Einstellung in psychiatrischer Einrichtung
Hallo,
kann mir jemand Informationen geben, wie ich mir eine medikamentöse Einstellung in einer psychiatrischen Einrichtung vorstellen muss bei einer fortgeschrittenen Alzheimer Demenz? Ich bekomme leider keine wirklichen Informationen dazu, selbst vom Arzt nicht. Der empfiehlt es zwar aber sagt uns nicht, wie es genau abläuft.
Es handelt sich um meinen Vater ( 80), meine Mutter ( 75) ist völlig am Ende, lehnt aber sonst jegliche Hilfe ab. Jetzt ist sie so weit, dass sie dem empfohlenen Schritt des Arztes zustimmt, sie denkt jedoch, er kommt nach Hause und alles ist "gut"
Ich weiß, dass es sicher nicht so sein wird, aber wie kann ich mir das vorstellen? Vielleicht kann mir da jemand weiter helfen. Im Netz finde ich auch keine hilfreichen Informationen.
VG Susanne
Kommentare
Hallo Susanne,
ich kann dir nicht wirklich helfen. Medikamente bei Demenz haben wir zu Hause ausprobiert. Anfangs gab es für meinen Mann Antidepressiva. Da wurde er mir schon in der Anfangsdosierung sehr apathisch. So haben wir das nach 4 Monaten weggelassen. Jetzt nimmt er ein Antidementivum. Ich weiß nicht ob es wirklich hilft. Aber wir haben keine Nebenwirkungen. Aber zur häuslichen Einstellung braucht es jemand, der den Patienten beobachten kann.
Eine Medikamenteneinstellung in einer Klinik ist etwas anders. Klinische Bedingungen sind nicht wie zu Hause.Vielleicht probiert ihr es einfach aus. In der Klinik kann vielleicht genauer beobachtet und beurteilt werden, was hilft. Ihr könnt ja immer noch abbrechen, wenn ihr merkt, es geht dem Vater nicht gut.
Jeder Mensch ist anders und deshalb gibt es keine einheitliche Lösung.
LG G.
Hallo Susanne,
mein Vater ist in einer stationären psychiatrischen Einrichtung eingestellt worden. Wir haben uns sehr schlecht gefühlt, wussten aber keine Alternative. Es hat geholfen, er war besser zu versorgen. Auch für ihn war es dann ruhiger. Die emotionalen Spitzen waren weg, er war immer noch oft in einer anderen Zeit, aber es war eine Verbesserung. Er hatte vaskuläre Demenz.
Alles Gute