Oma plötzlich verwirrt - Alzheimer/Demenz?
Hallo zusammen
Ich bin ganz neu hier und weiß nicht mehr weiter und bin völlig verzweifelt. Kurz zur Vorgeschichte. Meine Großmutter ist jetzt 88 und bis vor etwa einem Monat noch relativ "gesund". Klar hat sie ihre Wehwechen mit den Gelenken und Diabetes aber vom Kopf her noch völlig klar. Anfang April hörte und sah sie auf einmal Dinge die nicht da waren. Das war so 2-3 Mal am Tag. Wir machten uns natürlich Sorgen und riefen den Notarzt. Dieser überwies uns für den nächsten Tag ins Klinikum. Dort stellte man fest dass sie eine Blasenentzündung hat und zu wenig trinkt. In der Klinik bekam sie dann Medikamente gegen die Blasenentzündung und man schaute dass sie ausreichend trinkt. Es wurde auch ein CT und MRT vom Kopf gemacht und es war alles okay. Ach die übrigen Werte wie Blutdruck etc. waren alle im Normbereich. Nach 10 Tagen wurde sie nach Hause entlassen. Die ersten Tage blieb immer jemand bei ihr um zu schauen dass sie ausreichend trinkt. Sie pendelte sich so zwischen 1 1/2 - 2 Liter am Tag ein. Die Verwirrtheit verschwand schon nach ca. 2 Tagen in der Klinik. Nun ist es aber durch das vermehrte Trinken zur Wasseransammlung in den Beinen, Armen, Gesicht und Bauch gekommen. Zusätzlich bekommt sie schlecht Luft. Wir haben sofort unsere Hausärztin angerufen die sie untersuchte. Herz und Lunge hörten sich gut an. Sie bekam Tabletten zur Entwässerung. Diese nimmt sie jetzt seit einer Woche und es tut sich immer noch nichts. Seit gestern fängt sie wieder mit der Verwirrtheit an aber heute war es ganz extrem. Sie sagt sie müsse nach Hause dabei ist sie zu Hause. Sie sieht kleine Pferde und Eidechsen auf dem Boden. Teilweise erkennt sie uns nicht mehr und fragt nach uns. Dabei sitzen wir neben ihr. Sie ist sehr unruhig und lässt sich auch schwer wieder beruhigen. Wir haben heute wieder einen Notarzt gerufen doch der hat nur Blutdruck gemessen und Herz und Lunge abgehört. Das war wieder alles normal. Wir haben wirklich Angst dass dieser Zustand so anhält und so langsam wissen wir nicht mehr was wir tun sollen. Die Hausärztin und auch der Notarzt tun das so ab als wenn das nur ein kleiner Schnupfen ist. Doch das ist es nicht. Wir können nicht mehr schlafen vor lauter Sorge und sind nervlich schon völlig am Ende. Wir möchten Ihr so gerne helfen aber wissen nicht wie. Am liebsten würde ich sie ins Klinikum bringen aber sie kann nicht mehr laufen und der Rettungsdienst ist dafür nicht zuständig. Kann das wirklich Alzheimer/Demenz sein? Oder vielleicht von den vielen Medikamenten die sie bekommt? (Bluthochdruck, Diabetes, Entwässerung, Schlaftabletten (vom Arzt verordnet) Schmerzmittel) Wir sind über jeden Rat dankbar. Vielen Dank schon einmal im Voraus.
