Gibt es wirklich keine Medikamente?

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Kommentare

  • Diese Ginkopräparate sind meiner Meinung nach nicht sehr wirksam und wie schon gesagt, recht teuer. Als mein Opa die ersten Anzeichen von Demenz zeigte, hatte sein Hausarzt auch Ginkobil empfohlen, aber der Effekt war gleich null. Wir sind dann schließlich zu einem Neurologen gegangen und der hat meinem Opa direkt das Medikament Reminyl verschrieben. Und diesmal konnte man wirklich eine Veränderung erkennen. Mein Opa war wieder viel ausgeglichener und der Verlauf der Erkrankung scheint sich auch verlangsamt zu haben. Er ist wieder ein wenig mehr mein Opa, wie ich ihn doch schon so lange kenne.
  • Das Thema ist zwar nicht mehr neu, aber bei mir gerade leider sehr aktuell, da bei meinem Vater auch Alzheimer festgestellt wurde. Leider ist er sowieso schon gesundheitlich angeschlagen (Diabetes, Herzerkrankung), dass dies jetzt noch dazu kommt, ist schlimm. Viel schlimmer fand ich es aber, dass sein Hausarzt meinte, dass eine medikamentöse Behandlung eigentlich keinen Sinn mehr habe, obwohl er sich noch in keinem fortgeschrittenen Stadium befindet. Ich habe dann meinem Vater nochmal einen Neurologen vorgestellt und der meinte, dass es gerade in einem frühen Stadium durchaus noch Medikamente wie Reminyl, Exelon ua geben würde, die zumindest den Fortschritt der Demenz einschränken könnten. Mein Vater bekommt also inzwischen Reminyl und meines Erachtens hat sich seine Lebensqualität beträchtlich verbessert. Natürlich bleibt er ein kranker Mann, aber ich meine gerade da sollte man versuchen ein Höchstmaß an Lebensqualität zu erhalten!
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