Urlaub mit Demenzkranken?

Hallo, ich möchte hier gerne mal meine Idee für einen Urlaub mit Dementen und Angehörigen anbringen.
Ich würde gerne in ländlicher Umgebung eine private Urlaubspension für Alzheimer-Erkrankte und ihren Angehörigen aufbauen.Diese kleine Pension ( ca. 5 Demente Menschen plus Angehörige )
würde eine qualifizierte Tagesbetreuung plus Nacht-Cafe anbieten. Allerdings möchte ich ohne Pflegekräfte auskommen und deshalb Alzheimer-Erkrankte im Anfangsstadium oder Erkrankte mit geringen körperlichen Beschwerden einen schönen Urlaub bieten. Für die Grundpflege während der Abwesenheit von Angehörigen wäre gesorgt. ( Toilettengänge etc. ) So könnten die Angehörigen in Ruhe ihre wohlverdiente Freizeit genießen und ihre Lieben befänden sich in guten Händen. Ein schöner Garten wäre natürlich auch vorhanden damit die ^Läufer ^ ihren Bewegungsdrang ausleben könnten.
Bevor ich nun mein Projekt starte, hätte ich gerne gewußt, ob pflegende Angehörige überhaupt über einen Urlaub mit den Erkrankten nachdenken, oder ob man lieber zu Hause bleibt?
Die Pension würde anbieten:
VP, Tages u. Nachtbtetreuung.
Die Kosten könnten bei einer ´vorhandenen Pflegestufe über die Pflegekasse abgerechnet werden. ( Verhinderungspflege )
Ich würde mich über viel positive Resonace sehr freuen.
Liebe Grüße, Rita

Kommentare

  • Hallo rita,

    meine, mir von der Pflegekasse für 1 Jahr zustehenden 28 Tage habe ich fast verplant. Durch die Hochzeit unseres Sohnes und einer Kinderfreizeit, die mein Mann leitet und wo ich als ehrenamtliche Mitarbeiterin mitfahre, geht die Zeit fast drauf. Die restlichen Tage brauche ich zum Teil noch für uns. eigenen Urlaub, den wir als Ehepaar allerdings nicht unbedingt mit meiner Mutter in der Nähe verbringen möchten, sondern mal 10 - 14 Tage ganz "abschalten" wollen in einer Gegend unserer Wahl, was durchaus auch ganz in unserer Nähe sein darf.
    Deshalb entscheiden wir uns für 2 Kurzzeitpflegeaufenthalte in einem Seniorenheim und haben die Zusage schon. Da sich dies in der Nähe der Wohnung meines Bruders befindet, möchte er sie dort oft besuchen. Früher hatte er sie immer mal 10 - 12 Tage selbst zu sich genommen, wenn ich mal ehrenamtlich unterwegs war. Das geht jetzt nicht mehr, da in seinem Haus Bad und Toilette eine halbe Treppe tiefer liegen und meine Mutter oft Zimmer und die richtigen Türen nicht mehr findet und außerdem viel fällt. Außerdem kann man sie nicht mehr in einer Wohnung lassen, wo der Eletroherd nicht abgestellt ist, Waschmaschine abgesichert ist usw.
    Also meine Entscheidung fällt aus diesen Gründen für eine Kurzzeitpflegeeinrichtung.
    Liebe Grüße, Christine
  • Hallo Rita,
    das finde ich eine tolle Idee von Dir. Hast Du sie umgesetzt? Ich denke, mein auch tüddeliger Vater würde gern mit meiner Mutter noch mal Urlaub machen, zumal wir mit der Tagespflege gute Erfahrungen gemacht haben. Es gibt ein Hotel im Sauerland, Winterberg, die sowas in größerem Stil machen. Vielleicht können die Rat geben?
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