Sind es Symptome von Morbus Alzheimer ?
Guten Tag,
Ich wende mich mal an Alle hier in diesem Forum.
Meine Stiefschwiegermutter, 82, ist in letzter Zeit so komisch, und wir denken es könnten die ersten Symptome sein für Alzheimer oder aber irgendeine andere Art von Demenz. Leider weiß sie selbst es aber noch nicht, es hat noch kein Arzt ihr das wahrscheinlich mitgeteilt. Dazu muß ich sagen sie war immer schon dass ich sie kenne, etwas eigen, sie war nie aktiv in einem Verein, war nie reiselustig, oder kreativ. Sie war eine naive liebe Frau aus einem kleinen Dorf, war im späten Alter die zweite Ehefrau geworden vom Schwiegervater, durch Heiratsvermittlung der Verwandten. Doch sie hing sehr an meinem Schwiegervater, hat ihn umsorgt, bekocht , bemuttert, eigentlich mehr wie ein Kind- Als er starb brach eine Welt für sie zusammen, sie magerte ab, von Jahr zu Jahr mehr, und nun ist sie selbst alt und schwach, hat starke Osteoporose und auch Arthrose in den Händen, und ging von sich aus in ein Altersheim. Nun ist sie seit Februar dort, aber sie ist in letzter Zeit, extrem komisch geworden, sie redet meistens immer nur davon dass sie andauernd bestohlen wird dort im Altersheim, dann sitzt sie stundenlang in ihrem Zimmer und tut nichts, sie beteiligt sich nicht an den Aktivitäten,denn sie meint sie hat viel zu viel zu tun und hat überhaupt keine Zeit für Ausflüge usw. Sie findet auch alle dort unsympathisch, sie redet fast immer das Gleiche, wiederholt immer die gleichen Tagesgeschichten,wenn wir dort sind, kann sie nicht still sitzen und wandert immer durchs Zimmer, sie hat für nichts mehr Interesse, denkt aber dauernd an ihre schmutzige Wäsche die sie selbst waschen will und sie macht das dann auch indem sie ein Taxi bestellt und in ihre ehemalige Wohnung fährt und dort dann die Wäsche macht. Dabei ist sie schlecht zu Fuß, fährt mit einem Rollator. Müssen wir uns nun Sorgen machen, daß das alles Warnzeichen sein könnten für Demenz resp. Alzheimer und sollten wir auch schon eine notarielle Vollmacht fragen. Das haben wir zwar schon versucht, aber sie hat das strikt abgelehnt, sie findet sie sei doch noch selbst fähig Alles selbst zu erledigen. Was sollen wir bloß tun, Gottseidank gibt es in diesem Ort wo das Altersheim ist, eine ihrer Schwestern, die sich auch um sie kümmert. Vielen Dank für einen guten Ratschlag. Ninon
Ich wende mich mal an Alle hier in diesem Forum.
Meine Stiefschwiegermutter, 82, ist in letzter Zeit so komisch, und wir denken es könnten die ersten Symptome sein für Alzheimer oder aber irgendeine andere Art von Demenz. Leider weiß sie selbst es aber noch nicht, es hat noch kein Arzt ihr das wahrscheinlich mitgeteilt. Dazu muß ich sagen sie war immer schon dass ich sie kenne, etwas eigen, sie war nie aktiv in einem Verein, war nie reiselustig, oder kreativ. Sie war eine naive liebe Frau aus einem kleinen Dorf, war im späten Alter die zweite Ehefrau geworden vom Schwiegervater, durch Heiratsvermittlung der Verwandten. Doch sie hing sehr an meinem Schwiegervater, hat ihn umsorgt, bekocht , bemuttert, eigentlich mehr wie ein Kind- Als er starb brach eine Welt für sie zusammen, sie magerte ab, von Jahr zu Jahr mehr, und nun ist sie selbst alt und schwach, hat starke Osteoporose und auch Arthrose in den Händen, und ging von sich aus in ein Altersheim. Nun ist sie seit Februar dort, aber sie ist in letzter Zeit, extrem komisch geworden, sie redet meistens immer nur davon dass sie andauernd bestohlen wird dort im Altersheim, dann sitzt sie stundenlang in ihrem Zimmer und tut nichts, sie beteiligt sich nicht an den Aktivitäten,denn sie meint sie hat viel zu viel zu tun und hat überhaupt keine Zeit für Ausflüge usw. Sie findet auch alle dort unsympathisch, sie redet fast immer das Gleiche, wiederholt immer die gleichen Tagesgeschichten,wenn wir dort sind, kann sie nicht still sitzen und wandert immer durchs Zimmer, sie hat für nichts mehr Interesse, denkt aber dauernd an ihre schmutzige Wäsche die sie selbst waschen will und sie macht das dann auch indem sie ein Taxi bestellt und in ihre ehemalige Wohnung fährt und dort dann die Wäsche macht. Dabei ist sie schlecht zu Fuß, fährt mit einem Rollator. Müssen wir uns nun Sorgen machen, daß das alles Warnzeichen sein könnten für Demenz resp. Alzheimer und sollten wir auch schon eine notarielle Vollmacht fragen. Das haben wir zwar schon versucht, aber sie hat das strikt abgelehnt, sie findet sie sei doch noch selbst fähig Alles selbst zu erledigen. Was sollen wir bloß tun, Gottseidank gibt es in diesem Ort wo das Altersheim ist, eine ihrer Schwestern, die sich auch um sie kümmert. Vielen Dank für einen guten Ratschlag. Ninon
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Kommentare
sicher gut, dass Deine Schwiegermutter schon in einem Heim lebt.