Ich bin ganz neu hier und weiß nicht mehr weiter und bin völlig verzweifelt. Kurz zur Vorgeschichte. Meine Großmutter ist jetzt 88 und bis vor etwa einem Monat noch relativ "gesund". Klar hat sie ihre Wehwechen mit den Gelenken und Diabetes aber vom Kopf her noch völlig klar. Anfang April hörte und sah sie auf einmal Dinge die nicht da waren. Das war so 2-3 Mal am Tag. Wir machten uns natürlich Sorgen und riefen den Notarzt. Dieser überwies uns für den nächsten Tag ins Klinikum. Dort stellte man fest dass sie eine Blasenentzündung hat und zu wenig trinkt. In der Klinik bekam sie dann Medikamente gegen die Blasenentzündung und man schaute dass sie ausreichend trinkt. Es wurde auch ein CT und MRT vom Kopf gemacht und es war alles okay. Ach die übrigen Werte wie Blutdruck etc. waren alle im Normbereich. Nach 10 Tagen wurde sie nach Hause entlassen. Die ersten Tage blieb immer jemand bei ihr um zu schauen dass sie ausreichend trinkt. Sie pendelte sich so zwischen 1 1/2 - 2 Liter am Tag ein. Die Verwirrtheit verschwand schon nach ca. 2 Tagen in der Klinik. Nun ist es aber durch das vermehrte Trinken zur Wasseransammlung in den Beinen, Armen, Gesicht und Bauch gekommen. Zusätzlich bekommt sie schlecht Luft. Wir haben sofort unsere Hausärztin angerufen die sie untersuchte. Herz und Lunge hörten sich gut an. Sie bekam Tabletten zur Entwässerung. Diese nimmt sie jetzt seit einer Woche und es tut sich immer noch nichts. Seit gestern fängt sie wieder mit der Verwirrtheit an aber heute war es ganz extrem. Sie sagt sie müsse nach Hause dabei ist sie zu Hause. Sie sieht kleine Pferde und Eidechsen auf dem Boden. Teilweise erkennt sie uns nicht mehr und fragt nach uns. Dabei sitzen wir neben ihr. Sie ist sehr unruhig und lässt sich auch schwer wieder beruhigen. Wir haben heute wieder einen Notarzt gerufen doch der hat nur Blutdruck gemessen und Herz und Lunge abgehört. Das war wieder alles normal. Wir haben wirklich Angst dass dieser Zustand so anhält und so langsam wissen wir nicht mehr was wir tun sollen. Die Hausärztin und auch der Notarzt tun das so ab als wenn das nur ein kleiner Schnupfen ist. Doch das ist es nicht. Wir können nicht mehr schlafen vor lauter Sorge und sind nervlich schon völlig am Ende. Wir möchten Ihr so gerne helfen aber wissen nicht wie. Am liebsten würde ich sie ins Klinikum bringen aber sie kann nicht mehr laufen und der Rettungsdienst ist dafür nicht zuständig. Kann das wirklich Alzheimer/Demenz sein? Oder vielleicht von den vielen Medikamenten die sie bekommt? (Bluthochdruck, Diabetes, Entwässerung, Schlaftabletten (vom Arzt verordnet) Schmerzmittel) Wir sind über jeden Rat dankbar. Vielen Dank schon einmal im Voraus.
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Kommentare
ich kann gut verstehen, dass Sie sich Sorgen machen um Ihre Großmutter. Was Sie schildern hört sich für mich nicht nach Alzheimer sondern nach einer Form eines Delirs an. So etwas kann unterschiedliche Ursachen haben, auch durch ungünstig zusammenwirkende Medikamente verursacht werden oder auch, wie beschrieben Anfang April, durch eine Dehydratation (Austrocknung). Ich denke, Sie sollten darauf hinwirken, dass Ihre Großmutter noch einmal gründlich untersucht wird, nach Möglichkeit von einem Geriater bzw. auf einer Geriatrischen Station im Krankenhaus.
Viele Grüße
Susanna Saxl, Administratorin
es tut mir leid dass ihr momentan voller Sorge um die Oma seid.
Ich möchte mich Frau Saxl anschließen.
Gerade Schmerz-/ Schlafmittel,zusätzlich zu den anderen Medis, können verheerende Folgen haben.
Die sollte man nicht einfach so weitergeben.
Meine Mutter,Alzheimerpatientin,kann diese Medikamente auch nicht gut vertragen.
Sie ist dann extrem verwirrt.
Alles Gute und Liebe Grüße!