.
Am zweiten Tag musste Sie ersteinmal in den Tagesablauf meiner demenzkranken Mutter unterwiesen werden. Danach waren wir sehr erstaunt, zu welchen ungewöhnlichen Zeiten meine Mutter auf einmal Hunger verspürte und ins Bett wollte. Dieser Ansporn kam aber ursrünglich von der Betreuungskraft. Da meine Mutter körperlich noch sehr agil ist und immer irgendwo putzen und helfen will, aber halt grundsätzliche Dinge und Abläufe vergisst, war es für uns von großer Wichtigkeit, dass eine Person auf Sie aufpaßt und Ihren Tagesablauf quasi überwacht.
Am dritten Tag stellte die angebliche Betreuungskraft Ihren Dienst bereits nach 4 Stunden ein. Die 29-jährige Betreuungskraft teilte uns mit, dass meine 70 jährige Mutter für Sie zu agil sei und Sie dieser Aufgabe nicht gewachsen sei. Auf unsere Verwunderung und unsere Nachfrage hin, teilte uns die angebliche Betreuungskraft mit, dass Sie erst vor wenigen Wochen in einer polnischen Diskothek angeworben wurde und keine oder anderweitige fachliche Ausbildung für die Betreuung von ...oder den Umgang mit ...Demenzkranken Menschen hat. Daraufhin haben wir umgehend und fristlos den Vertrag mit beiden Vermitlungsstellen (der Deutschen und der Polnischen) gekündigt. Die Polnische Agentur fordert unverdrossen und kontinuierlich die vereinbarten Aufwandsentschädigungen.
Wir möchten mit unserem Erfahrungsbericht helfen und gleichzeitig eindringlich vor diesen Machenschaften warnen.
Wer wie wir erwartet, durch den Einsatz solcher Kräfte eine Entlastung zu erhalten, der könnte möglicherweise schnell enttäuscht werden und das ganze durch gut abgesicherte Vertragswerke in einem finanziellen Fiasko enden.
Im übrigen: Die 24 steht nicht für 24 Stunden. Dies sollte auch jedem der in Erwägung zieht, sich durch solche ausländische Agenturen Hilfe ins Haus zu holen, klar sein. Vertraglich wird solches klar ausgeschlossen, aber meistens durch unklare Werbung dem Interessenten anders suggeriert.
Dieser Beitrag zeigt einmal mehr, wie wichtig für uns betroffenen Angehörigen solch ehrliche Erfahrungen sind.Auch ich setze mich immer wieder mit der Möglichkeit einer polnischen Pflegekraft auseinander und bin nun froh mir diese Probleme erspart zu haben.
Meine Mutter ist sehr gut in einem Heim untergebracht.Allerdings weiß ich nicht zu sagen, wie lange ich das noch finanzieren kann.
D A N K E für diesen Beitrag !
Allen Betroffenen und ihren Angehörigen wünsche ich ein gesundes und schönes Jahr 2011.
Ich misch mich (mal wieder) ein. Vor allem wegen der Aussage: "Meine Mutter ist sehr gut in einem Heim untergebracht. Allerdings weiß ich nicht zu sagen, wie lange ich das noch finanzieren kann."
Ich habe mich als gesetzlicher Betreuer im Rahmen eines Internetprojektes sehr intensiv mit Heimen auseinandergesetzt und sage ganz klar: ein Heim ist nicht immer die schlechteste Lösung, aber viel zu häufig sind die vielen negativen Berichte leider wahr.
Aufgrund persönlicher Betroffenheit und im Rahmen meiner Tätigkeit als Sozialpädagoge und Mitinhaber einer polnischen Agentur habe ich sehr häufig die Erfahrung gemacht, dass die Grenzen der häuslichen Betreuung trotz externer Hilfen (ob nun aus dem Aus- oder Inland) schnell erreicht sein können. Dafür ist nicht solch eine leidvolle Erfahrung von Ralf notwendig, die ich allerdings auch nicht für repräsentativ halte.
Es ist auch nicht wahr, dass ein Heim teurer ist als eine osteuropäische Betreuerin - es sei denn, wir sprechen hier vom Schwarzmarkt! Auf dem Schwarzmarkt ist solch eine Betreuerin sicherlich billiger als das Heim. Nicht aber, wenn man eine der Lösungen wählt, die gesetzestreu sind: dort läuft es je nach Pflegestufe ungefähr auf den gleichen Betrag wie eine Heimlösung heraus.
