Demenz, Angstzustände, Misstrauen
Hallo Zusammen,
wie fange ich am besten an? Ich bin 54 Jahre alt, Einzelkind und bin berufstätig.
Meine Mutter, 79, macht mir seit Anfang April extreme Sorgen. Mein Vater ist mit seinen 82 Jahren noch relativ fit.
Bis Mitte März dieses Jahres brauchte ich mich kaum um meine Eltern sorgen. Aber, seit dem hat meine Mutter Hämorrhoiden, die dann später als Analthrombose diagnostiziert wurden. Meine Mutter hat seitdem massiv nachgelassen - körperlich und geistig. Sie hat seit Mitte März Durchfall, nein, mehr Schleim, läuft ständig zur Toilette und während des Laufens "verliert" sie dann immer was. Es werden wie verrückt Unterhosen gewaschen.
Das Problem bei meiner Mutter ist, dass sie eine Wahnsinns-Angst vor Ärzten und erst Recht vor Krankenhäusern hat. Sie hatte mehrere Arzttermine, konnte die meisten aber nie wahrnehmen, da sie vor Angst von der Toilette nicht herunterkam.
Alles, was sie isst, und das ist nicht wirklich viel, flutscht nach kurzer Zeit so durch. Eben mehr als Schleim.
Hinzu kommt, dass sie in kurzer Zeit (April bis heute) die typischen Anzeichen einer Demenz bekommen hat. Leider können wir sie nicht wirklich testen lassen, da sie einen sehr starken Willen und natürlich auch die Riesen Angst vor Ärzten hat.
Ich stehe alleine davor und weiß nicht, wie ich ihr wirklich helfen und besonders meinen Vater unterstützen und entlasten kann.
Pflegegrad ist beantragt. Das Gespräch mit dem medizinischen Dienst hatten wir diese Tage. (telefonisch wegen Corona)
Meine Mutter wird frech, unterstellt mir und meinem Vater, dass wir hinter ihrem Rücken was aushecken, behauptet, ihr fehlt nichts, sie ist gesund und sie kommen sehr gut alleine zurecht.
Papa tut mir sehr leid, da die beiden sich mittlerweile ständig streiten - eben wegen der Behauptungen.
Ich habe es letzte Woche mit sehr viel Druck geschafft, meine Mutter zum Hausarzt zu bekommen - dieser hat (ohne Untersuchung!) Medikamente, Zäpfchen und eine Salbe gegen die Beschwerden verschrieben. Zäpfchen und Salbe sind sehr schwer zu verabreichen. Das Problem ist nun, dass alles scheinbar nicht hilft.
Ich weiß nicht, wie ich meine Mutter zu einem ordentlichen Arztbesuch beim Gastroenterologen bewegen kann. Kann mir wer umsetzbare Tipps geben?
Dankeschön und LG
wie fange ich am besten an? Ich bin 54 Jahre alt, Einzelkind und bin berufstätig.
Meine Mutter, 79, macht mir seit Anfang April extreme Sorgen. Mein Vater ist mit seinen 82 Jahren noch relativ fit.
Bis Mitte März dieses Jahres brauchte ich mich kaum um meine Eltern sorgen. Aber, seit dem hat meine Mutter Hämorrhoiden, die dann später als Analthrombose diagnostiziert wurden. Meine Mutter hat seitdem massiv nachgelassen - körperlich und geistig. Sie hat seit Mitte März Durchfall, nein, mehr Schleim, läuft ständig zur Toilette und während des Laufens "verliert" sie dann immer was. Es werden wie verrückt Unterhosen gewaschen.
Das Problem bei meiner Mutter ist, dass sie eine Wahnsinns-Angst vor Ärzten und erst Recht vor Krankenhäusern hat. Sie hatte mehrere Arzttermine, konnte die meisten aber nie wahrnehmen, da sie vor Angst von der Toilette nicht herunterkam.
Alles, was sie isst, und das ist nicht wirklich viel, flutscht nach kurzer Zeit so durch. Eben mehr als Schleim.
Hinzu kommt, dass sie in kurzer Zeit (April bis heute) die typischen Anzeichen einer Demenz bekommen hat. Leider können wir sie nicht wirklich testen lassen, da sie einen sehr starken Willen und natürlich auch die Riesen Angst vor Ärzten hat.
Ich stehe alleine davor und weiß nicht, wie ich ihr wirklich helfen und besonders meinen Vater unterstützen und entlasten kann.
Pflegegrad ist beantragt. Das Gespräch mit dem medizinischen Dienst hatten wir diese Tage. (telefonisch wegen Corona)
Meine Mutter wird frech, unterstellt mir und meinem Vater, dass wir hinter ihrem Rücken was aushecken, behauptet, ihr fehlt nichts, sie ist gesund und sie kommen sehr gut alleine zurecht.
Papa tut mir sehr leid, da die beiden sich mittlerweile ständig streiten - eben wegen der Behauptungen.
Ich habe es letzte Woche mit sehr viel Druck geschafft, meine Mutter zum Hausarzt zu bekommen - dieser hat (ohne Untersuchung!) Medikamente, Zäpfchen und eine Salbe gegen die Beschwerden verschrieben. Zäpfchen und Salbe sind sehr schwer zu verabreichen. Das Problem ist nun, dass alles scheinbar nicht hilft.
Ich weiß nicht, wie ich meine Mutter zu einem ordentlichen Arztbesuch beim Gastroenterologen bewegen kann. Kann mir wer umsetzbare Tipps geben?
Dankeschön und LG
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