Mutter dement, vater überfordert
Hallo,
meine Eltern sind anfang 70. Sie wohnen 200km entfernt. ich bin das einzige Kind.
Meine Mutter hat eine Demenzerkrankung, es gibt eine inoffizielle Alzheimerdiagnose.
Inoffiziell deshalb, weil meine Mutter nicht zu einem Arztbesuch zu bewegen ist.
Eine befreundete Nervenärztin hat meinem Vater nach einem Besuch mitgeteilt, dass es verdächtig nach Alzheimer aussieht.
Die einzige Möglichkeit sie zum Arzt zu bekommen, wäre wahrscheinlich, das mein Vater die rechtliche Betreuung beantragt und sie einweisen lässt, aber das ginge nur mit Gewalt, was er verständlicherweise nicht will.
Meine Möglichkeiten zu helfen sind begrenzt, ich wohne weiter weg und bin im 7. monat schwanger. Ich habe 3 harte Jahre mit mehreren Fehlgeburten und einem Bandscheibenvorfall hinter mir.Meine ressourcen sind begrenzt.
Mein Vater kümmert sich wirklich sehr um meine Mutter, ist aber völlig überfordert.
Meine Mutter ist feindseelig und macht ihn dauernd runter, andererseits klammert sie sehr stark. Er trifft deshalb kaum noch andere Menschen. Er sagt selber, ihm fehlern Gespräche mit Leuten die bei klarem Verstand sind.
Er kann zwar recht gut kochen, aber Putzen war noch nie seins. Das Haus verdreckt. Es sieht so schlimm aus, dass ich da kein Baby oder Kleinkind hinbringen würde.
Er hätte die Möglichkeit, dass eine Putzfrau unterstützt, traut sich aber nicht da meine Mutter Theather machen könnte.
Ich habe das gefühl, er hat regelrecht Angst vor ihr.
Letztens haben meine Tante und ihr Lebensgefährte angeboten, vorbeizukommen und das Haus auf Vordermann zu bringe. Termin stand schon fest.
Meine Mutter hat getobt, mein Vater hat abgesagt.
Die situation ist festgefahren.
Ich habe keine Ahnung wie es weitergehen soll
LG
meine Eltern sind anfang 70. Sie wohnen 200km entfernt. ich bin das einzige Kind.
Meine Mutter hat eine Demenzerkrankung, es gibt eine inoffizielle Alzheimerdiagnose.
Inoffiziell deshalb, weil meine Mutter nicht zu einem Arztbesuch zu bewegen ist.
Eine befreundete Nervenärztin hat meinem Vater nach einem Besuch mitgeteilt, dass es verdächtig nach Alzheimer aussieht.
Die einzige Möglichkeit sie zum Arzt zu bekommen, wäre wahrscheinlich, das mein Vater die rechtliche Betreuung beantragt und sie einweisen lässt, aber das ginge nur mit Gewalt, was er verständlicherweise nicht will.
Meine Möglichkeiten zu helfen sind begrenzt, ich wohne weiter weg und bin im 7. monat schwanger. Ich habe 3 harte Jahre mit mehreren Fehlgeburten und einem Bandscheibenvorfall hinter mir.Meine ressourcen sind begrenzt.
Mein Vater kümmert sich wirklich sehr um meine Mutter, ist aber völlig überfordert.
Meine Mutter ist feindseelig und macht ihn dauernd runter, andererseits klammert sie sehr stark. Er trifft deshalb kaum noch andere Menschen. Er sagt selber, ihm fehlern Gespräche mit Leuten die bei klarem Verstand sind.
Er kann zwar recht gut kochen, aber Putzen war noch nie seins. Das Haus verdreckt. Es sieht so schlimm aus, dass ich da kein Baby oder Kleinkind hinbringen würde.
Er hätte die Möglichkeit, dass eine Putzfrau unterstützt, traut sich aber nicht da meine Mutter Theather machen könnte.
Ich habe das gefühl, er hat regelrecht Angst vor ihr.
Letztens haben meine Tante und ihr Lebensgefährte angeboten, vorbeizukommen und das Haus auf Vordermann zu bringe. Termin stand schon fest.
Meine Mutter hat getobt, mein Vater hat abgesagt.
Die situation ist festgefahren.
Ich habe keine Ahnung wie es weitergehen soll
LG
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Kommentare
kann Sie sehr gut verstehen, ich bin die Ehefrau von einem Alzheimer Patient. Ich denke manchmal wie wäre es, wenn ich Alzheimer hätte, und mein Mann müsste auf mich aufpassen. Es wäre nicht auszudenken, mein Mann würde in seine ehemalige Firma fliehen, oder irgendwo im Wohnzimmer heulen und nicht wissen wie mit der Krankheit umzugehen.
Ich kann Ihnen nur sagen, was mir am Anfang geholfen hat, damit ich mit der Situation zurecht gekommen bin.
Ich habe mich sehr gut über die Krankheit informiert, Bücher über Alzheimer gekauft und habe auch viel geheult.
Je besser man informiert ist, umso weniger Angst hat man , einen Angehörigen zu betreuen.
Seit einem Jahr akzeptiere ich einfach, das mein Mann Alzheimer hat,seine Tochter kann mit der Situation nicht umgehen, glaubt immer noch nicht, dass Ihr Vater diese Krankheit hat, für Sie muss es natürlich sehr schwer sein, da Sie eine eigene Familie haben.An Ihrer Stelle würde ich es mit einer Pflegeperson versuchen, jemand der mit Alzheimer Patienten zu recht kommt, das könnte Ihren Vater ein wenig entlasten. So was muss man natürlich ganz diplomatisch anstellen, Der Mutter vielleicht sagen , dass eine alte Bekannte, auf Besuch kommen möchte, zuerst mal nur Kaffee und Kuchen organisieren mit der neuen Pflegekraft oder Putzfrau.
Mit Alzheimer Patienten darf man schon einwenig Not-Lügen bereithalten, Hauptsache der Patient oder Patientin ist zufrieden.
Mit lieben Grüssen Chiara