Ich bin gerade dabei, eine Aufstellung der Möglichkeiten (vor allem auch mit Blick auf Mai 2011) zu machen. Das würde aber diesen Rahmen hier sprengen. Bei Bedarf sende ich das gerne zu, oder könnte hier auch eine Adresse angeben, wo das nachgelesen werden darf, möchte jedoch nicht in den Verdacht geraten, hier Werbung machen zu wollen. Deshalb eine Frage an die Mods: kann ich hier eine Info-Adresse angeben?
Es ist leider so, dass die Hilfesysteme zu gern gegeneinander aufgehetzt werden - völlig unnötig und am Bedarf und den Interessen der Hilfesuchenden vorbei. Das hat mich schon während meiner Tätigkeit bei den Gemeinnützigen so sehr genervt denn ich habe immer dafür plädiert, dass im Sinne der Betroffenen eine Lösung gefunden werden muss - auch wenn dioe Lösung nicht pro domo ist!
In diesem Sinne allen Beteiligten und Betroffenen ein gutes Jahr 2011.
Viele Grüße
werner tigges
was ist gemeint mit Mai 2011.
Viele Grüße
wie gesagt, das ganze würde hier den Rahmen sprengen. Wenn du möchtest kann ich dir die Aufstellung schicken oder in den nächsten Tagen werde ich das ins Internet stellen.
Hier in Kürze:
Ab Mai 2011 fallen die Arbeitsmarktbeschränkungen für die osteuropäischen Länder, die 2004 beigetreten sind. Das betrifft aber in der Regel n ur Arbeitgeber-Arbeitnehmerverhältnisse. Du kannst also jemanden einstellen (als Arbeitgeber) ohne die Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit zu haben (was bisher nötig noch nötig ist). Damit entfällt auch die sogen. Vorrangigkeitsprüfung, was das Verfahren bisher immer unnötig in die Länge gezogen hat.
Bei diesem Modell wird aber immer noch die Familie/der Pflegebedürftige/Angehörige ein ARBEITGEBER sein müssen - mit allen REchten aber auch Pflichten eines Arbeitgebers - auch für die Urlaubs- und Krankheitszeiten des Angestellten.
Ich hoffe, ich konnt das einigermassen klar beschreiben.
HG
werner
das waren sehr gute Beiträge ich kann mittlerweile zu allen einen Beitrag leisten.Mit ausländischen Betreuungskräften bin ich mittlerweile sehr vertraut - und zwar über die Agentr für Arbeit. Ein wahnsinns Schreibkram - und der Erfolg das die Agentur weder für den einen noch den anderen objektiv ist sondern ich habe das Gefühl es geht um Vermittlung erledigt und fertig. Kein Intresse an wie sieht der Arbeitsplatz aus und wer ist der richtige Betreuer. Es werden Frauen angelockt sage ich jetzt die Kinder in Polen oder sonst wo haben und Kindergeld zugesagt für Kinder die nicht bei der Mutter sind sondern in Polen bei der Oma leben. Ein wahnsinn. Dann kommen Tarife welche Brutto entrichtet werden müssen mit allen Abgaben und Krankenversicherung - unterm Strich zahlt der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer ordentliche Abgaben mit riesigem Aufwand und nicht der Garantie das die Parteien zueinander passen, das Prinzip Bäumchen wechsel dich. Vorinfos vom früheren Arbeitgeber gibt es auch nicht. Ja da wäre noch ordentlicher Verbesserungsbedarf.
Zu dem Thema Heim ich dachte mein Vater wäre nach dem Krankenhaus in der Kurzzeitpflege gut aufgehoben, denn es ist Fachpersonal dort. Was ich da erlebt habe und ich meinem Vater zugemutet habe ich schäme mich dafür. Von rüstigen Mitbewohner habe ich erfahren, daß mein Vater mehrmals auf dem Boden geschlafen hat weil er nicht ins Bett zurückgefunden hat. Keine Beleuchtung auf dem Gang under ist auch noch gestürzt. Gott sei Dank nur blaue Flecken. Die Bewohner dort hatten speckige Haare 3 oder 4 Tage lang die gleichen Textilien an. Um 19.00Uhr wurden die ins Bett gebracht und wurden weggeschossen damit sie bis 06.00Uhr durchschlafen. Schlimm - allerdings gibt es sicher auch bessere Pflegeheime aber gute Unterbringung ist schwer und ich denke in allen wird sehr stark mit Medikamenten und weniger Tagesbetreuung gearbeitet. Leider.
