Anfang 30 und betroffen?
Hallo,
für den einen oder anderen mag es wie ein Scherz klingen aber ich bin mir selbst so unsicher und habe Angst auf was da auf mich zukommt. Sicherlich wird mir niemand eine passende Antwort geben können aber vielleicht doch eine Erfahrung die so manch einer gemacht hat teilen.
Ich bin 33 Jahre alt und stelle vermehrt im Berufsleben fest, dass ich mir Dinge nicht merken kann, die mir vorher leichter gefallen sind. Ebenfalls fällt es mir schwerer neue Sachen und Prozesse im Berufsleben zu erlernen und zu behalten.
Als Besipiele, die mir selbst aufgefallen sind:
in der Berufswelt, Kundennamen: mein Kollege fragt mich was mit Herr Mustermann ist und obwohl die Beabreitung von mir erst Stunden oder einen Tag her ist kann ich mir zu dem Namen absolut keinen Reim machen. Das beschämt mich zum einen vor mir selbst aber ich weise immer wieder darauf hin, dass die Kundennamen für mich keinerlei Bedeutung haben und daher schnell aus dem Sinn gehen (Selbstverteidigung vor mich selbst um das Gesicht zu wahren?). Ich muss dazu sagen, dass ich in einem Konzern arbeite wo mal Locker 50 Kunden pro Tag auf mich zu kommen.
Beim erlernen neuer Prozesse bei der Arbeit: mir fällt immer mehr auf, dass neue Verfahren und Anpassungen mir Schwierigkeiten bereiten diese zu behalten. Das Verständnis dafür habe ich aber die Lernkurve ist im Verhältniss zu damals deutlich abgeflacht. Teilweise fehlen mir die Wort in z.B. wichtigen Telefonbesprechungen eine Nachfrage zu stellen und ich 3 mal überlege was ich zu dem Thema fragen möchte und dann das Thema gewechselt wird. Selbstverständlich möchte man da nicht zurückrudern und den Gesprächsteilnehmern verdeutlichen, dass man etwas nicht verstanden hat oder gewisse Punkte für unverständlich hält.
In der Beziehung mit meiner Ehefrau: des Öfteren werde ich mal dezent, mal eindringlich darauf hingewiesen, dass gewisse Dinge bereits besprochen wurden und als Krönung kann ich mir öfters den Spruch anhören: "So hörst du mir zu!". Ich zweifel in diesen Momenten echt an mich selbst und für mich ist es Sonnenklar, dass diese Konversation niemals stattgefunden hat, allerdings unterstelle ich meiner Frau auch keine böswillige Absichten oder ähnliches. Durch die zuvor geschilderten Eigenerfahrungen zweifele ich eher an mich selbst anstelle meiner Umwelt.
Zu guter Letzt bedanke ich mich an alle Leser meines Textes und kann nur folgendes zu meiner jetziges Situation sagen: ICH HABE ANGST! Nein, dass ist nicht nur so dahin gesagt sondern für mich persönlich, in meiner kleinen Welt die Realität. Ich habe Angst, entweder an Alzheimer bereits erkrankt zu sein oder mich im Alter damit konfrontiert zu sehen und ich weiß nicht was ich dagegen tun soll. Selbst wenn dem nicht so sei weiß ich nicht, wie ich mit meiner jetzigen Situation umzugehen habe und die Zweifel beseitigen kann, denn eines ist ja jetzt schon Fakt: ich versuche mir selbst oder anderen einzureden, dass es normal sei "Dinge" zu vergessen (siehe oben).
Liebe Grüße
für den einen oder anderen mag es wie ein Scherz klingen aber ich bin mir selbst so unsicher und habe Angst auf was da auf mich zukommt. Sicherlich wird mir niemand eine passende Antwort geben können aber vielleicht doch eine Erfahrung die so manch einer gemacht hat teilen.
Ich bin 33 Jahre alt und stelle vermehrt im Berufsleben fest, dass ich mir Dinge nicht merken kann, die mir vorher leichter gefallen sind. Ebenfalls fällt es mir schwerer neue Sachen und Prozesse im Berufsleben zu erlernen und zu behalten.
