mutter im heim
meine mutter ist 91 jahre und seit ende märz 2013 im pflegeheim. sie war vergesslich, hat den haushalt nicht mehr sicher führen können. es ist traurig für mich. als sie die pflegestufe 2 bekam,
brachte ich sie in das heim. ich fühle mich schlecht, habe ein schlechtes gewissen. fühle mich ohnmächtig. sie verlangte vorher von mir, in ihre whg. zu ziehen. doch ich sperrte mich. ich habe sie vorher 10 jahre in monatlichen abständen besucht und die hilfen : pflegedienst etc. organisiert. nun ist die whg. weg und ihr leben auf ein bett und einen schrank im pflegeheim reduziert. das ist schlimm für mich. leider bin ich nicht wohlhabend und kann ihr kein selbständig gerechteres leben ermöglichen. mein bruder, der finanziell in lage ist, mutter ein angenehmeres leben einzurichten, meidet den kontakt. er lebt in usa. es ist beschämend. ich lebe mit dem schmerz der hilflosigkeit. ein bedrückender zustand.
brachte ich sie in das heim. ich fühle mich schlecht, habe ein schlechtes gewissen. fühle mich ohnmächtig. sie verlangte vorher von mir, in ihre whg. zu ziehen. doch ich sperrte mich. ich habe sie vorher 10 jahre in monatlichen abständen besucht und die hilfen : pflegedienst etc. organisiert. nun ist die whg. weg und ihr leben auf ein bett und einen schrank im pflegeheim reduziert. das ist schlimm für mich. leider bin ich nicht wohlhabend und kann ihr kein selbständig gerechteres leben ermöglichen. mein bruder, der finanziell in lage ist, mutter ein angenehmeres leben einzurichten, meidet den kontakt. er lebt in usa. es ist beschämend. ich lebe mit dem schmerz der hilflosigkeit. ein bedrückender zustand.
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Kommentare
bin neu in diesem Forum und habe mich aus genau diesem Grund hier angemeldet. Auch meine Mam ist seit Dezember mit Pflegestufe 2 im Heim, weil sie jetzt Betreuung rund um die Uhr benötigt und ich das nicht mehr leisten kann. Es geht mir wie Dir, es macht mich ganz krank, das ich sie dorthin geben musste und nicht mehr für sie da sein kann. Sie ist erst im August letzten Jahres zu mir gezogen, war gesund, und plötzlich nach einer OP ging es so schlagartig bergab, das sie nicht mehr aufgestanden ist danach, komplett inkontinent ist, eine beginnende Demenz hat und einfach nichts mehr ging.
Auch ich habe nicht die Mittel, ihr zuhause eine Pflege zu bieten, die ihr das Leben erträglich und noch lebenswert macht. Am schlimmsten ist, das sie nach Hause möchte und ich nichts tun kann dafür. Dabei hatte ich es ihr versprochen, das ich mich kümmer, wenn sie alt wird. Das es so schnell anders wird, damit habe ich nicht gerechnet.
Ich kann Dir leider auch keine "Hilfe" für Deine Gedanken anbieten, aber vielleicht hilft es ein bisschen, das Du nicht alleine in so einer Situation bist. Und ja, der Verstand sagt, so ist es besser, sie ist dort optimal versorgt, aber das Herz und die Gedanken gehen anders.
Gruß
Winterkind