Dann die illegalen Kräfte - sicher auch eine Lösung in meinem Fall kann ich hierzu noch nicht so viel sagen den die habe ich über den mobilen Dienst empfohlen bekommen und bisher - super. Sie ist sehr bemüht um optimale Betreuung - allerdings wird mein Vater weiterhin vom mobilen Dienst versorgt und das klappt ganz gut.
Ich denke jeder muß das für sich abwägen ab Mai wird es einfacher und der Vetrag kann eben auch entsprechend geschrieben werden. Vielleicht wird es besser an gute Kräfte zu kommmen - vielleicht wird es aber auch teurer das muß man sehen. Ich finde es schade das diese Art der Betreuung legal mit Arbeitsvertrag eben nicht von der Krankenkasse oder Pflegekasse 100% angerechnet wird. Es ist doch immer noch besser als Heim - und kostet auch nicht mehr wie den Beitrag den das Heim kosten würde.
Vielleicht tut sich in diese Richtung was.
Euch allen gute Entscheidungen und viel viel Kraft.
Susanne
über die BA bzw. ZAV brauchen wir nicht zu reden - ich habe dort zwar unheimlich nette Mitarbeiter/innen getroffen, die wirklich bemüht waren - aber der Teufel stekct hier eben im System. Und die Betreuer/innen und auch die Familien haben dort überhaupt keinen begleitenden Service - wie du schon sagtest: Vermittlung - fertig. Und was dort an versteckter Schwarzarbeit und Ausbeutung abläuft hat mal jemand recherchiert, die sich mit dem Thema journalistisch auseinandergesetzt hat...
In Polen sagt man "am dunkelsten ist es unter der Laterne" - und das trifft hier wohl voll und ganz zu.
Zum Thema Heim vs Zuhause brauche ich hier wohl nichts zu sagen, da gibt es wahrscheinlich keine zwei Meinungen - obwohl eine Heimlösung nicht immer schlecht sein muss - man/frau muss halt abwägen.
Es gibt Agenturen, die sind wirklich einfach gut. Schaut mal rum: wer arbeitet mit Pflegediensten oder gar mit Wohlfartsverbänden (Caritas, Diakonie) zusammen? Wer nennt seine Vertragspartner in Osteuropa? oder wer macht ein Geheimnis draus? Wer hilft, wenn es Probleme mit den Behörden gibt? etc...
Der Skandal spielt sich in Wirklichkeit auf der politischen Bühne ab. Es gibt heute immer noch ca 90% Schwarzarbeit in dem Bereich. Da werden Familien und Betreuer/Innen gleichermassen kriminalisiert - und die Politik kriegt vom Wegschauen Halsstarre! Und die engagierten Menschen, die versuchen was zu bewegen, werden entweder aufgerieben oder geben frustriert auf (siehe Pflegestammtisch München).
Und dabei ist es mit einem Blick in Nachbarländer echt einfach, was zu tun - wenn der politische Wille da wäre. Ich nenne nur ein paar Beispiele: steuerl. Erleichetreung, Anerkennung durch Pflegekasse, Erlass vom MWST oder oder oder... Es gibt in Nachbarländern genügend Anregungen.
Wer sich in dem Bereich engagieren will schaue sich mal mein Pflegemanifest an. Dort habe ich mal ein paar Punkte zusammengefasst. (http://www.weti.de). Wer will kann dort auch unterzeichnen.
In diesem Sinnen wünsche ich allen noch einen schönen abend.
Herzliche Grüße
Werner
vielen Dank für deinen Beitrag. Als Altenpfleger bin ich (wahrscheinlich zum Erstauen vieler) ebenfalls ein Befürworter von den Unterstützungen, die uns da aus Polen oder weiteren Ländern der EU geschickt werden. Ich selbst wurde angesprochen, ob ich für die Versorgung eines Ehepaars (Eltern einer Bekannten von mir) im eigenen Zuhause eine seriöse Firma empfehlen kann. Ich habe mich dabei im Internet umgeschaut und war zunächst sehr verwundert, wie viele Anbieter bereits am Markt zu finden sind. Letztlich kann man jedoch schnell erkennen, wer dieses aus meiner Sicht verantwortungsvolle Geschäft ernst nimmt und wer darin eher einen Nebenjob sieht und bei Schwierigkeiten nicht mehr greifbar wäre. Ich bin dabei zunächst auf die Internetseite der Hausengel gestoßen, fand die Preise jedoch sehr hoch und die Cheffin wirkte irgendwie sehr aufdringend. Letztlich habe ich meiner Bekannten die Internetseite www.altenpflege-haushaltshilfen.de empfohlen. Der Ablauf war ungefähr so, wie es oben bereits dargestellt wurde. Es hat aber alles super geklappt. Sie hat eine wirklich auch aus meiner Sicht professionelle Unterstützung aus Polen erhalten, die vom ausländischen Arbeitgeber sehr gut betreut wird. Überzeugend fand ich dabei auch, dass die Mitarbeiter auf wirklich alle Fragen eine Antwort hatten und super leicht erklärt haben, was rechtlich wirklich geht und was nicht. Meiner Meinung nach wird diese Art der Unterstützung bei den Entwicklungen hier in Deutschland stärker an Bedeutung gewinnen.