Die Anzeichen klingen schon nach einer Demenz, welche Form auch immer.
EsTermin bei einem Psychater machen könntet und vom Hausarzt dafür eine Überweisung schreiben lasst.
Vorsorgevollmachten sind immer sehr gut und am besten, man macht diese Sachen selbst noch für sich klar, wenn man jünger und absolut bei Verstand ist, denn 1. kann auch ein junger Mensch durch einen Unfall o.a. pötzlich zum "Akutpflegefall" werden und 2. kann mam noch selbst entscheiden, wen mann für die Vorsorge im Ernstfall einsetzt.
Meine Mutter war im Gegensatz eine sehr aktive Frau, die nach dem sehr frühen Tod ihres Mannes (Krebstod) nicht wieder geheiratet hat und ihre 2 Kinder absolut allein großgezogen hat. Sie ist gern gereist und hat auch Sport getrieben, war immer beweglich und hat trotzdem Alzheimer bekommen.
Also, daran kann es sicher nicht liegen...
Auch ist es in Eurem Fall sehr ratsam, mal mit dem verantwortlichen Heimpersonal zu reden, was sie empfehlen würden.
Viel Weisheit zu allen Entscheidungen
wünscht Christine
Hallo, ich bin seit 3 Jahren mit einem 58-jährigen Mann fest liiert, dessen Verhaltensweisen sich in dieser Zeit stark veränderten, alles aber sehr ambivalent ist: Einerseits ist er liebevoll bemüht und um mich, andererseits jedoch urplötzlich taktlos, aggressiv-aufbrausend und - was das Schlimmste ist - er beendet dann jedesmal die Beziehung.
Weitere Auffälligkeiten: Er ist kaufsüchtig mit Klamotten, besitzt 80 Hemden, 25 Jeans und kauft ständig neues dazu. Dazu innerlich umtriebig und nervös, kann sich nicht entspannen, in Urlaubssituation in fremdem Land völlig orientierungslos und nur aufgeregt, er könnte sich in der neuen Umgebung nicht zurechtfinden. Hinzu kommt noch eine völlig unkontrollierte Esssucht mit Süßigkeiten vor allem. Er steht noch voll im Berufsleben, erzählt darüber aber kaum etwas. Heraushören kann ich nur manchmal, dass er mit gewissen Arbeiten nicht fertig wurde.
Ich machte mir schon oft Gedanken, ob das mit einer frontotemporalen Demenz zu tun haben könnte - aber er ist absolut auf sowas nicht ansprechbar und konsultiert auch nie mal einen Arzt. Ich habe Angst vor einer Zukunft mit ihm.
Kann mir hierzu jemand was sagen?
Viele Grüße
ich habe deinen Beitrag gelesen und denke auf jeden Fall, dass hier ein guter Neurologe zur Rate gezogen werden sollte.Ein Mitglied meiner Familie hatte ähnliche Symptome, zum Glück konnte die Diagnose Alzheimer ausgeschlossen werden. Interessante Informationen zum Thema Morbus Alzheimer habe ich kürzlich auf dr-gumpert.de gelesen.Hier ist der Link: http://www.dr-gumpert.de/html/morbus_alzheimer.html
Ich hoffe,dass ich Dir weiter helfen konnte.
Viele Grüße
ich kann anahansen nur beistimmen. Auch wenn die Symptome für eine Frontotemporale Demenz sprechen ( mein Mann ist daran erkrankt),eine Gewissheit kann nur ein Neurologe mit entsprechenden Untersuchungen (MRT, PET)bringen.
Liebe Grüße