Schwiegervater, 67, verschweigt seine Erkrankung
Er zeigt immer mehr Anzeichen einer Demenz, verliert immer mehr Fähigkeiten, wird aggressiv, findet einen Weg von 300 m nach Beschreibung nicht mehr...
Die Liste lässt sich fortsetzen.
Wir wissen gar nicht mehr, wie wir damit umgehen sollen.
Die Schwiegermutter redet sich noch so vieles schön und will die Erkrankung nicht wahrhaben, dabei wäre ein offener Umgang doch hilfreich.
Der Schwiegervater hat bei seinen Ärzten sogar Anweisungen hinterlassen, dass keine Diagnosen weitergegeben werden sollen. Es gab in der Familie mal einen Onkel, der seine Krabserkrankung bis zum Tod geheimgehalten hat, der scheint großen Eindruck bei meinem Schwiegervater hinterlassen zu haben.
Und solange wir ja gar nicht "wissen" dass er krank ist, müssen wir ihn ja noch "normal" behandeln. Das hat vor einigen Tagen zu einem fürchterlichen Streit geführt, dessen langfristige Konsequenz wohl sein wird, dass wir uns immer mehr vom ELternhaus meines Mannes zurückziehen.
Ein Problem ist auch, dass er vernünftigen Argumenten gar nicht mehr zugänglich ist. Er hört auch nicht zu oder versteht nicht mehr, was man ihm sagt.
Ein weiteres Problem ist, dass wir uns auch nur ganz begrenzt kümmern können mit einem Kleinkind und einem Säugling.
Die Liste lässt sich fortsetzen.
Wir wissen gar nicht mehr, wie wir damit umgehen sollen.
Die Schwiegermutter redet sich noch so vieles schön und will die Erkrankung nicht wahrhaben, dabei wäre ein offener Umgang doch hilfreich.
Der Schwiegervater hat bei seinen Ärzten sogar Anweisungen hinterlassen, dass keine Diagnosen weitergegeben werden sollen. Es gab in der Familie mal einen Onkel, der seine Krabserkrankung bis zum Tod geheimgehalten hat, der scheint großen Eindruck bei meinem Schwiegervater hinterlassen zu haben.
Und solange wir ja gar nicht "wissen" dass er krank ist, müssen wir ihn ja noch "normal" behandeln. Das hat vor einigen Tagen zu einem fürchterlichen Streit geführt, dessen langfristige Konsequenz wohl sein wird, dass wir uns immer mehr vom ELternhaus meines Mannes zurückziehen.
Ein Problem ist auch, dass er vernünftigen Argumenten gar nicht mehr zugänglich ist. Er hört auch nicht zu oder versteht nicht mehr, was man ihm sagt.
Ein weiteres Problem ist, dass wir uns auch nur ganz begrenzt kümmern können mit einem Kleinkind und einem Säugling.
Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.
Kommentare
Ich wünsche euch viel Erfolg
Christel
Wir können nicht unterscheiden, ob er nicht zuhören kann oder das Gehörte nicht versteht. Dazu kommt, dass er vieles ganz anders wahrnimmt, sowohl Gesprächsabläufe als auch Geschehnisse.
Meine Schwiegermutter hat der Hausärztin diese Bedenken schon geschildert und hat nächste Woche einen weiteren Termin bei ihr. Ich hoffe schon, dass dabei etwas herauskommen wird, kann es mir aber auch nicht vorstellen.
Das ist für uns das schwerste, dass wir bei allem außen vor sind. Wir können ja nochnichtmal richtig Hilfe anbieten.
Und irgendwie sehen wir die Familie den Bach runtergehen, weil diese Geschichte totgeschwiegen wird, weil alle Probleme irgnoriert werden, weil wir beschuldigt werden...