Das größte Hindernis dabei denke besteht in den eigenen Vorbehalten zu unseren europäischen Nachbarn. Aber wenn ihr mich fragt: wir brauchen diese Leute früher oder später eh,
Viele Grüße
(Beitrag nachträglich am 31., März. 2011 von saxl editiert)
ersteinmal finde ich es sehr schön, jemanden zu treffen, der ein wenig über den Tellerrand schaut und mir gefällt deine Betrachtunbgsweise "Das größte Hindernis dabei denke besteht in den eigenen Vorbehalten zu unseren europäischen Nachbarn." Das trifft genau den Punkt.
Über Mitbewerber will ich nichts sagen, aber ich denke, du hast sicher eine gute Wahl getroffen. Es gibt übrigens einen Bundesverband, bei dem du nachschauen kannst, welche Agenturen seriös arbeiten und sich den Qualitätskriterien unterwerfen. Siehe unter www.bhsb.de. Ich freue mich auf einen professionellen Austausch und wünsche dir noch einen schönen abend.
HG
werner
(Beitrag nachträglich am 31., März. 2011 von saxl editiert)
warum hast du den Link gelöscht?
Der Bundesverband ist doch kein Anbieter, sonder nur eine politische Interessenvertretung seiner Mitglieder. Er ist u.a. deshalb enstanden, um gerade diesen Fragen, die unter diesem Thread immer wieder auftauchen, Antworten zu geben: Wie unterscheide ich die Spreu vom Weizen.
Die im BHSB vertretenen Agenturen haben sich alle einem Qualitätsstandard unterworfen und heben sich somit sicherlich von vorn herein ab.
Was aber nicht heissen soll, dass auch anderen Agenturen, die nicht Mitglied sind, schlecht arbeiten. Nur der BHSB hat sich eben die Mühe gemacht, Agenturen um sich zu sammeln, die vernünftig arbeiten.
Ich sehe den Sinn deiner Zensur nicht ein. Zumal ich hier noch nie Werbung betrieben habe - ausser für die Unterzeichnung meines Pflegemanifestes, welches aber auch keine kommerziellen Zwecke hat, sondern nur politische.
VG
werner
ich weiß, dass der BHSB kein Anbieter ist. Wir haben in der Linkliste auf unserer Homepage einen Link gesetzt. Hier habe ich den Link nur im Sinne der Gleichbehandlung gelöscht. Es ist ja kein Problem, die Adresse aus dem Text zu kopieren und in die Browserzeile einzugeben.
Viele Grüße
Susanna Saxl
alles klar. Danke.
Und schönen Tag noch.
HG
werner
Mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, möchte ich Sie auf das folgende Forschungsvorhaben aufmerksam machen:
Sie sind pflegebedürftig und benötigen Hilfe in Alltag und Haushalt?
Oder leben mit einem pflegebedürftigen Angehörigen zusammen?
Und erhalten dabei Unterstützung von einer ausländischen Pflegehilfe, die Sie rund um die Uhr betreut?
Für eine Interviewstudie am Soziologischen Institut der Freien Universität Berlin werden Betroffene gesucht, die über ihr alltägliches Zusammenleben mit einer ausländischen Pflegehilfe berichten möchten.
Ziel der Studie ist es, mit Hilfe von persönlichen Interviews mehr über die individuelle Lebenssituation von Menschen zu erfahren, die sich für diese Form der Pflege entschieden haben.
Alle personenbezogenen Daten werden natürlich vertraulich behandelt, Interviewinhalte werden ausschließlich anonymisiert weiter verwendet.
Wenn Sie Interesse haben, über ihre persönlichen Erfahrungen zu diesem bislang wenig erforschten Thema zu sprechen, freue ich mich über Ihre Rückmeldung an: andre.kremer@fu-berlin.de
Mit freundlichen Grüßen
André Kremer
Studierender am Soziologischen Institut der Freien Universität Berlin