Gebet ?

Glaubt hier jemand an Gott?
Kann man durch Geben wieder gesund werden?
Ich meine wenn der Betroffeneselber betet.

Kommentare

  • Hallo!
    Ihre Frage ist inzwischen einige Jahre in diesem Forum. Sie fragten, ob Gebete für den betroffenen, oder vom Betroffenen bei der Demenz hilfreich sind.

    Leider gibt es keine Hoffnung auf Besserung in diesem Sinne. Nur mit Gebeten kann keine Demenz verbessert, gelindert, geheilt werden.
    Das heisst nicht, dass Gebete nicht trotzdem hilfreich sein können. Sie ändern nichts am Krankheitsverlauf,geben aber den Betroffenen, oder auch den Angehörigen eventluell die Kraft und Zuversicht, mit dieser besonderen Herausforderung des Lebens besser klarkommen zu können. Hat der Demenzkranke schon früher gute Erfahrungen mit Gott(Kirche, irgendeinem Glauben) gemacht und fühlt sich hier gut aufgehoben, sind Gebete selbst bei fortgeschrittener Demenz oft noch das Einzige, was die Patienten noch tun können. Später kann man ihnen die ihnen bekannten Gebete vorlesen.
    Im Pflegeheim meiner Mutter werden jeden Abend in geselliger Runde einige Abendgebete gesprochen. Für mich ist das immer befremdlich zu sehen, weil ich nicht religiös bin, aber den alten Herrschaften vermittelt dieses Ritual ein Gefühl der Sicherheit("das haben wir als Kinder immer so gemacht"), danach gehen sie ganz selbstverständlich zum Schlafen.

    Kurz: Das Gebet ändert nichts an der Krankheit, psychologisch kann es aber dem Patienten Ruhe, Sicherheit und Zuversicht geben.
  • Glaubt hier jemand an Gott?
    Kann man durch Geben wieder gesund werden?
    Ich meine wenn der Betroffeneselber betet.
  • Eigentlich schon @Milena, eigentlich soll Gott bzw. Jesus auch alle Krankheiten heilen können. Gebete, wie Lynnie sagte, sind hilfreich und geben Kraft..."können Berge versetzen", aber ich verstehe manchmal nicht, obwohl ich gläubig bin, warum solche Geisteskrankheiten gerade auch Gläubige bekommen...obwohl sie beten, und immer viel gebetet haben...
  • Liebe Linda, vieles passiert im Leben was nicht zu verstehen ist und trotzdem können wir daran wachsen. Eine Krankheit ist ja keine Strafe Gottes.Für mich ist es eher eine Prüfung,bzw so etwas wie eine Herausforderung in meinem Leben. Ich betreue jetzt 7Jahre meine demente Mutter und ich möchte diese Zeit mit allen Höhen und Tiefen nicht missen, auch wenn ich derzeit selbst mit meinen Kräften total am Ende bin,sodass meine Mutter jetzt in ein Heim ziehen wird.
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