Als Besipiele, die mir selbst aufgefallen sind:
in der Berufswelt, Kundennamen: mein Kollege fragt mich was mit Herr Mustermann ist und obwohl die Beabreitung von mir erst Stunden oder einen Tag her ist kann ich mir zu dem Namen absolut keinen Reim machen. Das beschämt mich zum einen vor mir selbst aber ich weise immer wieder darauf hin, dass die Kundennamen für mich keinerlei Bedeutung haben und daher schnell aus dem Sinn gehen (Selbstverteidigung vor mich selbst um das Gesicht zu wahren?). Ich muss dazu sagen, dass ich in einem Konzern arbeite wo mal Locker 50 Kunden pro Tag auf mich zu kommen.
Beim erlernen neuer Prozesse bei der Arbeit: mir fällt immer mehr auf, dass neue Verfahren und Anpassungen mir Schwierigkeiten bereiten diese zu behalten. Das Verständnis dafür habe ich aber die Lernkurve ist im Verhältniss zu damals deutlich abgeflacht. Teilweise fehlen mir die Wort in z.B. wichtigen Telefonbesprechungen eine Nachfrage zu stellen und ich 3 mal überlege was ich zu dem Thema fragen möchte und dann das Thema gewechselt wird. Selbstverständlich möchte man da nicht zurückrudern und den Gesprächsteilnehmern verdeutlichen, dass man etwas nicht verstanden hat oder gewisse Punkte für unverständlich hält.
In der Beziehung mit meiner Ehefrau: des Öfteren werde ich mal dezent, mal eindringlich darauf hingewiesen, dass gewisse Dinge bereits besprochen wurden und als Krönung kann ich mir öfters den Spruch anhören: "So hörst du mir zu!". Ich zweifel in diesen Momenten echt an mich selbst und für mich ist es Sonnenklar, dass diese Konversation niemals stattgefunden hat, allerdings unterstelle ich meiner Frau auch keine böswillige Absichten oder ähnliches. Durch die zuvor geschilderten Eigenerfahrungen zweifele ich eher an mich selbst anstelle meiner Umwelt.
Zu guter Letzt bedanke ich mich an alle Leser meines Textes und kann nur folgendes zu meiner jetziges Situation sagen: ICH HABE ANGST! Nein, dass ist nicht nur so dahin gesagt sondern für mich persönlich, in meiner kleinen Welt die Realität. Ich habe Angst, entweder an Alzheimer bereits erkrankt zu sein oder mich im Alter damit konfrontiert zu sehen und ich weiß nicht was ich dagegen tun soll. Selbst wenn dem nicht so sei weiß ich nicht, wie ich mit meiner jetzigen Situation umzugehen habe und die Zweifel beseitigen kann, denn eines ist ja jetzt schon Fakt: ich versuche mir selbst oder anderen einzureden, dass es normal sei "Dinge" zu vergessen (siehe oben).
Liebe Grüße
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Kommentare
ich habe Ihren Beitrag gelesen und sehe, wie viel nachvollziehbare Sorgen Sie sich machen, weil Sie offenbar vieles vergessen. Was Sie wissen sollten: Gedächtnisstörungen können sehr vielfältige Ursachen haben, von Stoffwechselstörungen bis zu psychischer Überlastung. Alzheimer ist in Ihrem Alter eine eher unwahrscheinliche Ursache, wenn auch natürlich nicht ausgeschlossen.
Wenn die Gedächtnisstörungen nicht nur eine kurzzeitige Geschichte sind sondern über Wochen oder gar Monate andauern, dann sollten Sie unbedingt mit einem Arzt darüber sprechen und sich gründlich untersuchen lassen. Der Hausarzt ist dabei immer die erste Anlaufstelle. Im nächsten Schritt kommt als Facharzt ein Neurologe/Psychiater infrage. Und im Zweifelsfall gibt es dann noch die Möglichkeit einer Untersuchung in einer sogenannten Gedächtnisambulanz. Die Adressen finden Sie auf unserer Homepage unter "Unser Service".
Viele Grüße und alles Gute
Susanna Saxl
Administratorin